Neu im Forum, aber nicht neu im Thema

Hallo Cojote,

Lange nix mehr gehört - was gibt es Neues bei Dir?

Liebe Grüße von Schlumpfinchen

Hallo Cojote,

wollte nur mal hören wie es Dir geht. Wäre schön von Dir zu hören.

Gruß Klaus

Hallo Cojote,

schön von Dir zu hören. Was Du gerade empfindest kenne ich leider.

Ich bin mir z.B. nicht sicher, ob meine derzeitige Lustlosigkeit die Folge des Rauchentzuges ist oder ob ich in eine Depression abrutsche. Wenn ich mich aber selber kritisch hinterfrage, dürfte es eher nicht am Rauchentzug/stopp liegen. Es war einfach ein bischen viel die letzte Zeit und jetzt noch der Rauchstopp.

Ich bin froh noch nicht an den Punkt gelangt zu sein, an dem einem alles egal ist, dass ist dann nämlich der Zeitpunkt an dem man selbstzerstörerisch wird.

Auch mir hilft derzeit der Sport, ich habe mir den seit langen gehegten Wunsch erfüllt und mir ein neues Mountainbike gekauft. Wenn ich auf dem Sattel sitze, vergesse ich alle Probleme und es geht mir gut. Eine Ausnahme gab es allerdings heute: Mir ist mitten im Wald der Reifen geplatzt und das Flickzeug das ich dabei hatte, reichte nicht aus (Loch zu groß), also musste ich schieben und zack war der Gedanke da: Jetzt eine Rauchen!

Mache also Deine Tour, wirst sehn danach wird es Dir besser gehen, sieh nur zu, dass Du die Zeit bis zu Deiner Tour hinter Dich bringst ohne Rückfällig zu werden. Wir müssen da wohl jetzt durch! Nach Jahrzehnten des Missbrauchs müssen wir uns nicht wundern, wenn es länger dauert und es nicht einfach ist! Du hast zwei pubertierende Kinder, klar die können nerven, meine sind zwar um einiges jünger, dafür sind es aber drei, dass geht mir auch manchmal an die Nerven, freue mich aber trotzdem immer wenn ich sie wiedersehe.

Also, hoffe wir beide bleiben stark! (Wir müssen) Was uns erwartet für die Zukunft, wenn wir stark bleiben, ist Anlass genug sich jetzt zu quälen.

PS: Ich lese immer wieder gerne Deine Beiträge.

Viele Grüße

Klaus

Hallo Cojote und auch Klaus und jeder hier ;-),

diese Rauchfreiheit ist meiner Meinung nach körperlich u psychisch nicht zu unterschätzen und mein angeschlagenes Gemüt hat auch mit einer Depression reagiert - zum Glück kam es auch nicht bis zu dem Punkt wo mir alles egal war dafür hatte ich zuviele Ängste - allerdings war das auch neu für mich mit den Ängsten u der Panik, bisher dachte ich zu meinen ich wäre eine ganz harte Sau, coole Motte, etc..
Ich würde das Nikotin nicht direkt dafür verantwortlich machen, sondern es war bei mir einfach das Ding zuviel - quasi die Daumenpresse ;-)

Trotzdem muß man wohl die Abfahrt vom Niko nehmen die einem das Hirn in einem unvernebelten Moment mal vorschlägt und meiner Sturheit ist es zu verdanken das ich bisher von dem Weg nicht abgewichen bin - und ich nicht in alkohollastigen oder emotionalen Momenten schwach wurde.

Nichtsdesto läßt es sich machen und ich glaube auch, dass wir in unserer Rauchzeit eben vieles verdrängt haben (nach dem Motto: ersteinmal einen Rauchen,..) u durchs Nichtmehrrauchen mit Gefühlen konfrontiert sind die früher in Rauch aufgingen und denen wir uns nun stellen müßen. Ich fand, dass ich durchläßiger geworden bin, daher verletzlicher und weicher. Diese Wand aus Qualm um mich herum ist eben weg,.. u ich habe kein probates Mittel mehr für Übersprungshandlungen sondern muß mich eben direkt mit dem aufkommenden Gefühl auseinandersetzen.

Gut habe auch einiges gefuttert um das zu überspringen und bin nun dabei in live mehr zu springen, laufen u Obst zu futtern was geht um wieder etwas mehr Leichtigkeit in mein Leben zu bekommen.
Denn das "Dick sein" eine Art von Schutzpanzer ist, dass wußte ich schon u ich will ja nicht wieder ne Wand zu meiner Umwelt aufbauen.

Alles sehr menschlich u ich bin froh dadurch einen Seite von mir freigelegt zu haben die auch mal gelebt werden will ;-) und ich finde es wiederrum spannend diese kennenzulernen. Mine meets Mine

Also Dranbleiben lohnt sich!!!