Mit Nikotinpflaster
Hallo Silalei, herzlich Willkommen und Glückwunsch zum erfolgreichen Start, mit 14 Tagen bringst Du aber auch schon eine ordentliche Hausnummer mit. Das wäre auch ein guter Zeitpunkt für eine kleine Belohnung. Sowas erhält die Motivation doch enorm.
Ebenso wie Du habe auch ich damals Pflaster genommen und diesen Schritt nicht bereut, man gewinnt etwas zeit um auch neue Tagesabläufe zu planen und zu verfestigen. Bei genauer Anwendung wird der Körper schrittweise entwöhnt. Natürlich sind sie nur ein Hilfsmittel, aber ein sehr hilfreiches. Solche Schmachtattacken wirst Du noch eine geraume Weile zu spüren bekommen. Wichtig ist es sich dann abzulenken, oder abzuhauen, wenn in Deiner Nähe geraucht wird. Alles was Dich auf andere Gedanken bringt ist genau richtig. Ein Tipp de gerne gegeben wird ist, sich mehrere Aufgaben auf kleine Zettel schreiben und diese Zettel in ein Glas füllen. Wenn dann mal eine Attacke kommt, einfach einen dieser Zettel ziehen und diese Aufgabe dann erledigen.
Was hat Dir bei Deinen bisherigen Versuchen geholfen? 18 Monate ist schon mal eine ordentliche Leistung. Was hat zum Rückfall geführt?
Dir einen schönen Freitag.
Viele Grüße
Andreas
Guten Morgen Silalei,
Ein herzliches Willkommen hier in der Runde und Gratulation zu deinen ersten 14 Tagen in der Rauch Freiheit. Das ist doch ein super Anfang.
Zu deiner Frage, Nichtraucher werden wir nie werden. Wir sagen eher Nichtrauchende Raucher oder Nichtmehrraucher, so wie du es in der Anrede genutzt hast. Denn das Suchtpotential bleibt erhalten. Sobald wir eine Zigarette rauchen, springt das Suchtgehirn wieder an und verlangt nach mehr. Dies liegt dann ganz in unsere Entscheidung.
Ich selber habe 11 Wochen Pflaster für den Weg in die Rauch Freiheit genutzt. Dabei habe ich mit den Stärksten begonnen und langsam runtergestuft. Für mich war es wichtig, dass ich mich in der Rauchfreiheit vor dem runterstufen der Pflaster Sicher fühlte. Mit der Aussage „Ja, jetzt kannst du eine Stufe runtersetzten“ dabei habe ich auch noch Zwischenstufen eingebaut. So, dass ich 2-3 Tage vor dem runterstufen, Papierpunkte auf die Nikotinfläche geklebt habe.
In der Zeit, in der du die Pflaster nutzt, kannst du deine Rauchrituale umstellen. Denn vieles liegt ja in den Situationen, in denen wir geraucht haben. Welche waren deine Rituale, in denen du geraucht hast. Hast du an den Situationen etwas verändert? ZB. klassisch: das Rauchen nach dem Frühstück – da würde dann ein umgestalteter Frühstücksplatz nutzen. Überlege doch einmal, welche Situationen für dich wichtig waren und wie du diese abgeändert hast oder abändern kannst.
Einen schönen rauchfreien Samstag wünsche ich.
LG Bine
Guten Abend Silalei
Vielen Dank für deinen Besuch und die lieben, aufmunternden Worte. Ja, wir haben uns heute schon gefeiert und unser gespartes Geld gezählt.
Du bist aber auch schon auf einem sehr guten Weg. Ob mit oder ohne Pflaster ist glaub ich egal. Unsere Verhaltensweisen müssen sich ändern. Körperliche Entzugserscheinungen hatte ich eigentlich nur ein paar Tage. Wie ich gelesen habe, hast du schon öfters für sehr lange Zeit nicht geraucht... Das ist genau meine Angst, wegen Stress, Alkohol usw wieder rückfällig zu werden. Dieses mal schaffen wir es.
LG SILKE
Hallo Silalei, nachträglich noch Glückwunsch zu über 14 Tagen, das ist ja wirklich eine tolle Leistung.
Alkohol sollte wirklich erstmal gemieden werden, das dieser doch die Hemmschwelle deutlich senkt und man schnell ins alte Muster verfällt. Die erwähnte Änderung der bisherigen Rituale ist wirklich seht wichtig, einen entspannenden Tee zu genießen ist ein guter Vorschlag.
Dir noch einen schönen Abend
Andreas
Hallo Silalei, eine Antwort wird nicht angezeigt, außer Du klickst ganz unten den Button "Thema beobachten". Dann bekommst Du immer eine Email, sobald jemand etwas schreibt.
Ich glaube schon, das jeder Raucher über das Aufhören schon mal nachgedacht. Die jungen Leute vielleicht noch nicht so ernsthaft, wie diejenigen, die im besten Alter sind . Mit zunehmender Lebenserfahrung gewinnt der Punkt Gesundheit einfach einen immer wichtigeren Stellenwert.
Natürlich sind die Pflaster nur ein Hilfsmittel, was den Ausstieg erleichtern soll und kann. Ich habe sie deswegen verwendet, weil ich als starker Raucher u.a. die Entzugserscheinungen reduzieren wollte. Lieber eine gewisse Zeit in schritten reduzieren, als zu schnell wieder rückfällig zu werden, war meine Ansicht. Als ich dann auf "0" war, war es natürlich ein besonderes Erlebnis.
Viele Grüße
Andreas
Hallo allerseits,
habe mit interesse diesen Post gelesen. Ich weiß, dass ich es ohne Pflaster nicht schaffen werde, habe aber unheimlich Angst vor deren Nebenwirkungen, insbesondere Übelkeit und Erbrechen.
Habt ihr so etwas erleben müssen oder die Pflaster gut vertragen?
Vielen Dank und LG
Hallo ucm,
Ich habe 11 Wochen die Pflaster geklebt. Von Übelkeit etc. habe ich nichts gemerkt.
Ich hatte wohl leichte Hautreaktionen von den Pflaster. Das habe ich jedoch durch tägliches wechseln der Klebestelle auf der Haut geregelt.
LG Bine,
Vielen Dank Bine
Vielen Dank liebe Silalei,
ich rauche ca. 25 Zigaretten am Tag, insgesamt seit knapp 30 Jahren, aber früher waren es weniger.
Ich probiere es, die Pflaster habe ich bereits hier. Nur morgen und übermorgen einen dicke vollen Terminkalender, ab Mittwoch fange ich an.
LG