Rauchfrei ab dem 17.07.2014
Halli Hallo
Viele kennen es vielleicht von euch: Ich habe versucht vor 1 1/2 Jahren mit dem Rauchen auf zu hören... und habe wieder damit angefangen. Nun zähle ich wieder zu den starken Rauchern.
Es gibt viele Gründe, warum ich gescheitert bin, unter anderem und für mich damals ein sehr wichtiger Grund war, dass keiner außer mir an mich geglaubt haben. Es kamen viele Sprüche von wegen, dass ich eh nicht schaffe, dass sie darauf warten, wann ich es aufgebe aufzuhören...
Nun bin ich fest entschlossen, den Schritt erneut zu wagen. Am 17.07.2014 ist es so weit: Ich gehe zum Arzt und hole mir Unterstützung durch Akupunktur.
Die Zeit davor benutze ich dazu, mich auf diesen Tag vor zu bereiten. Ich werde erneut offen dieses Programm hier bei der BZGA machen und mir dazu meine Unterlagen aus dem Raucherentwöhnungskurs zur Brust nehmen, den ich damals belegt habe.
Also, ab heute heißt es Daumendrücken
Yvylotta
Hallo Yvylotta, willkommen zurück.
Du kennst ja die Phasen, weißt also damit umzugehen. Nutze die Erfahrung aus dem letzten Versuch, diesmal machst Du es besser. Überlege Dir bis zum 17.07.14, wie Du bestimmte Rituale nun ohne Zigarette gestalten kannst. Die typischen Tipps wie Ablenkung und Bewegung kennst Du bestimmt schon. Weitere tolle Tipps findest Du hier im Forum. Vielen hilft es, wenn sie hier rege schreiben und sich mit anderen austauschen.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg und alles Gute.
Hallo Andreas,
vielen Dank für deine aufmunternden Worte.
Vieles weiß ich noch wie ich es umsetzen kann, dass ich richtig. Gerade auch in Punkto Bewegung bin ich durch meinen Hund klar im Vorteil, der will immer vor die Tür.
trotz allem habe ich Angst "wieder" zu "versagen"... Ich weiß ja nun, wie schnell man scheitern kann.
Fakt ist aber auch, dass ich FEST entschlossen bin nicht so einfach zu kapitulieren und nun den Rest meines Lebens einfach weiter zu rauchen.... Aber die Angst bleibt.
Die ersten 3 Tage werden die schlimmsten werden... aber ich hoffe, dass mir hier die Akupunktur durch helfen wird.
Ganz viele Grüße
Yvonne
Guten Morgen Yvylotta,
Du brauchst keine Angst zu haben, selbst wenn der erste Versuch nicht klappen sollte, kannst Du aus ihn lernen und machst es beim nächsten mal anders. Ich habe selber auch 5 (ernsthafte) Versuche gebraucht.
Du weißt ja, was Dich erwartet. Die ersten Tage können Sche... werden, da muss man kämpfen und um Ablenkung bemüht sein.
Trinke viel Wasser/Tee und habe zuckerfreie Bonbons bei Dir. Wenn die Schmacht zu groß wird, sorge für Ablenkung.
Mir hat mal jemand geschrieben, sie hätte ein Glas mit Zetteln gefüllt, auf denen Aufgaben standen. Immer wenn Schmacht kam, wurde ein Zettel gezogen und diese Aufgabe dann als Ablenkung erledigt - tolle Idee.
Denke immer daran, Du kämpfst für mehr Freiheit in Deinem Leben! Brauchst wirklich keine Angst haben. Dir wird nichts genommen, sondern eine Leben mit viel mehr Qualität gegeben.
Lieber Andreas,
deine aufmunternden Worte tuen richtig gut
Die Idee mit den Aufgaben finde ich richtig klasse, dass ist direkt einmal eine Überlegung wert, welche Aufgaben ich mir stellen könnte. Auf jeden Fall wird da in dem Glas so etwas sein wie Gardinen zu waschen, Fenster putzen... usw.
Gerade bin ich dabei meinen Tageskonsum zu reduzieren. Diese Strichliste die ich führe hat mir doch wieder aufgezeigt, wie viel ich tatsächlich rauche... meine Selbsteinschätzung hatte eine weit aus geringere Zahl ergeben gehabt. Mein Gott... und das, wo ich erst vor einem Jahr wieder an Asthma erkrankt bin....
Vor den Entzugserscheinen so sehr habe ich nicht einmal Angst... die Angst ist wieder zu versagen. Wieder zu scheitern... Aber dieses mal will ich versuchen diese Gedanken in positive Bahnen zu lenken. Hierfür muss mir nur noch das passende einfallen.
Liebe Grüße
Yvonne
Hallo Yvylotta,
Du kannst ja gar nicht versagen. Es kann höchstens passieren, das Du einen Umweg gehst. Sollte ein Versuch nicht klappen ist dies kein Beinbruch. Viel wichtiger ist es, das man es weiter versucht - ein Versuch wird schließlich klappen.
Ich habe mich damals mit Joggen und Hausarbeit abgelenkt, sehr zur Freude meiner Frau.
Reduzieren birgt auch einige Gefahren. Man ist ständigt unter Stress und schaut auf die Uhr, wann man die nächste Rauchen kann. Und wenn man eine dann raucht, inhaliert man noch tiefer als sonst. Die Zigarette wird dadurch zur Belohnung.
Alleine die Tatsache, das Du hier im Forum bist zeigt ja wie fest entschlossen Du diesmal bist. Du erhälst hier viele wertvolle Tipps von Gleichgesinnten.
Das wird diesmal klappen!!
Hallo Yvylotta,
auhc ich drücke dir die Daumen und wünsche dir Erfolg beim Kampf gegen die Sucht. Die Community hier ist der richtige Platz, sie hat mir bisher sehr geholfen durchzuhalten.
Mit Reduzieren habe ich vor 3 Wochen auch angefangen. Letzte Woche war ich bei einer Zigarette am Tag. Ich hatte gehofft dass sich mei Körper auf das niedrige Niveau einstellt, aber Pustekuchen. Ich brauchte die eine immer dringender so das ich mir irgendwann sagte, das ist Mist, das geht so nicht. Also wollte ich ganz aufhören weil ich will das es wieder besser wird. Bis jetzt hat's 5 Tage gehalten, hoffentlich werden's noch viele mehr. Also rein von meiner Erfahrung könnte ich das nicht unbedingt empfehlen. Aber das mit dem Entzug scheint nach allem was hier in der Community berichtet wird bei jedem anders zu sein.
Hallo, Yvylotta,
ich habe selbst versucht, in den Tagen zuvor zu reduzieren und fand das stressiger als ganz aufzuhören. Angst hatte ich genauso wie Du, eher vor mir selbst, als vor den Entzugserscheinungen. Und tatsächlich fällt es mir relativ leicht und nicht wie in den Versuchen zuvor mit Depressionen . Das Wichtigste sind wirklich Ablenkung und Bewegung. Viel Zeit darf man sich nicht lassen . Ich habe mir ein Tagebuch zuvor angelegt und alles aufgeschrieben, weshalb ich nicht mehr rauchen möchte und was ich stattdessen tun kann. Das hat mir wirklich geholfen neben dem Forum hier.
Man kann das wirklich schaffen !! Ich kann auch schon viel besser riechen, was manchmal natürlich bei schlechten Gerüchen nicht wirklich schön ist und ich habe schon viel mehr Energie als zuvor. Darauf hatte ich mich gefreut und mir das immer wieder vorgesagt, wenn ich Lust auf eine Zigarette bekam.
LG Dulla
Hallo Ihr alle
Erst einmal lieben Dank für all eure Antworten und Tips. Ich habe gestern viel darüber nachgedacht und es hat mich ein Stück weiter gebracht.
Das reduzieren mache ich derzeit so: Ich überlege mir, ob ich diese Zigarette wirklich rauchen möchte oder nicht. Lasse sie mal bewusst zu Hause liegen wenn ich Gassi gehe oder sage mir, ich rauche sie später.
Erschreckender Weise ist es tatsächlich so, als ich mit dem Zählen der Ziggis anfing, bei rd. 28 Stck / Tag war... Meine Einschätzung zu mir selbst war "Ja.... so 15 werden es wohl sein". Dadurch, das ich selbst drehe war mir dieses bewusste Kaufen einer Schachtel nicht gegeben.
Nun habe ich, seit ich angefangen habe vor ein paar Tagen, die Ration auf rd. 20 gesenkt... aber auf Null werde ich bis zum Rauchstop nicht gehen, da ich dieses Schmachten nach der nächsten Zigarette nicht möchte.
Aber!!! Leider habe ich mich dabei erwischt, wie sich gestern Abend und heute Morgen Gedanken wie "Ist der 17.07. nicht zu früh" oder "wäre der nächste Urlaub im September nicht besser" oder "Aber ich rauche doch gerne" erwischt habe. Und da musste ich im inneren Zweikampf mit mir selbst diskutieren und erklären, dass der 17.07. genauso ein guter Tag ist wie jeder andere... und das Urlaub nicht besser ist als es bei der Arbeit zu versuchen... Ich möchte es nicht zulassen mir einzureden, dass jetzt doch definitiv nicht der richtige Zeitpunkt sei oder aber es eh für die Katz ist dieses Unterfangen....
Aber hier scheinen schon einige doch wirklich durch zu halten. Also warum sollte ich das nicht auch schaffen können?
Viele Grüße
Yvonne