Rauchfrei seit April
Nach einer ca 25 jährigen mittelschwachen Raucherkarriere habe ich mich zum Vorbild meiner Kinder und nach einer nikotinbedingten Oberschenkelamputation zum Exit entschieden. Die ersten Tage waren echt haarig und weiter gibt es täglich Situationen, an denen man ans Rauchen denkt.
Aber insgesamt überwiegt bei mir der postive Effekt. Zeit und Gelderpasnis und vor allen Dingen der Wegfall vom Zwang.
Für folgt am Wochenende eine Herausforderung bei einem anstehenden Klassentreffen.
Aber das Forum gibt mir eine Stütze und weitere Motivation jetzt abstinent zu bleiben.
Gruss an alle
Hallo mattsgy
Herzlich willkommen!
Ein sehr guter Entschluss rauchfrei zu werden.
Es tut mir leid zu lesen, dass du bereits schwere Folgen hast. Umso besser, dass du nun nicht mehr zu den Zigaretten greifen willst.
Ich habe 38 Jahre geraucht. Mir fällt es auch nicht so leicht es zu lassen. Langsam kommen aber Erlebnisse, die es spürbar schmackhafter machen, weiterhin stur zu bleiben und nicht zu rauchen.
Falls du magst, guck doch auch mal in den aktuellen Aprilzug
https://rauchfrei-info.de/community/forum/Topic/show/DESC/T/der-neue-aprilzug-mit-power-und-spass-gehts-in-den-rauchfrei-fruehling-2023-10594/
Liebe Grüße
Ulrike
Oh Entschuldigung, da habe ich etwas sehr wichtiges vergessen. Die Oberschenkelamputation war nicht bei mir ,sondern bei meiner Mutter nach ca 80 Package Years. Obwohl sie weiter raucht, war es für mich der Anstoßes und die Motivation
Hallo Mattsgy
Na das freut mich für dich, auch wenn das wirklich blöd klingt.
Für deine Mama tut es mir dennoch sehr leid.
Es ist schon schlimm, was das Rauchen anrichtet.
Das einzig positive ist wohl, dass man tatsächlich etwas dagegen tun kann, nämlich nicht zu rauchen.
Liebe Grüße
Ulrike
Hallo Mattsgy,
herzliche Gratulation zu deinem festen Entschluss, den du gefasst hast: statt zu Rauchen deine Freiheit von Suchtzwang zu genießen, mehr Geld zu behalten und deinen Kindern ein rauchfreies Vorbild zu sein. Sparst du denn dein Geld sichtbar? . Auf was sparst? Auf etwas Größeres wie Urlaub, Möbel....? Oder auf lauter schöne Sachen in kürzeren Abständen, als Belohnung? Das war mein Weg, ich habe mich öfter belohnt für den Einstieg in ein viel gesünderes Leben.
Doch das nichtmehrrauchen "müssen" ist für mich heute der größte Gewinn. Du bist wohl richtig schockiert gewesen über die Oberschenkelamputation deiner Mutter, das wäre ich auch gewesen, heftigst sogar. Denn ein Bein zu verlieren stelle ich mir schrecklich vor. Doch du machst aus deinem Schock das Beste: Du hast aufgehört. Und lässt dir von der Gemeinschaft hier helfen, kluger Entschluss. Ich habe mir oft in den ersten Monaten gesagt: Ich gehöre zur Gruppe der Nichtmehrrauchenden und WIR rauchen nicht.
Besonders wenn ich mit weiter Rauchenden zusammen war. Deine Herausforderung am Wochenende, Klassentreffen eventuell mit ein paar Rauchenden, kannst du dir auch innerlich so gestalten: Du gehörst zu uns hier im Forum und wir rauchen nicht. Zudem gibt es bestimmt auch einige Nichtraucher dort, an denen du dich orientieren kannst.
Wie kannst du dir sonst noch helfen jetzt am Wochenende? Für mich war es sehr hilfreich, den Händen etwas zu Spielen zu geben (oder zum sich daran festhalten:wink: Schlüsselbund, Handschmeichler, Notfallkärtchen...
Das Notfallkärtchen ist ein kleines Notiz Zettelchen mit:
Telefonnummer der Hotline hier mit den freundlichen Profis: 0800 8 313131
Deinen wichtigsten Motiven für dein gesünderes Leben
Deinen wichtigsten Ersatzmaßnahmen (zuckerfreie Bonbons lutschen, Atmen am offenen Fenster...)
Den vier A´s: Abhauen, Ausweichen, Ablenken, Aufschieben: hier der Link zu ihrer Beschreibung: https://rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/
In welchen Situationen fällt es dir denn noch schwer, ohne Giftrolle durch eine Situation hindurch zu gehen? Und was hilft die persönlich?
Ich wünsche dir jetzt erst einmal ein entspanntes Wochenende mit schönen Begegnungen und Belohnungen und würde mich sehr freuen, wenn du uns auf dem Laufenden hältst...
Viel Erfolg wünscht dir mit herzlichem Gruß
Andrea
Hallo Andrea,
Danke für deine Antwort. Zum Glück habe ich durch das Rauchen noch keine gesundheitlichen Probleme und selbst finanziell macht sich das Nichtrauchen eigentlich nicht bemerkbar, da ich etwa alle 2 bis 3 Wochen eine Packung drehtabak gekauft habe.
Für mich liegt der eigentliche Gewinn im Wegfall der Sucht und des Zwangsverhaltens und der Heimlichtueterei, da meine Familie nicht informiert war.
Ausserdem das sichere Wissen dass gesundheitliche Folgen nur eine Frage der Zeit sind und Nichtraucher nachweislich länger leben.
Im Alltag fällt es mir zunehmend leichter auf die Zigarette zu verzichten, obwohl in den typischen Situationen wie Mittagspause die Gedanken zur Kippe driften.
Vor Situationen bei denen man mit Rauchern zusammen ist und dann in Verbindung mit Alkohol habe ich noch grossen Respekt.
Wenn man einmal schwach wird hängt man direkt wieder in der Abhängigkeit. Ich denke ich bin nicht der einzige, der so etwas schon mal erlebt hat...
In diesem Sinne versuche ich das anstehende Wochenende gut zu überstehen und wünsche allen Mitstreitern viel Erfolg bei der Nikotinenthaltsamkeit
Hallo Mattsgy,
wie geht es dir denn dieser Tage? Du bist heute seit 40, in Worten vierzig Tagen rauchfrei, meinen herzlichsten Glückwunsch dazu!
Mich freut sehr für dich, dass du für deine Gesundheit aufgehört hast, obwohl du noch keine spürbaren Verschlechterungen bemerkt hast. Das zeugt von Selbstverantwortung und Weitsicht. Und der Wegfall der Heimlichtuerei beim Rauchen tut deiner Psyche sehr gut. Viel Erfolg auf deinem weiteren Weg in die Freiheit von Sucht. welche Gedanken helfen dir denn sonst noch bei deiner Abstinenz?
Dein Respekt vor Alkohol ist sehr hilfreich, denn Alkohol senkt die Hemmschwelle und schnell ist man wieder drin in der Sucht, da hast du recht. welche Erfahrungen hast du denn schon mit der enthemmenden Wirkung des Alkohols gemacht, speziell in Bzeug aufs Rauchen?
Und die Gesellschaft von Rauchern zu meiden kann für manche von uns hier am Anfang vor einem Rückfall bewahren. Daher empfehlen wir ja so sehr die vier A´s : Ausweichen, Abhauen, Ablenken, Aufschieben. https://rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/ Ich hatte zum Bsp. in meiner Anfangszeit überall mein Strickzeug dabei, und auch mein Schlüsselbund, an dem einige Anhänger dran sind, hat mir oft geholfen, denn da hatten die Finger immer etwas zum Spielen statt nach der Zigarette zu greifen.
Würde mich freuen, wenn du uns auf den neuesten Stand bringen würdest
Herzliche Grüße
Andrea
Herzlichen Dank Andrea,
Ja ich bin weiter tapfer dabei und ich muß sagen, dass Gedanken ans Rauchen mehr und mehr in den Hintergrund rutschen.
Früher gehörte nach ein paar Gläsern Bier in Gesellschaft entweder die Zigarette dazu oder ich hatte schmacht.
Aber je mehr Zeit vergeht desto weniger vermisse ich Rauchen in Gesellschaft von Rauchern oder beim Bierchen.
Ich finde es nett und aufmerksam, daß die lotsen jeden einzelnen so individuell begleiten.
Alles Gute an euch und alle Mitstreiter und ein schönes Wochenende
Hallo Mattsgy,
Ist doch toll, dass du widerstehen konntest. Herzlichen Glückwunsch!
Allein auf einer Insel ist man auch nicht sicher vor bösen Schmachtern
Letztendlich haben wir es in der Hand Ja oder Nein zu sagen. Weil wir es wollen, weil es uns gefällt nicht mehr zu rauchen!
Eine Freiheit von Sichten und zwanghaftes Verhalten ist eine sehr lohnenswerte Sache!
Bleib dabei, du schaffst das, weil du es willst!
Liebe Grüße von Monika