Nr. 52.263?

Verfasst am: 01.04.2013, 14:22
SMP
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hallo kamel,

bei mir laufen die gedankengänge sehr ähnlich ab. glückwunsch zu 7 tagen. also, um dir was positives zu sagen:

für mich waren die 1sten 7 tage die schlimmsten. es wird besser danach. bin jetzt in woche 3. die schmacht-attacken sind da aber schon nicht mehr so wie am anfang. es ist nervig - aber ich denke immer was man denn erwartet. man hat sich diese qualmerei jahrelang täglich auf die platine geätzt, da ist es schon normal das die qualmerei noch kopftechnisch präsent ist.

man darf sich da nicht entmutigen lassen. vor allem weil man ja sieht es geht ohne kippe.

gruss
smp

Verfasst am: 01.04.2013, 17:34
Baki12
Baki12
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Hey, toll, Kamel,
daß du immer noch dabei bist und obertoll, die 1. Woche ist geschafft
Ja, für mich war die erste Woche auch am heftigsten, dann wurde es gaaanz langsam besser, also, bleib dran und dir auch schöne Restostern!
lg baki

Verfasst am: 10.04.2013, 18:21
renate
renate
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Hallo Kamel,

ich kann dich gut verstehen.
Die ersten zwei Wochen waren für mich die Hölle.
Wenn mein Mann geraucht hat, dann hätte ich heulen können.
Da ich krank war, habe ich mich in mein Bett verkrochen.
Nach zwei Wochen bin ich hier gelandet.
Von da an habe ich nur noch gelesen, das hat mich von der Qualmerei abgelenkt.
Bei uns wurde damals nur in der Küche geraucht, also bin ich nach dem Essen sofort raus.
Ich habe immer versucht, mich nur in rauchfreien Zonen aufzuhalten. Das hat es für mich erträglicher gemacht.
In der Firma war es nicht so schlimm, da wir im Büro nicht rauchen durften.

Ansonsten tief ein- und ausatmen und ein Glas Wasser trinken, hat mir immer geholfen.
Wichtig ist, dass du nicht um jede nichtgerauchte Kippe trauerst. Den Fehler habe ich gemacht.
Halte dir immer die positiven Seiten des Nichtmehrrauchens vor Augen, dann wird es einfacher.

Ich habe über 30 Jahre viel und gerne geraucht.
Meine erste Amtshandlung am Morgen - Kaffee kochen und eine Zigarette rauchen.
Dann wurde der Kaffee getrunken und gleich noch eine geraucht.
Meine letzte Amtshandlung am Abend - eine Zigarette rauchen.
Wenn ich nicht schlafen konnte, dann bin ich aufgestenden und habe geraucht.

Ich hätte nie gedacht, dass ich es ohne die erste Kippe am Morgen schaffe.
Jetzt bin ich schon über 2 Jahre rauchfrei - und das in einer großen Raucherfamilie.
Wenn ich das geschafft habe, dann kann es wirklich jeder schaffen.

Ich wünsche dir für deinen Ausstieg alles Gute.

Liebe Grüße Renate

Verfasst am: 11.04.2013, 09:40
Baki12
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[color=red]Guten Morgen, Kamel![/color]
Na, find ich erst mal irre, dass du immer noch dabei bist, Hut ab!
Ja, mir geht es ähnlich, ich hasse dieses ganze Lebensgefühl, ich fühle mich einfach nicht vollständig. Und bin so ungeduldig. Will, daß alles wieder 'normal' ist, nur ohne Ziggies. Ja, es läßt sich aushalten, aber es ist trübe und unbefriedigend...wie lange bleibt das noch so, frag ich mich. Ich brauche übrigens ab und zu Raucher um mich. Wenn Leute zum Rauchen rausgehen, gehen ich meist mit. Mhhh, ich riech das wirklich gerne...und es mindert das Verlangen (meistens jedenfalls). Ab und an bettle ich meine Schwester an: Gib mir nur einen Zug. Macht sie natürlich nicht. Zum Glück. Sie traut sich kaum noch, in meiner Anwesenheit zu rauchen, weil ich nach kurzer Zeit anfange zu betteln...trübe Aussichten, wenn das noch lange so dauert. Ab dem 30. Tag soll ja so eine Art Euphorie kommen, habe ich irgendwo gelesen. Wäre schön, wenn's denn stimmt.
Was tun? Am besten ab ins Bett und möglichst viel schlafen. Oder zum Arzt gehen und sich Antidepressiva verschreiben lassen. Aber die wirken nicht sofort, glaube ich.
trübe Grüße (passend zum heutigen trüben Tag),
baki

Verfasst am: 11.04.2013, 14:05
iztacihuatl
iztacihuatl
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Hallo Kamel,

je länger man geraucht hat, um so tiefer sind halt die Furchen der Gewohnheit. Es wird schon noch eine Weile dauern, bis du dich selbst "umprogrammiert" hast. Nimm dir einfach Beispiele wie Renate - klasse, sie hat es geschafft. Bei mir war es mit der Sucht ähnlich - von morgens bis abends. Und bloss niemals ohne Tabak aus dem haus gehen - am liebsten eine große Dose und 2 mal Papers mitnehmen, es könnte am Abend ja mal später werden. Nix schlimmeres, wie ohne Kippen da stehen.

Und das viele, viele Jahre lang. Und jetzt beklagst du dich, dass dein Hirn nach 17 Tagen nicht schon neue Gewohnheiten angenommen hat? Hast du denn ein paar neue Tätigkeiten aufgenommen? Womit kann dein Gehirn das Nikotin ersetzen? Wenn du alles genau so wie vorher machst und sich nix geändert hat, wird es für dein Gehirn noch ein bisschen schwerer.

Hab dich selbst ein bisschen gern. Horche in dich hinein und schau was dir gut tut. Ich schreibe mir z.B. so kleine "Leckerlis" auf Zettel, die ich falte und zuhause in einen Korb lege. Das gleiche mache ich übrigens mit Arbeiten, die mir auf den Geist gehen. Wenn ich dann mal wieder so eine furchtbare Schmachtattacke überstanden haben, greife ich in den "Leckerli"-Korb und belohne mich mit etwas (das ist dann z.B. ein neues Buch kaufen, ins Kino gehen, etc.).

Vielleicht hilft dir das ein bisschen .... Viel Kraft und Mut weiterhin!

Verfasst am: 19.04.2013, 11:49
Baki12
Baki12
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[color=blue] Ich glaube, du hast es geschafft, Kamel! [/color]
Du klingst jedenfalls sehr [color=green]relaxt![/color]
Aber bevor du gehst, fänd ich's nett, wenn du nochmal kurz erzählst, wie es dir jetzt nach 25 Tagen geht. Alles easy? Null problemo?
[color=purple]Und denk dran, Kamel, es gibt auch noch das fiese[/color] [color=red]Nornikotin[/color], [color=purple]das evt. in [/color][color=red] 3, 6 oder 9[/color] [color=purple]Monaten an die Tür klopft, also falls du dann am Rad drehn solltest, erinner dich: du bist Kamel. Und Kamele sind ja sowas von stur![/color]
Alles Gute,
Baki