Raucher mit Angststörung

Verfasst am: 11.01.2018, 21:47
HinnerkHH68
HinnerkHH68
Themenersteller/in
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Moinsen aus HH!
Ich war in den letzten 6 Wochen 2 x in der Klinik mit Lungenentzündung
und Verdacht auf Bronchialkarzinom.
Heute erhielt ich das Ergebnis, dass es kein Krebs ist,
die Lunge weist allerdings schon erhebliche Schäden auf,
so das es kein Zurück mehr gibt: Der Rauchstopp ist überlebenswichtig
und unabdingbar, wenn ich die 60 noch erreichen will.
Im Juni dieses Jahr werde ich 50, und morgen 12.01.18 ist
es soweit, ich will den ersten Tag seit langem nicht rauchen.

Zusätzlich leide ich an einer Angststörung, was mir
die Sache gerade doppelt schwer macht.
Wobei mein Psychiater meint,dass auch die psychischen
Symptome sich ohne Rauch verbessern würden.

Ich habe richtig Schiss vor dem morgigen 1. Tag ohne Zigarette.
Vielleicht kaufe ich mir noch ein Nikotinpflaster.
Gott, bin ich hippelig und aufgeregt.
Vielleicht kann sich ja einer der Lotsen meiner annehmen,
bin glaube ich echt ein Problemfall.

So, ab in es Bett, morgen geht es los, puh.

HInnerkHH68

Verfasst am: 11.01.2018, 22:39
Maroditis
Maroditis
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Moin nach HH,lieber Hinnerk!

Ich kenne Dich nicht, aber ich will an Deinem 70sten Geburtstag auf Deinen 60sten zurückblicken können.
Guter Vorsatz, den Du da hast!!!! Und hier bist Du nicht allein.
Angststörungen sind großes Kino, auch im Entzug und Du tust gut daran, einen Arzt an Deiner Seite zu haben.
Und ja!, er hat recht, wenn er sagt, dass die Angstsymptome geringer werden als Nichtraucher.
Dafür brauchst Du langen Atem.
Und den wirst Du dann haben!
Hab Geduld mit Dir, bereite Dich gut vor und belohne Dich für kleine Schritte Tag für Tag.

Du bist ein Problemfall?
Für das Angsproblem hast Du ärztliche Hilfe.
Das Problem "Rauchen" wirst Du Tag für Tag nicht mehr haben. Ich hatte das 36 Jahre und jetzt seit zweihundertneunundfünfzig Tagen Tag für Tag nicht mehr. Ist richtig cool so!
Könnte jeden Tag noch eine anstecken, will es aber nicht.

"Unabdingbar" schreibst Du. Was für ein schönes Wort! Es wird so selten noch gebraucht.
Das Ding ist die Zigarette.
Und die muss ab, weg, ist ein Unding! Und das bringt Bares;-)

Schreib hier im forum - was raus muss, darf raus. Und lese ein bischen.
Gute Nacht und einen feinen zweiten Tag morgen.
Er ist ein besonderer für Dich!

Herzliches Hugs,
Maroditis

Verfasst am: 11.01.2018, 22:55
Bäckström
Bäckström
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Nur Mut!

Glaub mir, die Quälerei am Anfang ist schnell vergessen und ohne Rauchen ist wirklich alles viel toller und einfacher und es riecht besser.

Alles gute für morgen wünscht eine mittlerweile sehr entspannte Bäck.

Wach auf morgen früh und begrüße Deinen rauchfreien Tag. Freu Dich über jede, die Du nicht rauchen musstest. Und mach hier Meldung, wie es läuft, ja?

Verfasst am: 11.01.2018, 23:09
vickinik
vickinik
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Guten Abend Hinnerk,

willkommen in unserer Gemeinschaft und Glückwunsch zu deinem Entschluss.

Schön, dass du bereits mit deinem Arzt über deinen Rauchstopp gesprochen hast. Darf ich fragen, was er dir geraten hat in Bezug auf deine Angststörung? Ich frage deshalb, weil manche medikamentös eingestellt sind und es manchmal sinnvoll sein kann vorübergehend die Medikation anzupassen. Manchmal werden auch Nikotinersatzmittel empfohlen, wie z. B. Nikotinpflaster.

Die Gesundheit ist immer ein sehr wichtiger Grund für den Rauchstopp und ich denke die letzten Wochen waren für dich sehr schwer und du wurdest auf unsanfte Weise wachgerüttelt. Es freut mich für dich, dass sich heute die Krebsdiagnose nicht bestätigt hat. Es gibt noch eine gute Nachricht für dich, es ist nie zu spät für den Rauchstopp. Selbst wenn, oder vielleicht auch gerade wenn der Körper schon angeschlagen ist profitiert der Körper erheblich nach einem Rauchstopp.

Wünsche dir einen guten Start in die Rauchfreiheit.

Liebe Grüße
Heike

Verfasst am: 12.01.2018, 09:02
vickinik
vickinik
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Guten Morgen Hinnerk,

drücke dir ganz fest die Daumen.

Hast du dich für das Ausstiegsprogramm registriert? Das kannst du hier http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/registrieren-fuer-das-ausstiegsprogramm/ finden.

Und das Starterpaket kannst du hier http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/rauchfrei-startpaket/ kostenlos bestellen.

Trinke bitte viel stilles Wasser (schlückchenweise), mache Atemübungen und besorge dir zuckerfreie scharfe Bonbons, hilft alles gegen Schmachtattacken.

Toi, toi, toi.

Liebe Grüße
Heike

Verfasst am: 12.01.2018, 09:33
Socke123
Socke123
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Tach Hinnerk,

hier will ich mich mal eben einklinken, denn mit Angststörungen und Panikattacken kenn ich mich wirklich aus.

Es ging bei mir ohne Nikotinpräparate. Wenn du deinem Körper das Nikotin entziehst, schlägt dein Herz gleich bald seeeeehr viel ruhiger und entspannter (also keine Angst vor Herzrasen oder so). Müde wirste wohl sein die ersten Tage. Vielleicht schläfst du schlechter, vielleicht schwitzt du auch nachts mehr und wirst mal öfter wach. Aber alles kein Grund zur Panik; das spielt sich nach einigen Tagen ein. Womöglich hast du auch ´ne Weile das Gefühl, schneller außer Atem zu kommen. Ist auch total normal und legt sich bald wieder. Wenn man das weiß und es einfach so akzeptiert, löst es vielleicht auch keine Angststörung aus? So meine Erfahrung. Wünsche dir, dass es dir hilft.

Ich kann deinem Psychiater nur unumwunden Recht geben und hoffe, ich kann dir etwas Zuversicht vermitteln.

Ansonsten empfehle ich dir Bäcks Tipps. Freuen, freuen, freuen,... ich hab mich da richtig reingesteigert

Wünsche dir Mut und Vertrauen in dein Können!

Verfasst am: 12.01.2018, 11:31
srrauchfrei
srrauchfrei
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Hallo Hinnerk,

herzlich willkommen in dieser tollen Gemeinschaft!

Ich unterschreibe, was Dir bereits geschrieben wurde. Nur Mut!

Für die ersten Tage halte ich Dir die Daumen und wünsch Dir Glück

Schnupper mal so nach einer Woche an einer frisch gepellten Banane, bei mir war das eine Offenbarung

Toi toi toi
Silke

Verfasst am: 15.01.2018, 11:38
vickinik
vickinik
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Hallo Hinnerk,

wie schaut es aus? Bist du in die Rauchfreiheit gestartet? Würde mich sehr freuen, wenn du dich mal meldest.

Liebe Grüße in den Norden
Heike