Phu so schlechte Laune ....und Traurigkeit
Hallo Zusammen,
bin seit zwei Wochen rauchfrei und stiller Mitleser in diesem tollen Forum.
Toll, wie ihr das alle meistert!
Ich hatte schon eine Weile das Gefühl, dass nach 15 Jahren rauchen einfach mal Schluss
Sein soll. Ich bin „noch“ jung und will mich einfach nicht mehr Knechten.
Diese Freiheit, einer der Hauptgründe, das Nicht- Rauchen sehr zu wollen....
Leider habe ich aber seit einigen Tagen wirklich ziemlich „ich sag mal depressive“ Verstimmungen.:::das finde ich sehr beängstigend, da ich sonst eigentlich nichts damit zu tun habe. Wenn ich wüsste, dass es bald geschafft ist könnte ich gedanklich besser durchhalten, aber die Angst noch einige Tage so drauf zu sein ist enorm....weiss nicht ob ich das kann und will..:.
Hat vielleicht jemand von euch Erfahrungen diesbezüglich gemacht?
Ich danke euch für Rückmeldungen.
Bleibt stark!
Hallo Saridaja,
erst einmal ein herzliches Willkommen hier in dieser netten Runde. Das ist echt cool, Du bist schon 2 Wochen rauchfrei. Herzlichen Glückwunsch dazu erst mal.
Wie fühlt es sich für Dich an? So stark zu sein! So mutig. So selbstbestimmt! Was ist schon alles so passiert - an positiven Veränderungen? Ich frage Dich das auch mit einem Hintergedanken. Denn gerade jetzt kann es enorm hilfreich sein, dass Du Dich auf den Gewinn konzentrierst, den Gewinn, den Du erlebst - allein dadurch, dass Du mit dem Rauchen gebrochen hast. Denn das erfordert in der Tat Mut. Dazu braucht es auch eine gehörige Portion an Selbstbewusstsein. Attribute, welche in Dir gut angelegt sind. Pflege sie.
Als Du noch geraucht hast, da hast Du durch die Zufuhr von Nikotin ständig Dein Belohnungs- (Wohlfühl-) Gefühl gesättigt. Das fällt jetzt weg. Du kannst es aber einfach ersetzen indem Du z. B. einfach stolz auf Dich bist. Denn das kannst Du ja in der Tat sein. Stolz darauf, dass Du diesen Weg angegangen bist. Und Du kannst zufrieden mit Dir sein das Du, jetzt nach 2 Wochen, erkannt hast: 'Es wird ein wenig schwerer.' Du reagierst, meldest Dich hier und bittest um. Rat. Sehr gut. Bleib so mutig und belohne Dich.
Schön, dass Du hier bist.
Alles Liebe,
Klicker
Hallo Klicker,
herzlichen Dank für deine Antwort, hat sehr gut getan diese zu lesen.
Ja in der Tat verdränge ich das „positive“ mehr als dass ich es geniesse, irgendwie komisch.
Vor meinem inneren Auge sah ich mich strahlend als „Ich, dass lachen kann weil es glücklich ist und nicht raucht“,
Aber irgendwie ist das noch nicht eingetroffen. Vielleicht muss ich tatsächlich wieder lernen, mich zu belohnen.
Eigentlich irre was man als Raucher alles an Erfahrungen entbehrt.:::
An sich, um auf deine Frage zurück zu kommen, geht es mir viiiiel besser gesundheitlich.
Ich war nicht krank, aber ich fühle mich trotzdem wohler; gesünder, komme morgens ganz normal aus dem Bett, muss nicht dauern nachdenken, wann die nächste Zigarette klappt - also alles in allem wirklich positiver. Das glaube ich mir ja auch, weil ich es fühlen kann. Ich muss es wohl nur mehr hinausschreien, damit der Kopf endlich klickt.
Hey Saridaja, ja genau... schreie es hinaus in die Welt... . Hier kannst Du es auf jeden Fall. Versuche es mal. Es funktioniert bestens. Schnell wirst Du merken, dass es Dir auch im RL hilft.
Und dabei geht es nicht um ein erzwungenes positives Denken. Wir haben ein sehr feines Gespür dafür, ob wir uns selbst belügen. Du schreibst ja sogar
Super, gut machst Du das. FREU!
Alles Liebe,
Klicker
Hey:-)
Ich weiß genau was du meinst .
Habe mich genauso gefühlt. Die ersten Wochen waren für Hölle ganz Schl
Aber nach 4 Wochen war es gut War leider so blöd unfassbar
Dacht eine Zigarette geht . Schon nach meinem letzen
Versuch hätte ich es wissen müssen . War direkt sein
Da wurden es doch wieder 10-12 Zigaretten
Und Jetz fange ich widder Bei null a.
Aber ich schaffe das wieder und du auch
Guten Morgen Zusammen,
hallo Heiko, hallo Stacy und Panini,
Danke euch für eure Worte, wenn man es von anderen hört, die es schon weiter geschafft haben, macht es wirklich was aus. Ich werde stark bleiben! Und die Synapsen lernen dann hoffentlich bald zu vergessen.
Ich habe vor 8 Jahren mal 2 Wochen aufgehört, da hatte ich diese Gedanken nicht. Is aber auch schon so lange her.
Und ja, als ich schwanger war natürlich auch aufgehört, insgesamt fast 2 Jahre, aber durch die ganzen Hormone war ausser mega Gewichtszunahme ansonsten alles prima ;-)
Angefangen habe ich dann nur wieder, weil Ich es irgendwie die ganze Zeit vermisst - oder gar bedauert habe,
Nicht zu rauchen.
Glaube meine Synapsen sind extrem trainiert, das muss durchbrochen werden!
An diesem wunderschönen sonnigen Tag heute geniesse ich es auf jedenfall einfach nur, glücklich ohne den Gestank zu starten! Habt’s gut! Danke euch
Hallöchen saridaja..
Jetzt stolper ich mal in dein Wohnzimmer..
Herzlichen Glückwunsch zu 20 Tagen
Wir sind ja ungefähr gleich auf mein ist mit mehr als 14 Jahren ähnlich lange ein Teil von mir ( gewesen )
Und auch erst nach 2 Wochen vom mit Leser zum schreiber geworden
Ich danke dir für deinen Besuch in meinem Wohnzimmer und die netten Worte.
Ich wünsche dir einen schönen Abend, viel kraft und Durchhaltevermögen.
Liebe Grüße Danny
Hallo liebe Saridaja,
freut mich sehr, dass Du hergefunden hast!
Und Du bist schon 20 Tage rauchfrei! Das ist eine Menge!
Herzlichen Glückwunsch dazu!
Eine schlechte, gereizte oder etwas depressive Stimmung sind zu Beginn des Entzuges völlig normal. Es kann sogar in eine Art von Trauer um die Zigarette münden, auch das wird häufig beschrieben. Ich habe mich am Anfang gefragt, ob ich je wieder glücklich werde ohne Zigarette???
Verrückt- wenn ich das jetzt so lese.....
Aber daher rührt halt oft diese besondere Stimmung, die man sonst nicht so von sich kennt.
Das vergeht wieder und irgendwann begreift man, dass Nichtmehrrauchen ein absoluter Gewinn ist im Leben, wirklich!
Ich habe damals mein soziales Umfeld über meinen Rauchstopp informiert und alle waren etwas nachsichtiger....
Hast Du schon Rituale und Gewohnheiten geändert, die vorher stark mit der Zigarette verknüpft waren? Der Tag war ja schon durch die Zigarette stark getaktet.....
Du schreibst ja schon, dass "Deine Synapsen stark trainiert sind und Du das durchbrechen musst"- und genau das ist der Punkt!
Wie kannst Du Situationen gezielt verändern, die immer mit der Zigarette verbunden waren?
Kennst Du das Buch von Joel Spitzer "Nie wieder einen einzigen Zug"? Du kannst es Dir kostenlos als PDF runterladen. Einfach in die Suchmaschine eingeben....
Das hat mir sehr geholfen, es hat sogar Schmachtattacken gelindert und mich wieder in die Spur gebracht. Liest sich sehr gut.
Wenn noch Fragen sind immer gerne her damit!
LG, Silke
Guten Morgen liebe Saridaja,
3 ganze Wochen, phu, das ist stark - oder 21 Tagein Rauchfreiheit. Tolle Leistung. Genieße diese Freiheit in vollen Zügen und belohne Dich.
Wie geht es Dir denn jetzt. Ich denke die schlechte Laune und Traurigkeit ist schon ein Stück gewichen?
Alles Liebe,
Klicker
Guten morgen allerseits,
Mensch ihr seid ja toll! Ist ja fast wie am Geburtstag, Danke für eure Glückwünsche.
❤️
Ich kann berichten, dass es tatsächlich besser geworden ist. Es waren wirklich so 2 Tage und 1 Nacht als ich euch schrieb, wo ich an so viele traurige Dinge dachte und mir unglaubliche Sorgen um alles gemacht habe..:schrecklich traurig war, hoffnungslos....Aber nach besagten ca. 2 Tagen wurde ich wieder wie immer. Es kann nur daran gelegen haben, dass mein Gehirn - muss man sich mal vorstellen - alles nur wegen dem Entzug ist. Unglaublich.
Ja und ich dachte auch, dass ich nie mehr glücklich werden kann, habe den Ziggis nach geweint. Aber das wird besser (ist noch nicht ganz weg), darauf hoffe ich. Gestern Abend war ein sehr grosses Verlangen in netter Runde mit lieben Menschen, ich musste echt kämpfen und meine Gedanken einfach akzeptieren, weil ich sie nicht ausschalten konnte, aber geraucht habe ich trotzdem nicht. Da bin ich heute morgen echt wieder stolz drauf.
Es gibt viele gute Gründe, warum ich nicht rauchen möchte, muss ich mir einfach immer wieder bewusst machen.
Vor allem auch mein kleines Kind Danny87 wie auch bei dir, diese Motivation ist endlos