Rauchstopp bei Depressionen
Liebes Forum,
ich habe hier schon ein paar Wochen still mitgelesen, aber wollte mich jetzt doch einmal selbst zu Wort melden, denn mir geht es leider ganz schön schrecklich im Moment.
Ich bin 34, geraucht habe ich von 19 bis 25. Ich meine mich zu erinnern, dass es mir gar nicht besonders schwer fiel aufzuhören. Die ersten Wochen war ich halt gereizt, und ich habe noch eine ganze Weile viel zu viel genascht und gut zugenommen. Aber ich habe schnell aufgehört, ans Rauchen zu denken etc., und irgendwann war ich sehr selbstverständlich Nichtraucherin und hätte das Rauchen lange Zeit im Traum nicht mehr in Erwägung gezogen.
Mit 28 musste ich leider ins Krankenhaus wegen Depressionen und einer PTBS, und danach habe ich mich weiter durch mein Mathestudium gekämpft. Mathe macht mir großen Spaß, aber mit Depressionen und Angstattacken ist das natürlich trotzdem phasenweise eine harte Nuss gewesen.
Als mein Studium zu Ende ging, habe ich (mit 31, so eine Idiotie!) vor lauter Stress und Zukunftsangst dann wieder angefangen zu rauchen, so schade :-( Auf Jobsuche versuchte ich dann ein paar Monate später das erste Mal aufzuhören, aber ich wurde fies depressiv, was in dieser Phase für mich einfach nicht ging, daher fing ich nach zwei Wochen wieder an zu rauchen.
Dann habe ich vor zwei Jahren (mit 32) eine Promotionsstelle angenommen, die natürlich auch manchmal ganz schön stressig ist, aber mir bisher auch immer sehr viel Spaß gemacht hat. Neben der Doktorarbeit mache ich nach wie vor eine Therapie, denn so richtig stabil und robust war ich nach wie vor nicht, aber ich kam schon ganz okay zurecht und war auf jeden Fall stabiler, selbstbewusster und zufriedener als jemals zuvor. Weil mich das Rauchen sehr gestört hat und ich mir das Aufhören auch zutraute, beschloss ich am 30.08., dass ich jetzt erst einmal auf Nikotinpflaster umsteige, und seit dem 05.09. verzichte ich auch darauf. Und seitdem bricht leider die Hölle los. :'( In den letzten Wochen ist meine psychische Befindlichkeit immer schlimmer geworden, ich quäle mich morgens aus dem Bett und weiß gar nicht, wozu. Die Arbeit, die mir eigentlich Spaß gemacht hat, kann ich gerade gar nicht mehr erledigen, denn ich kann mich nicht mehr konzentrieren. (Lust habe ich auf die Arbeit gerade auch nicht mehr.) Ich versuche, das auf der Arbeit zu kompensieren, aber ich weiß nicht, wie lange ich noch verhindern kann, dass die anderen merken, dass mit mir RICHTIG was nicht stimmt. Ich habe Angstzustände, phasenweise fühle ich mich wie direkt vor einem Nervenzusammenbruch.
Es gibt ja die Hypothese, dass Rauchen antidepressiv wirken kann bei manchen Leuten. Und ich habe in den letzten Wochen die riesige Angst entwickelt, dass ich mich durch die Zigaretten quasi selbst medikamentös behandelt habe, und meine Erfolge der letzten Jahre in Wirklichkeit gar nicht mir zuzuerkennen sind - sondern mir als Raucherin, als Person auf Medikation. Ich habe versucht, psychiatrische Hilfe zu bekommen, aber die Psychiater scheinen massiv ausgelastet zu sein, der frühstmögliche Termin ist im Januar. Ich habe Angst, dass ich nur die Wahl habe zwischen dem Rauchen einerseits (was ich wirklich nicht mehr möchte und aber trotzdem noch ziemlich vermisse) und dem mentalen Absturz und beruflichem Versagen andererseits. Eine schlimme Perspektive, vor allem nach all den Fortschritten der letzten Jahre.
Ich frage mich, wie lange ich das noch aushalten kann ohne zusammenzubrechen. Ich bin so erstaunt und auch so traurig darüber, wie schlimm es mir gerade geht.
Gibt es hier vielleicht Menschen mit psychischen Vorbelastungen, die es geschafft haben, oder mir wenigstens einen Rat geben können?
Hallo Nullideal,
sehr gut, dass du dir hier im Nichtmehrraucherforum Unterstützung suchst. Herzlich willkommen. Ich möchte mich gerne ausführlich bei dir melden. Zeitnah!
Lieben Gruß
Meikel
Hallo Nullideal,
ich bin seit ungefähr 10 Jahren an Depressionen erkrankt.
Du hast uns einen sehr vielschichtigen Einblick in deine derzeitige Situation gewährt, das ist ein toller Vertrauensvorschuss, macht es aber auch nicht leicht, auf deine Schilderungen einzugehen. Zunächst möchte ich mich darauf beschränken, dir von meinen Erfahrungen zu berichten.
Vor ungefähr 3 Jahren war ich seelisch so ziemlich am Ende. Ich bin -ohne Termin - zu einem Arzt für Neurologie und Psychiatrie gegangen, habe ihm berichtet. Er hat mich direkt von der Praxis aus mit rotem Auto und blauem Drehlicht abholen lassen. Für die nächsten 6 Monate war die Abteilung 'Psychiatrie' in einem nahegelegenen Krankenhaus mein "Zu Hause".
Ich habe in dieser Zeit lernen können, mit meiner Erkrankung einen Umgang zu finden. Auch heute noch ist es für mich existenziell wichtig, auf mich acht zu geben. "Seelenhygiene" ist etwas, das für mich dieselbe Wichtigkeit hat, wie die normale, körperliche Hygiene.
Ich bin davon überzeugt, dass Nikotin, also der Zigarettenkonsum, nichts mit einer Medikation zu tun hat! Wir Raucher haben uns über so lange Zeit daran gewöhnt, die Zigarette für so viele Gegebenheiten als Unterstützer, als Helfer, anzugewöhnen:
Stress?
Sorgen?
Krisen?
Belohnung?
Langeweile?
Traurigkeit?
Euphorie?
Resignation?
...
...
die Liste ließe sich endlos fortsetzen.
Wofür "brauchst" du die Zigarette?
Heute weiß ich, dass es für mich keine einzige Lebenssituation gibt, die ich durch Zigarettenkonsum verbessern kann. Es gibt nichts, wofür die Zigarette "gut" wäre.
Liebe Nullideal, dein Plan rauchfrei werden zu wollen ist ein ganz wichtiger Schritt. Ich kann dir nicht versprechen "werde rauchfrei und alles ist gut". Du hast beschrieben, dass du JETZT Hilfe benötigst - und nicht erst im Januar. Vielleicht gibt es an deinem Wohnort die Möglichkeit, als Akut-Patientin Hilfe zu bekommen?
Ich würd mich freuen, wenn du hier im Forum weiter berichtest. Egal, ob du nun konsequent rauchfrei bist, oder vielleicht doch noch als Raucherin. Du kannst natürlich auch gerne den Weg wählen, Einzelne im vertraulichen Austausch per PRIVATNACHRICHT anzuschreiben.
Lieben Gruß
Meikel
Liebe Nullideal,
ich ziehe meinen hut!!!
davor, ...
- dass du zum 2. mal aufhörst (das ist vermutlich noch schwerer als beim ersten mal)
- dass du dich den herausforderungen stellst, die dieses vorhaben mit sich bringen
- dass du den "dämonen" mutig ins geschicht schaust (hier schon ein paar wochen mitliest)
- dass du dich nicht aufgibst, sondern um hilfe bittest (das trauen sich viele menschen nämlich gar nicht erst)
- das du therapie machst (das ist KEIN spaziergang, das ist richtig harte arbeit)
- (WOOOOOW!!) dass du nach einem psychiatrieaufenthalt (und allem was da zugehört) EIN MATHESTUDIUM durchgezogen hast (das ist doch der helle wahnsinn!!!), und das (komplett oder die meiste zeit) OHNE Zigarette. Wo ist das hut-zieh-smiley, wenn man es WIRKLICH braucht ???
- .... (bitte ergänzen sie :wink
liebe nullideal,
es ist wirklich der hammer, was du grad leistest! du kannst wirklich stolz auf dich sein, auch wenn es sich grad nicht so anfühlt (ich kenn das, darum sag ich's dir ).
ich wünsche dir von ganzem herzen, dass du z.b. eine PIA (psychiatrische institutsambulanz - dort kann einem in der regel recht schnell "erste hilfe" geleistet werden) in deiner nähe hast, und die kraft aufbringen kannst, dir vor januar die professionelle hilfe zu holen, die du grad brauchst.
fühle dich willkommen, umarmt und bewundert,
salome
Liebe Nullideal,
deine Schilderung hat mich bewegt und ich sage erst einmal vielen Dank dafür.
Es tut mir Leid, dass es dir so geht, wie du es beschreibst und ich wünsche dir von Herzen, dass du Hilfe bekommen kannst. Wäre es vielleicht eine Möglichkeit, deinen Hausarzt aufzusuchen und über ihn evtl. schneller Zugang zu einem Psychiater zu bekommen?
Oder wäre es eine Möglichkeit, das endgültige Aufhören zu verschieben, bis du weißt, dass du psychiatrischen Beistand haben wirst?
Ich kann aus meiner Erfahrung nur sagen, dass mich das Nicht-mehr-Rauchen auch definitiv psychisch labiler macht. Nach meiner Kenntnis hat das auch mit realen körperlichen Vorgängen zu tun, ist also nichts, was man sich einbildet oder/und weswegen man sich schämen müsste. Wieder zu rauchen ist für mich aber (noch) keine Option, weil ich inzwischen weiß, dass Zigaretten Lebenssituationen tatsächlich nicht real verbessern, auch wenn man es sich kurzfristig einbilden mag. Und ich will die erste Zeit des Entzugs nicht wieder erleben. Trotzdem wäre es angesichts deiner Erfahrungen ja vielleicht doch eine Möglichkeit, ich weiß es nicht.
Ich wünsche dir Weisheit und Stärke und gute Entscheidungen! Es wird auch für dich einen individuellen Weg in die Rauchfreiheit geben, weil Nikotin ja nun tatsächlich nichts ist, was wir notwendig zum Leben brauchen!!
Liebe Grüße,
vivess.
Hallo Nullideal,
ich habe im Juni 2017 nach ca. 40 Jahren mit dem Rauchen aufgehört.
Bis August 2017 lief es damit auch ganz gut. Dann bekam ich auch Depressionen.
Ich kam nicht mehr aus dem Bett, bei der Arbeit lief nichts mehr, ich konnte mich zu gar nichts mehr aufraffen, konnte nicht mehr schlafen und war nur noch traurig. Hatte dann einen Zusammenbruch und bin zum Arzt. Der hat mich dann wegen Depressionen erst mal für 2 Wochen krank geschrieben.
Körperlich war alles okay.
Er hat mich dann auch zu einem Psychologen geschickt der Notfalltermine macht.
Ihm erzählte ich, dass ich mit dem Rauchen aufgehört habe. Er hat das sofort als Ursache erkannt und mir mit relativ einfachen Tipps geholfen.
Er erzählte mir, das einige Rezeptoren im Gehirn nicht mehr arbeiten (Glückshormone etc), da das Nikotin ihre Funktionen ausgeschaltet hat und sie Zeit und Proteine brauchen um wieder richtig arbeiten zu können.
Er empfahl mir hochdosiertes Fischöl (am Anfang 6 Kapseln); Vitamin D3 hochdosiert, Folsäure und Proteinshakes. Zum Schlafen habe ich L-Trypthopan genommen. Es ging mir nach einigen Tagen schon viel besser und mittlerweile ist diesbezüglich, denke ich, alles wieder im grünen Bereich. Ich nehme die Sachen aber immer noch täglich ein.
Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen!
Gruß Hügelland
Ihr Lieben,
zuerst einmal vielen Dank für Eure Tipps und Euren Zuspruch!! Wie von einigen geraten, habe ich mich an die PIA vor Ort gewendet. Ich wurde für zwei Wochen krankgeschrieben und bekam ein Antidepressivum verschrieben und Beruhigungsmittel. Gegen Ende der Krankschreibungsphase (letzten Freitag) wurde mir noch ein weiteres AD verschrieben, da das erste nicht wirklich stimmungsaufhellend wirkte bei mir, das neue musste ich aber bereits Montag absetzen, die Nebenwirkungen waren einfach zu schlimm, und das andere scheint meine Ängste noch weiter verstärkt zu haben und Herzrasen und Schlafstörungen auszulösen, weshalb ich das jetzt auch absetze. Also bin ich gerade abzüglich der Beruhigungsmittel wieder bei Null. :'( Und durch das ganze Einschleichen und Absetzen freut sich gerade auch das ZNS ganz doll.
[quote="rauchfrei-lotse-meikel"]
Ich habe in dieser Zeit lernen können, mit meiner Erkrankung einen Umgang zu finden. Auch heute noch ist es für mich existenziell wichtig, auf mich acht zu geben. "Seelenhygiene" ist etwas, das für mich dieselbe Wichtigkeit hat, wie die normale, körperliche Hygiene.
[/quote]
Ja, das stimmt. Hast Du Tipps für mich? Ich versuche aktuell so gut ich kann, mir keinen Druck zu machen, und mir jeden Tag etwas Gutes zu tun (Sport, oder ein Bad, und manchmal einfach Eiscreme). Aber es ist wirklich ein Kampf gegen Windmühlen, wenn der Körper Dir trotzdem die ganze Zeit kommuniziert, dass etwas nicht stimmt und es Anlass zu Angst gibt.
[quote="rauchfrei-lotse-meikel"]
Wofür "brauchst" du die Zigarette?
[/quote]
In vielen Situationen sehe ich längst, dass ich sie nicht brauche. Sie fehlt vor allem zur Beruhigung bei emotionaler Überforderung, Angst, und Frustration. Da habe ich leider noch keine guten coping-Strategien gefunden. :'(
[quote="vivess"]
Ich kann aus meiner Erfahrung nur sagen, dass mich das Nicht-mehr-Rauchen auch definitiv psychisch labiler macht. Nach meiner Kenntnis hat das auch mit realen körperlichen Vorgängen zu tun, ist also nichts, was man sich einbildet oder/und weswegen man sich schämen müsste.
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Vivess, wie geht es Dir denn inzwischen? Ich hoffe, schon besser? Bei den meisten ist die Belastung ja temporärer Natur, vielleicht gibt Dir das etwas Mut? Die Psychiaterin meinte, nach drei Monaten sei man durch, das ist ja bei Dir gar nicht mehr so lang!
[quote="Hügelland"]
Er erzählte mir, das einige Rezeptoren im Gehirn nicht mehr arbeiten (Glückshormone etc), da das Nikotin ihre Funktionen ausgeschaltet hat und sie Zeit und Proteine brauchen um wieder richtig arbeiten zu können.
Er empfahl mir hochdosiertes Fischöl (am Anfang 6 Kapseln); Vitamin D3 hochdosiert, Folsäure und Proteinshakes. Zum Schlafen habe ich L-Trypthopan genommen. Es ging mir nach einigen Tagen schon viel besser und mittlerweile ist diesbezüglich, denke ich, alles wieder im grünen Bereich. Ich nehme die Sachen aber immer noch täglich ein.
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Hügelland, vielen vielen Dank für diese Ratschläge! Dass das Gehirn unter "Umbaustress" leidet, ist mir auch gesagt worden, nur sind bei mir gleich Psychopharmaka draufgehauen worden und ich glaube, das war nicht das Beste. (Ich reagiere grundsätzlich auf Medikation sehr sensibel.) Kannst Du mir vielleicht ein bisschen was dazu sagen, wie die einzelnen Bausteine Deiner "Kur" funktionieren? Und Du warst richtig fertig und das hat Dir so schnell geholfen, ja? Das macht mir ja fast wieder Mut.
Hallo Nullideal,
super, dass du dich meldest. Und ich freue mich sehr, dass du inzwischen Hilfe erfahren durftest.
Als ich vor etwa drei Jahren innerhalb der stationären Behandlung das erst AD verordnet bekam, musste ich mich ungefähr 6 Wochen gedulden, bis die erste Wirkung zu spüren war. Ich wachte eines Morgens auf und bemerkte sofort, dass meine Seele nicht mehr tiefschwarz war, sondern eher mittelgrau. Das war eine unfassbare Entlastung.
Auch heute noch habe ich regelmäßig Kontakt zur PIA. Alle 4 Wochen bin ich zum Gespräch bei meiner Therapeutin. Seit letzter Woche bin ich in einer Gruppe mit 7 Betroffenen, die sich jeden Donnerstag bei der PIA unter der Leitung einer Psychologin trifft. Das Thema: "Achtsamkeit".
Du fragtest mich nach Tipps. Das ist natürlich schwierig. Da ich weder Arzt, noch Therapeut bin, kann ich mich nur darauf beschränken, dir davon zu berichten, was mir geholfen hat.
Die berühmte Skala von 1 bis 10.
Ich habe mir jeden Tag die Frage gestellt, "wie geht es mir". Und habe diesen Wert in einem Notizbuch festgehalten. Klingt simpel, hilft aber, den Verlauf der Befindlichkeit zu bewerten und vielleicht auch, positive Veränderungen wertschätzen zu können.
Die Bohnentechnik
Jeden Tag habe ich damit begonnen, in meine linke Hosentasche 6 "Bohnen" zu stecken. Das können 6 Kaffeebohnen, 6 Spielfiguren, oder auch 6 Büroklammern sein.
Jedesmal, wenn ich tagsüber ein schönes Erlebnis hatte, habe ich eine der "Bohnen" von der linken in die rechte Tasche gesteckt. Das kann ein gutes Gespräch, das Lächeln der Supermarkt - Verkäuferin, oder auch der Umstand, es morgens geschafft zu haben, den Hintern hochbekommen zu haben.
Am Ende des Tages schaue ich nach, wie viele "Bohnen" sich in meiner rechten Hosentasche befinden und rufe mir gedanklich die dazugehörigen Erlebnisse ins Gedächtnis. Das hilft, mit positiven Gedanken den Tag abschließen zu können.
Grundsätzlich ist der Vorsatz, rauchfrei zu leben, immer zu begrüßen. In deiner Situation aber, solltest du dir die Frage stellen, ob der Zeitpunkt gut gewählt ist. Wenn du sagst, "ich ziehe das jetzt durch", bekommst du hier in der Community natürlich jegliche Unterstützung. Vielleicht könntest du dich über dieses Thema noch mit deinem Therapeuten besprechen. Und dann kannst du ja immer noch eine Entscheidung treffen.
Das solls's erstmal gewesen sein, liebe Nullideal.
Ich würde mich freuen, weiterhin von dir zu lesen. Bis dahin wünsche ich dir alles Liebe,
Dein Meikel
Hallo Nullideal,
Mich hat vor einigen Jahren auch eine Depression völlig aud der Bahn geworfen.
Mit AD und einem Therapeuten kam ich nach Monaten wieder in die Spur.
Habe mich gegen die AD etwas gewehrt.
Dann habe ich sie doch genommen und nach einiger Zeit wirkten sie auch und die Nebenwirkungen liesen nach.
Seit diesem ght es mir so gut , das ich die Medikamente absetzen will.( 2 versuch, der1. ist kläglich gescheitert)
Mit dem Absetzten der AD läuft es diesmal gut. Nun habe ich michvauch für den Rauchstopp entschieden.
Mein Therapeut hat mir nicht abgeraten, aber meint es gäbe bessere Zeitpunkte.
Ich mach das jetzt trotzdem und mir geht es gut wie selten.
Es grüsst
Marion
Hallo Nullideal,
dass es mir wieder richtig gut geht, war schon ein langwieriger Prozsess.
Ich habe heute noch manchmal Tage, wo ich schlecht drauf bin. Aber das ist mit der Zeit im lezten Jahr überhaupt nicht zu vergleichen.
Ich habe am Anfang bis zu 6 Kapseln von diesem [Markenname wurde vom rauchfrei-team entfernt] geschluckt und bis zu 4000 i.E. Vitamin D3. Das wirkt allerdings nur, wenn man Folsäure dazu einnimmt.
Dieses [Markenname wurde vom rauchfrei-team entfernt] wirkt nur, wenn man es nüchtern einnimmt. 2 Stunden vorher und 1 Stunde nachher nichts essen.
Es regt die Seratonin-Produktion an. Allein, das ich endlich wieder schlafen konnte, hat mir natürlich auch geholfen.
Und was auch wichtig ist, ist viel Bewegung - vor allem an der frischen Luft.
Der Psychologe hatte mir auch [Markenname wurde vom rauchfrei-team entfernt] empfohlen. Das regt die Dopamin-Produktion an. Damit kam ich jedoch nicht so gut klar. Zur Zeit nehme ich noch 2 Kapseln Fischöl und 2000 i.E. Vitamin D3 + Folsäure.
Wenn du Medikamente nimmst, solltest du auf jeden Fall vorher mit deinem Arzt sprechen, da es zu Wechselwirkungen kommen kann.
So, ich wünsche Dir viel Sturheit im Umgang mit der Sucht!!!!! Gruß Hügelland