Mit Riesenbammel in die rauchfreie Zeit....

Wie und was ist es denn? roll:

Liebe Renate,
jetzt muß ich doch mal wieder etwas schreiben, denn ich habe festgestellt das du im selben Dilemma steckst wie ich.
Mein Mann ist zur Zeit (für 3 Monate) zum 3. Mal in einer Klinik zwecks Entzug. Ich war bei Caritas und Selbsthilfegruppe und habe mir Hilfe beim Arzt gesucht. Alles schön und gut jeder weiß so seine Sachen zu sagen und gute Tipps geben kann auch jeder.
Fakt ist aber das man selbst seine Entscheidung treffen muß und bereit sein muß ein neues und glückliches Leben zu führen. Ganz kleine Schritte helfen einem zum Ziel zu kommen.
Ich habe auch ein Haus mit meinem alkoholabhängigem Mann und noch 3 Kids (Jugendliche Erwachsene) die noch zu Hause wohnen. Dieses Jahr wollen wir das Haus verkaufen - auch von oben bis unten voll mit Erinnerungen -- Kinderspielsachen (zwecks Enkel) -- und Hobbys (Nähsachen) usw.
Jetzt habe ich ein kleines Buch angefangen - ganz kleine Schritte - mein erster war aufhören zu rauchen (vor 9 Monaten) das hat geklappt weil ich mehr Kraft brauchte um Dinge zu regeln. Meine nächster Schritt war anfangen zu lernen alleine wegzugehen und dabei glücklich zu sein. Ist schwer und meine Tochter unternimmt sehr viel mit mir, aber es wird besser.(Theater, Musical oder ich war einfach mal nur alleine im Wald spazieren)
Nur ein Tipp von einer Co-Abhängigen - ganz langsam und nur das was du kannst und willst. Leider gibt es immer wieder Rückschläge - aber frage dich mal ob es wert ist sein Leben einem Menschen zu opfern der sich auf Kosten von dir ein schönes Leben macht.
Ich werde noch viele kleine Schritte tun bis ich weiß das es richtig ist und sich gut anfühlt. Aber ich möchte wieder lachen und glücklich sein.
Nun sei ganz herzlich gegrüßt und umarmt von einer Leidensgenossin und vielleicht können wir uns ja gegenseitig Mut machen.
Ingrid

[color=red]Genau: Alles wird gut![/color]

Nati, wenn ich vor einem unübersichtlichen Berg von Arbeiten sitze, dann benutze ich das Karteikartensysthem!
Ich notiere auf Karteikarteien welche Arbeiten anliegen! Das heißt auch ich setze mich gedanklich mit den anliegenden Arbeiten auseinander! Auf den Karten kommen nur ganz kleine Schritte der einzelnen Arbeiten! -Bei unserem Umzug vor 6 Jahren war mir dieses Sythem eine riesen Hilfe!- z.B. 1Karte-> Frühstücksgeschirr in Karton! 2Karte-> Besteckkasten ausräumen!
Und dann fange ich an eine Karteikarte nach der anderen ab zu arbeiten, bis alle Karteikarten verschwunden sind! Ich denke die Auflösung eines ganzen Hauses ließe sich so auch gut vorbereiten und bewältigen!
Denn die abgearbeiteten Karteikarten zeigen dir was du alles geschafft hast!
Vielleicht hilft dir ja mein tipp ein wenig den riesen Berg vor dem du gerade sitzt zu bewältigen!
[color=red]Ach ja und vergiss nicht immer schön Step by Step![/color]

Internette Grüße Cappu

[color=blue]Hoffnung
Autor: © Roswitha Rudzinski

Wenn Du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Ein Lichtlein wie ein Stern so klar,
es wird Dir leuchten immer da.

Wird zeigen Dir den Weg zurück,
den Weg zu einem neuen Glück.
Drum glaub daran - verzage nie,
es geht schon weiter - irgendwie.

Und mit Willen, Kraft und Mut,
wird dann alles wieder gut
Du mußt nur immer fest dran glauben
und laß Dir nur den Mut nie rauben.

Es gibt für alles einen Weg,
und sei’s auch nur ein kleiner Steg.
Es gibt nunmal nicht nur gute Zeiten,
das Leben hat auch schlechte Seiten

Doch wie bist Du stolz, wenn Du’s geschafft,
aus Sorgen und Nöten - mit eigener Kraft,
herauszukommen, was Du nie geglaubt,
da man Dich sooft schon der Hoffnung beraubt.

Doch die Hoffnung auf ein besseres Leben,
die lasse Dir bitte, niemals nehmen.
Denn wenn Du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her. [/color]

Hallo liebe Nati

Du bist immer für alle da!Egal wo es brennt unsere Nati ist immer zur Stelle !
Es haben ja schon alle soviel geschrieben und was kann ich da Dir jetzt noch
schreiben ?!!!

[color=red]weißt Du was,komm mal her [/color]

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Liebe Nati,

danke für deine lieben Zeilen.
Du hast ja auch allerhand um die Ohren und trotzdem immer Trost und Zuspruch für andere.
Wenn ich spät von der Arbeit komme, dann fehlt mir manchmal wirklich die Zeit.
Aber ich habe ja hier auch Hilfe bekommen, deshalb versuche ich auch zu helfen.

Früher war ich öfter in einer Keramikscheune und habe mir einige Teile bemalt.
Obwohl ich beim Malen immer unter Zeitdruck stand, war es für mich immer Entspannung.
Daran hast Du mich wieder erinnert.
Manchmal habe ich gedacht, dass Du in meiner Nähe wohnen müsstest.
Dann hätte ich Dich in Deiner Werkstatt besucht und gemalt. Geht leider nicht, zu weit weg.
Eigentlich sagt man ja nicht malen, sondern brushen.
Ist egal, es hat einfach Spass gemacht.

Nati, ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.

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Liebe Grüße Renate