Oh, es ist doch nicht so einfach …
Nun, jetzt muss ich mich doch einmal melden. Letzte Woche Montag habe ich beschlossen, dass ich rauchfrei werden will. Als erster rauchfreier Tag habe ich den 17. Juli bestimmt. Bis dahin war mir der Zählblock eine gute Hilfe. Ich habe gleich deutlich weniger geraucht. Bis auf das WE – wir hatten ein Fest im Ort und Alkohol und … (Blödsinn, was rede ich denn da). Gestern war ich auch im Bierzelt und habe keine geraucht. Aber Heute kommt immer häufiger die „Lust“ eine zu rauchen.
A wie Ablenken. Also schreibe ich mal wie es mir so geht.
Heute Abend werde ich mich mal wieder aufs Fahrrad setzen und eine kleine Runde drehen.
Gruß
Reinhold
Hallo Reinhold,
da heiße ich Dich erstmal herzlich willkommen im Club der 17.7.17er ;-)
Du bist hier ja schon recht lange dabei, das lässt eine intensive Vorbereitung vermuten ?!
ich selbst habe hier seit gut 2 Wochen sehr viel gelesen, einen spontanen Rauchstoop innerhalb von 12 h rückgängig gemacht und mich gezielter vorbereitet ....
(Näheres wiederhole ich hier jetzt nicht, wen's interessiert, der schaut in meinen beiden anderen Beiträgen ;-) )
Ablenkung ist eines der großen A's ... Sport ist prima, lenkt ab UND sorgt für Dopamin-Ausschüttung
Meine große Ablenkung ist eine Woche HH, es geht mir gut und ich habe heute mind. ein Dutzend Gelegenheiten belächelt, wo ich sonst geraucht habe ... das ist mir Motivation und Bestätigung zugleich, dieses Mal alles richtig gemacht zu haben ;-)
wünsche Dir eine ordentliche Portion Durchhaltevermögen und auch diese Motivations-Bestätigungen :-)
LG Violletta
Hallo Violletta,
ja, die Entscheidung einmal mit dem Rauchen aufzuhören steckt schon lange in mir. "eine intensive Vorbereitung" war es eigentlich nicht, eher ein immer wieder hinaus schieben. Oder war es ein verdrängen? Ich weis es nicht. Aber nun habe ich es begonnen und werde es durchstehen.
Hallo Sabine,
du hast schon 5 Tage mehr Erfahrung. Ich hoffe du unterstütz uns
Gruß
Rh
Hallo Rienhold,
eine intensive Vorbereitung kann es vielleicht erleichtern, kann aber auch dazu führen, immer wieder Gründe zu suchen, das Ausstiegsdatum zu verschieben. In mir war auch länger der Wunsch gereift, endlich aufzuhören und als es sich dann ergab, dass ich einen längeren Zeitraum nicht geraucht habe, habe ich mir einfach keine mehr angesteckt. Zigaretten habe ich bis heute noch zuhause rumliegen. Ob sie in der Schublade, im Büdchen, in der Tanke oder im Automaten liegen, würde für mich bei riesigem Schmacht keinen Unterschied machen. Da wäre kein Weg zu weit.
Insoweit finde ich den Sprung ins kalte Wasser gar nicht so schlecht. Ich fand es hilfreich, mich hier im Forum mit Leidensgenossen auszutauschen und mir immer wieder vor Augen zu führen, dass ich rauchfrei nicht nur (vermeintlich) etwas aufgegeben habe, sondern auch sehr viel und eigentlich viel mehr gewonnen habe. Da ich zum Glück noch keine nennenswerten gesundheitlichen Einschränkungen hatte und auch das Geld mich nie vom Rauchen abgehalten hätte, war es für mich vor allem die hinzugewonnene Freiheit. Mein Leben wird jetzt nicht mehr von der Suche nach Rauchgelegenheiten dominiert, sondern ich kann mich jederzeit frei innerhalb und außerhalb von Gebäuden bewegen.
Gruß
Andreas
Hallo Reinhold,
eigentlich ist es irgendwie auch egal, ob mehr oder weniger gut vorbereitet, spontan oder lange geplant, den richtigen Zeitpunkt gibt es ja doch eher nicht ...
der Wille und das Durchhalten sind wichtiger ... was wir nach dem Rauchstopp draus machen... und wie wir uns täglich motivieren (lassen) ;-)
ich finde es prima, dass Du Dich aufgerafft hast und jetzt auch dabei und dran bleibst :-D
bei mir war es heute nicht ganz so doll, aber jedes aufkommende "ach, jetzt würdest Du gerne ... " habe ich sofort im Keim erstickt und vom Tisch gefegt *lach*
in diesem Sinne wünsche ich Dir auch weiterhin diese Tapferkeit, durchzuhalten ;-)
LG und einen schönen Abend
Violletta
Guten Morgen Andreas,
bei mir war schon lange der Gedanke da rauchfrei zu sein. Ich hatte aber Bedenken, dass ich nach so vielen Jahren (ca. 50) das schaffen könnte. Und am 10. Juli habe ich beschlossen ab 17. Juli nicht mehr zu rauchen. Eine gute Hilfe war dieser Zählblock.
Auch bei mir liegen noch überall Zigaretten rum. Die interessieren mich überhaupt nicht mehr. Wenn die „Sucht“ oder das Verlangen kommt, da muss ich halt durch. Wo ich besonders Stolz bin, ist: Morgens Kaffee ohne Fluppe und abends beim Bier oder Wein rauchfrei zu sein. Das Verlangen ist da immer noch sehr groß aber da muss ich durch und zwar von Anfang an.
Und die Unterstützung hier im Forum finde ich auch sehr hilfreich. Ich bin nicht unbedingt der große Schreiber, aber auch das miterleben von den Anderen hilft schon.
Gruß Reinhold
Guten Morgen Violletta,
auf geht’s in unseren 4. rauchfreien Tag.
Gestern war der bisher schlimmste Tag. Tagsüber hatte so großes Verlangen, dass ich mit den Kollegen in die Raucherpause gegangen bin und habe aber keine geraucht. Ich glaube, ich bin immer noch ein Raucher der aber nicht raucht.
Am WE besucht mich ein Freund (Nichtraucher) zum Wandern und Wein Trinken. Früher ist das Wandern bei mir immer ausgefallen. Aber nun freue ich mich darauf. Ist eine gesunde Ablenkung und macht noch viel Spaß.
Also schön durchhalten wir schaffen das
Gruß
Reinhold
Guten Morgen csarli,
ist hier zwar nicht mein zu Hause, aber ich sage mal herzlich willkommen und Gratulation zu schon 3 rauchfreien Tagen :-)
allen anderen hier natürlich auch einen guten Morgen :-)
mir fällt es heute schon zum Tagesstart nicht ganz so leicht ... ob die Woche Städte-Trip so eine gute Entscheidung war ?
naja, nicht zu ändern und auf geht's in einen neuen Besichtigungstag :-)
Euch allen auch einen schönen Tag und immer tapfer unser Ziel vor Augen im Blick behalten ;-)
LG Violletta
Violletta schrieb:
Guten Morgen csarli,
ist hier zwar nicht mein zu Hause, aber ich sage mal herzlich willkommen und Gratulation zu schon 3 rauchfreien Tagen :-)
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Mein Zuhause ist für jeden offen. Ich habe ja keine Ahnung wie ich sonst mit euch kommunizieren kann
@ csarli
herzlich Willkommen im Team 17.7.17
ich glaube Violletta hat Heute einen schweren Tag vor sich. Hilf mit ihn zu überstehen.
@ Violletta
halte durch. So einen Tag hatte ich Gestern.
Mit csarli sind wir schon zu dritt und ein Stuhl mit 3 Beinen wackelt nicht.
Atemübungen sind gut.
Gruß
Reinhold
Guten Tag Reinhold,
Herzlich willkommen in der Runde der Aufhörwilligen! Großartig wie Du den Absprung gemanaged hast und schon drei Tage durchhältst. Es tut mir leid, daß Du an Tag 3 so unter Rauchverlangen standest. Doch ganz viele Aufhörer erleben gerade die ersten Tage als die schlimmsten. Das ist auch kein Wunder, denn da entgiftet der Körper auf Hochtouren, die Alltagsroutinen stehen noch nicht auf rauchfreien Beinen (man sollte nicht glauben, wie die Zigarette unseren Tagesablauf durchstrukturiert hat...), die Schmacht meldet sich schon lautstark, weil sie keinen Nachschub mehr bekommt und der Entzug setzt auch ein, daran ist man noch nicht gewöhnt - klar, daß die erste Tage schon mal haarig sein können. Doch viele Aufhörer erleben schon Verbesserungen, wenn diese erst mal herum sind und man angefangen hat, sich mit der Entwöhnung, dem Entzug zu "arrangieren". Und sich ein paar neue Routinen geschaffen hat.
Das ist im übrigen recht wichtig: die eintrainierten Raucherroutinen im Kopf zu entkoppeln. Du sprichst ja vom Zählblock, hast Du da auch so ein wenig einen Überblick, welches Deine angewöhnten Situationen sind? Und hast Du Ideen, wie Du die ändern könntest? Würde Dir das helfen? Ersatzhandlungen können helfen, zum Beispiel der Genuß scharfer Bonbons oder auch das "Rauchen" von Luft durch einen auf Zigarettenlänge abgeschnittenen Trinkhalm. Versuche es ruhig mal, so findest Du heraus, was Dir die Entwöhnung erleichtert. Probiere ein wenig rum.
Ein Raucher, der nicht mehr raucht, sind wir alle, die wir aufgehört haben. Nichtraucher werden wir nie mehr. Das definiere ich so, weil wir uns ja ein Rauchergedächtnis eingebimst haben, das wir zwar schlafen schicken können, aber nie mehr aus den Knochen kriegen. Ein Zug und es wacht wieder auf, und über kurz oder lang fallen wir wieder Raucherroutinen anheim. Die Erfahrung habe ich wie viele andere hier gemacht, daher weiß ich, daß es "nur mal eine" für uns nicht mehr gibt. Lustigerweise verwende ich dieselbe Formulierung wie Du, schon seit ich hier bin! Das hast Du gut beobachtet. Die gute Nachricht ist: Nach Abschluß der Entwöhnung ist es keine Schwierigkeit mehr, abstinent zu bleiben. Es ist kein Kampf mehr, keine Schmacht. Man darf bloß nicht auf dem Trugschluß ausrutschen, daß man schon mal ziehen könnte. Aber dann ist es kein Problem, Nichtmehrraucher zu bleiben. Ist das nicht eine Perspektive für Dich?
Noch einen technischen Hinweis für heute vielleicht, auf Deine Überlegung hin, wie Du mit Mitaufhörern kommunizieren könntest: Du kannst jederzeit in die Themen anderer Aufhörer schreiben. Wenn Du das Thema eines Mitstreiters finden möchtest, der Dir zum Beispiel geschrieben hat, dann klicke unterhalb seines Beitrages auf "Profil", dann kommst Du zu den Themen, die dieser Mitstreiter eröffnet hat, und kannst ihm z. B. im neuesten antworten, indem Du dieses einfach anklickst. Alternativ kannst Du Privatnachrichten schreiben, auch indem Du unter dem Beitrag des gewünschten Aufhörers auf "Private Nachricht" klickst. Dann kannst Du eine Nachricht schreiben, die nur derjenige bekommt und die nicht im Forum öffentlich sichtbar ist. Helfen Dir diese Angaben weiter? Bitte scheue Dich nicht, jederzeit nachzufragen, wenn Du möchtest. Egal ob es um technische Gegebenheiten oder Die Entwöhnung geht. Wir freuen uns, von Dir zu lesen! Bis dahin grüßt Dich
Lydia
Und @Judithe und @czarli: Auch Euch ein herzliches Willkommen hier! Mögt Ihr Euch vielleicht auch eigene Themen einrichten? Schreibt dort von Euren Raucherkarrieren und Aufhörmotivationen, und sicher findet Ihr schnell Gleichgesinnte zum Austausch. Na und wir Lotsen finden Euch dann auch leichter. Wie wär`s? Ich drück Euch beiden fest die Daumen, laßt jederzeit von Euch hören.