Rauchen und die Macht der Gewohnheit
Hallo Community,
schon eine ganze Weile, beschäftige ich mich ernsthaft mit dem Thema RAUCHFREI und den Methoden, die diesen Schritt als "machbar" bezeichnen.
Eine passende App war einfach zu finden, trotz der Flut, die angeboten wird.
Beim Stöbern im Netz, trifft man unweigerlich auf die Seite der BZgA. Das hat mich neugierig gemacht, es liest sich vielversprechend.
Deshalb bin ich hier, ein Weg mit Gleichgesinnten ist erwiesenermaßen leichter.
Dass ich hier meine Gedanken festhalten und von den Gedanken anderer profitieren kann, gefällt mir.
Ein wenig habe ich mich umgesehen und freue mich, auf regen Austausch.
Eva
Hallo Eva. herzlich Willkommen.
Eine gute App fand ich, ist die von Rauchfrei-Telefon aus Österreich. Die bietet eine Vielzahl von Tipps, auch für den Notfall.
Oft fällt es ja in der Gruppe leichter, daher sind die Monatszüge sehr beliebt. Hier treffen sich Mitglieder, die im gleichen Monat gestartet sind und auch alle den gleichen Stand haben. Schau doch mal rein für den Monat März: http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=9453
Vielleicht magst Du uns ja noch schreiben, ob dies Dein erster Versuch ist, ob Hilfsmittel für Dich in Fragen kommen.........
Soll der 01.04.2021 Dein Datum sein? Dann könntest Du ja sogar den Zug für den Monat April auf Reisen schicken.
Wie können wir Dir helfen?
Viele Grüße
Andreas
Hallo Eva,
Herzlich Willkommen hier in Forumshausen!
Es war eine gute Entscheidung sich hier anzumelden. Mir hat dieses Forum sehr geholfen. Hier sind die Lotsen und die lieben Menschen, die immer für einander da sind, sich helfen, Tipps und Ratschläge geben, die Mut machen und Zuversicht geben. Am Am besten du liest dich mal ein wenig kreux und quer durch die verschiedenen Wohnzimmer und wenn du magst kannst du selbst etwas dazu schreiben.
Gemeinsam sind wir stark!
Ich wünsche dir einen guten Anfang ....und jetzt geht es rauchfrei weiter Schritt für Schritt mit ganz viel
"ICH WILL" und "ICH KANN"
Ich wünsche dir einen schönen Abend und schicke dir jemanden zur Unterstützung mit
Ich rauche NIE mehr weil es mir genauso gefällt
Elli
Dankeschön Elli und Andreas für das Willlommen heißen.
@Andreas, zu deiner Frage - ob dies mein erster Versuch ist, mit dem Rauchen aufzuhören - beantworte ich mit einem eindeutigen "NEIN"
Die Karriere begann im Alter von etwa 16 Jahren. Ab meinem 35. Lebensjahr habe ich 13 Jahre nicht geraucht.
In dieser Zeit habe ich diese armseligen Dummköpfe nie verstanden. Gewöhnen es sich mühsam ab, um in einem unbedachten Moment wieder anzufangen.
Ich hatte in all den Jahren keinen einzigen Rückfall.
Bis, ja bis zu dem Tag als ich wirklich gedacht habe, die eine kann nicht schaden.
Ich nahm aus Ausgelassenheit und Dummheit auf einer Party eine einzige Zigarette. Eine Woche später kaufte ich mir das erste Päckchen.
Wie blöd muss man eigentlich sein?
Ungefähr so wie ich...
Und nun, 12 Jahre später bin ich fest entschlossen, dass ich es dauerhaft schaffen werde. Es wird kein spontaner Ausstieg, den ich nach spätestens 2 oder 3 Tage wieder beende.
Seit 2 Wochen dokumentiere ich mein Rauchverhalten. Es gibt keine Zigarette, nur aus Gewohnheit.
Dadurch war mein bestes Ergebins 5 Zigaretten an einem Tag. Tagespensum waren etwa 18 - 20 Zigaretten täglich.
Soviel von mir im Moment.
Dankeschön für den Teddy, liebe Elli.
Wie du schreibst, gibt es viele gute Gründe hier zu lesen und zu schreiben.
Viele Grüße
Eva
eine kleine Geschichte zu meinem Nicknamen.
Die Idee, in einem Forum schreiben, fand ich spannend. Der nächste Gedanke war, a b e r - wie gehe ich vor? Erst einmal einen schönen Nicknamen finden. In meinem Bücherregal wurde ich fündig.
Ein Buch, ein Geschenk meiner Mutter zu meinem 40. ten Geburtstag.
Eva Luna von Isabell Allende
Das ist gut, das gefällt mir. Der Titel, das hübsche Buchcover.
Auf der ersten Seite befindet sich eine Widmung, ich konnte mich nicht daran erinnern. Sie schreibt mir persönliche Worte und
Glücklich ist nicht,
wer anderen so vorkommt,
sondern wer sich selbst dafür hält.
Dieses Buch steht seit vielen Jahren unbeachtet im Regal. Jetzt hat es meine Neugier geweckt, ich werde es als Nächstes lesen. Bin gespannt, ob ich mich irgendwie erinnern kann.
Eva
Hallo Eva, so ein Protokoll zu führen ist ein guter Schritt, so bekommt man Gefühl für sein Rauchverhalten. Im nächsten Schritt habe ich mir dann überlegt, welche Alternativen ich verwenden kann. Da war der Knetball aus dem Starterpaket sehr hilfreich, damit die Finger beschäftigt waren. Diesen Paket bekommt man innerhalb Deutschlands kostenlos: http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/foerderung-des-nichtrauchens-informationsmaterialien-fuer-erwachsene/rauchfrei-startpaket/
Lesen ist natürlich eine perfekte Ablenkung.
Schön, dass Du dich auch schon im März-Zug einmal umgeschaut hast.
Bin ganz neugierig, wie Deine weiteren Planungen aussehen.
Schönen Sonntag
Andreas
Hallo Andreas,
was ich als nächstes machen werde, möchtest du gerne wissen?
Ich beschäftige mich mit meiner Sucht, möchte verstehen und frage mich bei jedem Griff zur Zigarette, warum will ich diese jetzt rauchen....
Die Zigarette nach dem Frühstück, zur Tasse Kaffee rauche ich nicht mehr.
Ich lese Artikel, die für mich Sinn machen z.B folgendes....
Rauchen – eine tief verwurzelte Gewohnheit
Das Rauchen ist eine über Jahre erlernte, täglich wiederholte Gewohnheit, die mit sehr vielen Auslösereizen verknüpft ist.
Die Kippe zum Kaffee, beim Autofahren, in Pausen, nach dem Essen, nach getaner Arbeit, zur Belohnung...und vieles mehr
Wie sehr diese Ritualzigaretten den Alltag von uns Rauchern*innen bestimmen, merken wir erst, wenn wir den Entschluss gefasst haben, nicht mehr zu rauchen.
Körper und Geist treiben dabei ein perfides Doppelspiel: Der Glückskick im Gehirn ist fest mit der Tätigkeit des Rauchens verbunden, Feuerzeug raus, Zigarette an – und schon gibt es ein Leckerli fürs Gehirn.
Dadurch gräbt sich die Gewohnheit tief in das Suchtgedächtnis ein: Jemand, der täglich 20 Zigaretten einsaugt, aktiviert über 7.000 Mal im Jahr sein Belohnungssystem und macht jedes Mal die Erfahrung, dass Rauchen eine beglückende Tätigkeit ist......
Ist das so, wenn ja, wie kann ich das ändern. Bestimmt gibt es dazu wissenschaftliche Lösungen.
Viele Grüße
Eva
Einen guten Morgen wünsche ich allen.
Mein Projekt "Rauchfrei" beschäftigt mich mehr, als ich es im Vorfeld vermutet hatte.
Ich informiere mich, lese viel im Netz, wie schaffe ich es, mit dem Rauchen aufzuhören,
Ohne Zweifel gilt auch hier:
Wissen ist Macht!
Dabei habe ich für mich etwas gefunden, das mein Weg sein könnte.
Alles das, was mir sinnvoll und logisch erscheint, lasse ich hier in meinem Thread.
Diese Vorbereitungszeit gibt mir, so hoffe ich, die nötige Beharrlichkeit, auf meinem Weg in ein rauchfreies Leben.
[Text aus urheberrechtlichen Gründen vom rauchfrei-Team entfernt]
Dieses vielversprechende Programm hat mich sehr neugierig gemacht.
Viele Grüße
Eva
Sanfter und nachhaltiger Nikotinentzug
Mittlerweile denke ich, dass dieses Versprechen ein Schuss in den Ofen wird.
Richtig ist, dass ich meinen Zigarettenkonsum drastisch reduzieren konnte. Dabei will ich nicht verhehlen, ja ich kann auf viele Zigaretten verzichten, immer mit dem Gedanken verbunden, es ist zum Glück noch kein endgültiger Verzicht.
Wie groß die Ungeduld wird, bis die Wartezeit vorüber ist, lässt mich daran zweifeln, dass dieser Plan am Ende erfolgreich sein wird.
An meinem Ausstiegsdatum halte ich fest.
Meine Liste wann und warum will ich rauchen, zeigt, die Belohnungszigarette ist es, auf die ich am wenigsten verzichten kann.
Die Ritualzigaretten, nach dem Frühstück, nach dem Essen, zum Kaffee fehlen mir am wenigsten. Wenn ich aber etwas erledigt habe, dann braucht es diese Belobigung in Form einer Zigarettenpause.
Ausgiebig beschäftige ich mich mit Atem- und Entpannungsübungen.
Ein Aufgabenglas wird derzeit gefüllt. Ich frage mich, welche Aufgaben denn sinnvoll sind, wenn die schweren Zeiten kommen. Dass sie kommen, steht wohl fest, wenn ich hier die Berichte lese.
Gut, ich will mich nicht jetzt schon verrückt machen, jeder Entzug hat seine eigene Dynamik.
Nachdem ich es dieses Mal mit Vorbereitung angehe, wird es hoffentlich keine Eintagsfliege werden.
Gute Nacht
Eva
Hallo Eva, die Aufgaben für Dein Zettelglas kannst Du nach Deinen Bedürfnissen anpassen, selber hab ich mir solche simplen Tätigkeiten wie Schreibtisch aufräumen, Klamotten ausmisten.... Anbei bringe ich Dir mal den Link für eine Liste mit positiven Aktivitäten. Vielleicht ist ja was dabei für Dich: http://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/psychotherapie_ambulanz/aktivit__tenliste.pdf
Auch die Entspannungsübungen sind eine gute Idee, gerade die progressive Muskelentspannung fand ich eine tolle Methode, die man auch schnell selber erlernen kann. Die meisten Krankenkassen übernehmen Kosten für solche Kurse. Da lohnt es sicherlich einmal nachzufragen.
Viele Grüße
Andreas