Rauchfrei werden trotz starker Abhängigkeit.
Hallo Ihr Lieben Smile_Umarmung.gif
Nachdem ich diese Nacht unter starken Lungenschmerzen mit Taubheit im linken Arm gelitten habe, möchte ich endlich mit dem Rauchen aufhören. Ich fing mit elf Jahren an, und liege jetzt, mit 37, bei einem Durchschnitt von über 40 Zigaretten am Tag....das ist nervig,bereitet körperliche Probleme,und es ist teuer. Aber wie gesagt,die letzte Nacht war der ausschlaggebende Punkt, und mir tut die Lunge immer noch weh....trotzdem zum Frühstück 2 zigaretten geraucht.
Ich bewundere die Menschen,die es von heute auf morgen schaffen, das Rauchen aufzugeben - ich weiß einfach nicht wie.
Gestern diese Hartz4 Serie mit der Eisenbahnsiedlung im Tv gesehen...als die Mutter ihr kleines Kind mit zigarette im mund auf den Arm nahm,habe ich getobt.....und im stillen fiel mir dann ein, dass ich auch schon heimlich meinen sohn mit Kippe auf den Arm hatte.
Ich möchte ihn aufwachsen sehen, meiner Tochter im späteren Leben mit den Kindern zur hand gehen....möchte mit meinem Mann die Rente genießen...ich weiß,ich werde nicht alt,wenn ich JETZT nicht was ändere.
Hoffe ich finde hier hilfe und unterstützung, denn mein Plan ist klar...Rauchfrei!
Liebe Grüße Tufina
Guten Morgen Tufina, herzlich Willkommen in unserer Gemeinschaft.
Ich war damals auch sehr starker Raucher (bis zu 2 Big Packs am Tag). Ich habe mich damals vorbereitet, in dem ich zunächst viel über dieses Thema gelesen und im Internet geschaut habe. ich wollte besonders wissen, wie der Ausstieg verlaufen kann, welche Arten bzw. Hilfsmittel es gibt.....
Dann habe ich ein Rauchertagebuch geführt und alle Zigaretten eingetragen, auch zu welchen Situationen ich diese geraucht habe. Für diese Momente habe ich mir dann Alternativen überlegt (statt sofort auf den Balkon, erstmal gefrühstückt, oder statt Kaffee habe ich auf schwarzen Tee gewechselt -einfach um die Kombination Kaffee-Zigarette zu lösen. Oder man trinkt zum Kaffee ein Glas Wasser
Da ich Angst vor den Entzugserscheinungen hatte, habe ich mich für Pflaster entschieden, ich bekam zwar -zunächst-weiterhin Nikotin zugeführt, jedoch nicht die ganzen anderen Giftstoffe. Dadurch bekam ich etwas mehr Zeit und konnte so neue Tagesabläufe entwickeln. Angefangen habe ich drei Wochen mit der höchsten Stufe und dann immer am Wochenende reduziert. So bin ich ganz gut gefahren. Auch die Tipps hier haben sehr geholfen. z.B. den Tipp, das man bei Schmacht sich mit irgendwelchen Aufgaben ablenken soll. Schreibe Dir einfach mehrere Aufhaben auf kleine Zettel und tue diese in ein Glas oder Kästchen. Wenn eine Attacke kommt, ziehst die einfach einen Zettel und erledigst diese Aufgabe sofort. Was das für Aufgaben sind ist eigentlich egal, von Kreuzworträtsel über Kuchen backen bis hin zu Socken nach Farbe ordnen, Hauptsache abgelenkt.
Hast Du schon mit Deiner Krankenkasse gesprochen? Sie bietet auch Raucherentwöhungskurse an bzw. übernimmt einen Großteil der Kosten. Solche Gruppenkurse können auch eine sinnvolle Ergänzung sein. Frag einfach mal.
Gerne möchte ich Dir auch das kostenlose Starterpaket empfehlen, besonders der Knetball ist bei Nervosität hilfreich für die Hände: http://www.bzga.de/botmed_31350100.html
Schaffen wirst Du es garantiert, gerne helfen wir Dir auf Deinem Weg. Schreib einfach immer hier im Forum, wies Dir so geht usw. Du wirst schnell Antwort erhalten.
Viele Grüße
Andreas