Operation als Nichtraucherin
Hallo ihr Lieben
Ich habe vor kurzem die Nachricht erhalten, dass ich aufgrund eines Dcis meine linke Brust verlieren werde. Nun möchte ich gerne mit dem Rauchen aufhören, damit ich die Op gut überstehe. Einfach gesagt, noch einfacher geschrieben..... total schwierig in der Realität. Meine Gedanken sind ständig beim Rauchen.......
Ich könnt mich Ohrfeigen, habe den Rauchausstieg schon einmal geschafft, dann aber nach 6 Jahren wieder angefangen so blööd
Jetzt ist es so, dass ich mächtig Schi... habe wegen der Op und nun ist der Zeitpunkt sehr, sehr passend dieses kleine, riesengrosse Monster wieder los zu lassen.
Ich rauche, nein rauchte nur draussen und so stelle ich mich zu meinen Rauchzeiten nach draussen und komme mir ganz schön doof vor. Ich denke mir gerade, einfach mal diesen Tag rumkriegen und morgen schau ich weiter, ob das hilft....... keine Ahnung.
Mein Rauchen war Belohnungsrauchen, wenn ich etwas geschafft hatte, habe ich eine angezündet, mein Rauchen war Frustrauchen, mein Rauchen war Lustrauchen......
Tag 1
Motto meines Tages: EIN rauchfreier Tag ist ein guter Tag
Grüß dich Gott, liebe Jala,
fühl dich bitte herzlich willkommen in unserer Runde.
Das tut mir sehr leid, dass du so eine schwerwiegende Op vor dir hast. Wie gut da dein Entschluss ist, rauchfrei weiter leben zu wollen.
Eine Bitte jedoch hab ich gleich mal an dich: Ohrfeige dich bitte nicht dafür, dass du rückfällig geworden bist. Lobe dich bitte vielmehr, dass du jetzt wieder einsteigen willst und wirst ins rauchfreie Leben. Und schau nach Vorne:
Du beschreibst sehr genau, in welchen Situationen und zu welchen Anlässen du geraucht hast. Was kannst du denn statt dessen tun? Wie dich belohnen (Parfum, bunte Zeitschrift, in die Sauna gehen, Wohnung aufhübschen...), wie entspannen?
Deine Angst vor der Op ist normal, so denke ich, denn sie ist doch mit Risiken verbunden. Schon alleine das Schlafen gelegt werden . Ist es denn die erste Op in deinem Leben? Und wann ist sie denn? Wir würden dir gerne unsere vielen Daumen drücken! Und wer in deinem Leben unterstützt dich sonst noch?
Worauf freust du dich, wenn du daran denkst, dass du nicht mehr rauchst? Also welche Verbesserungen erhoffst du dir zusätzlich zu den Erleichterungen fr die Op.?
Sehr hilfreich ist dein Denken, immer nur einen TAg anzugehen. Das ist unser "Nur für Heute" = Nur für Heute kann ich etwas tun, vor dem ich zurückschrecken würde, hätte ich die Vorstellung, ich müsste es mein Leben lang tun.
Also nur weiter so, immer nur einen Tag nach dem Anderen.
Und kennst du das Starterpaket mit der Ausstiegbroschüre? http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/ja-ich-werde-rauchfrei/
Ich wünsche dir viel Mut und KRAFT
Herzlich
Andrea
Liebe Jala,
wie geht es dir denn Heute? Und was macht deine RAuchfreiheit? Wo bist du gerade damit? In der Vorbereitung, am Anfang, am Ausrutschen...?
Wäre schön, wenn du dich meldetest.
Schönes Wochenende
Andrea
Liebe Andrea
So lieb von Dir, dass du nachfragst????
Ich habe nicht mehr geraucht, seit 19.2.17 und wahrscheinlich ist am Donnerstag, 2.3.17 die OP.
Es gibt natürlich immer noch Zeiten, da habe ich unheimlich Lust auf eine Zigarette, aber ich bin standhaft????
Ich möchte die OP einfach gut überstehen und das ist mein Ziel. Jetzt ist nicht mehr der nächste Tag mein "Mantra", sondern der Tag der OP????
Ganz liebe Grüsse und ich berichte weiter????
Liebe Jala.
Herzlichen Glückwunsch zu der ersten rauchfreien Woche! Ich weiß noch sehr genau wie schwer gerade die erste Zeit ist.
Ich drücke dir für die OP ALLE Daumen
Ich habe auch vor einer anstehenden OP aufgehört und bin dankbar, dass ich es getan habe.
Als Raucherin hatte ich auch schon OP´s und kenne den Unterschied.
Ich habe das alles viel besser überstanden und war schneller wieder fit.
Ich wünsche dir viel Kraft und Energie!
Sei stolz auf dich, das tust du NUR für dich!
Den bekommst du zum knuddeln mit
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Liebe Grüße
Conny
Hallo all Ihr Lieben
Die Op ist überstanden, die Ärtze, das Pflegepersonal und all die anderen waren so lieb und es ging mir im Krankenhaus wirklich gut, kaum Schmerzen. Jetzt bin ich seid Montag wieder zu Hause und habe mich glaube ich ein bisschen zu wenig geschont und die Schmerzen sind heftig.... aber heute gehe ich zur Nachkontrolle und mein ständiger Begleiter der "Fiffie" (Wundsekretflasche) wird gezogen. dann bin ich wieder "unabhängig".
Der Lust auf eine Zigarette war während des Krankenhausaufenthalts gar nicht vorhanden, ich hab ein erschreckendes Bild gespeichert: Es hat dort im Krankenhauspark Raucherbereiche und da sah ich bei einem Spaziergang einen Menschen im OP-Kittelchen mit Infusionsständer der rauchte, und da will ich gar nie hin, das hat mir richtig weh getan, so armselig..... Bitte nicht falsch verstehen, aber dieser Anblick war für mich kaum auszuhalten.
Jetzt bin ich ja wieder daheim, und die Lust und Sucht auf eine Zigarette ist schon da. Denn die Momente des Rauchens möchten jetzt anders genutzt werden, das finde ich nach wie vor schwer, und da bin ich doch manches mal mit mir am feilschen, ob ich es nicht einfach auf die zwei, drei Zigaretten ankommen lassen soll, die mir jetzt ja soooo fehlen. Doch ich weiss es, ich kann es leider nicht bei den wenigen Genusszigaretten belassen.... und deshalb lasse ich es ganz.
Danke Euch für Eure lieben Wünschen, eure aufmunternden Worte, eure Knuddelbären und Glücksbringer
Eure Jala