Letzte Zigarette am 05.02. um 13 Uhr

Verfasst am: 06.02.2013, 20:33
Cotillion
Cotillion
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Guten Abend liebe Leidensgenossen

Möchte euch an meiner Nichtraucher-Geschichte teilhaben lassen in der Hoffnung, dass mir und euch das ein Ansporn ist und man vielleicht gegenseitig ein paar Tipps austauschen kann wenn's mal wieder hart wird.

49 Jahre alt, angefangen mit 14, aufgehört vor 12 Jahren, vor 2 Jahren aus purem Leichtsinn wieder angefangen. Gestern der Beginn des neuen Ausstiegs. Symptome: Nervosität , die aber nicht sooo schlimm ist. Schlimm ist eher die Traurigkeit über den Verlust eines angeblich wesentlichen Teil meines Lebens
Außerdem habe ich im Job Probleme mich zu konzentrieren. Da fällt es auch am schwersten, auf die Zigarette zu verzichten. Ich empfinde meine Arbeit als sehr anspruchsvoll und da waren mir die 5 Minuten Pausen mit der Zigarette seeeehr wertvoll.

Eine große Befürchtung habe ich noch: Nachdem ich mit viel Mühe mein Gewicht einigermaßen konstant auf einem zufrieden stellenden Level halten konnte, hoffe ich, dass ich nicht wieder, wie vor 10 Jahren, total aus dem Leim gehe. Hatte damals ca. 20 Kilo zugenommen :o

Es ist hart aber der erste Tag ist durch. Jetzt tief durchatmen und ran an den zweiten

Verfasst am: 06.02.2013, 22:44
Lizzy
Lizzy
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Hey, klasse! Du hast schon einen Tag hinter Dir -

Herzlichen Glückwunsch!!!

Und was du heute konntest, das kannst Du morgen auch, na klar!
Gruß, Lizzy

Verfasst am: 07.02.2013, 19:28
Cotillion
Cotillion
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2. Tag ohne

Komisch, heute war schon ziemlich leicht. Allerdings war auf Arbeit auch soviel Stress, dass ich gar keine Zeit hatte, ans Rauchen zu denken. Dazu kommt noch, dass es heute fast den ganzen Tag geschneit hat und es saukalt war, so dass man wirklich wenig Lust verspürt, draußen zu stehen und zu qualmen.

Was noch hilft: ich habe ja das Bewusstsein, dass ich es schon einmal geschafft habe und weiß, dass das Leben ohne Kippen prima funktioniert. Ich kann mich noch erinnern, wie es war als Nichtraucher. Das ist schon sehr hilfreich.

Was am allermeisten hilft, ist meine Freundin, die absolut an mich glaubt, und überzeugt ist, dass ich das schaffe, da kann ich sie ja nicht enttäuschen. Danke auf diesem Weg!

Wie gesagt, heute wars echt ok aber ich weiß, dass der Suchtteufel ganz unvermittelt einen Überraschungsangriff starten kann. Man muss konzentriert bleiben und sich bewusst machen, dass es schon eine ganze Zeit braucht, bis man endgültig durch ist.

Viel Erfolg euch allen, bleibt stark, wir schaffen das!