LANGZEITNICHTRAUCHER MELDET EUCH (MOTIVATION)

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
gaynrwgay
gaynrwgay
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Hallo Namensvetter,

erstmal Glückwunsch zu den 2 Jahren „Rauchfrei“!

Und es ist schön zu lesen, wenn Du schreibst, dass das „Rauchen“ gar kein Thema mehr für Dich ist. Davor hat man wohl am meisten Angst, dieselbe „schmacht“ zu haben wie am Anfang.

Einholen kann ich Dich leider nicht, aber wir können beide für den Rest unseres Lebens „Rauchfrei“ bleiben, und das wünsch ich uns vom ganzen Herzen & auch allen anderen hier!

Gruß
Gaynrwgay
Robert

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
robremi
robremi
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Hallo Robert,
einholen musste mich ja nicht.Bleibe bei deinem Entschluß für den Rest des Lebens rauchfrei zu bleiben. Ich kann dir wirklich versichern, irgendwann ist dann auch das Rauchen kein Thema mehr für Dich.
Jeder rauchfreie Tag ist ein gewonnener Tag.
Einen schönen sonnigen rauchfreien Abend wünscht Dir Robert

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
cwuschel
cwuschel
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Huhu :-)

Dann versuche ich jetzt mal Dich mit meiner Geschichte zu motivieren :-) Aufgehört habe ich vor 1 Jahr und 2 Monaten...

1. was ist der beste tipp mit dem rauchen aufzuhören, was hat euch am besten motiviert und was hat am besten geholfen...

Ich denke den ultimativen Tip gibt es eher nicht.. jeder ist anders.... die Beweggründe sind andere.... der beste Tip den ich geben kann und für mich auch das echte Erfolgsrezept.. man muss es WOLLEN.... ich habe mein halbes Leben geraucht, sehr gerne, hatte null gesundheitliche Probleme und alles war toll. Dann hat mir der Gesetzgeber verboten in Lokalen zu rauchen. Nach ungezählten Abenden die ich bei Wind und Nässe und bei jeder Witterung VOR irgedwelchen Lokalen verbracht habe, hat so langsam ein Umdenken statt gefunden. Man hat mich in meiner Freiheit beschränkt. Irgendwann hab ich kapiert, dass ich als Raucher nie wirklich frei war und ab da hat ein gaanz langsames Umdenken begonnen... Hat dann ca. ein halbes Jahr gedauert und ich habe meinen ersten und einzigen Versuch das Rauchen aufzuhören mit einem Päckchen Nikotinkaugummis gestartet. Um erhrlich zu sein, so wirklich an mich und das Projekt geglaubt hab ich nicht.... ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal einen Tag ohne Zigaretten überstanden.... tja.. was soll ich sagen.. ich habe den ersten Tag überstanden, war deutlich weniger schlimm als erwartet und, so blöd das jetzt klingt, nach dem ich diesen einen Tag hinter mich gebracht habe, war ich mir 1000 % ig sicher, dass ich es schaffen werde.. noch in der ersten Woche habe ich die Nikotinkaugummis verschenkt, die waren mir aber eine gute psychologische Stütze die ersten Tage. Nach drei Wochen hab ich mich hier angemeldet und das war wirklich eine gute Sache!!!

2. verspürt man nach einem jahr rauchfrei immer noch einen starken drang nach den „krankmachern“
Wenn ich auf Partys bin und einen Zacken in der Krone habe, dann lass ich mich gerne mal anblasen.. habe nämlich noch immer kein Problem mit Rauch und Rauchern und im alkoholisierten Zustand mag ich den Geruch noch immer gerne...

3. meint ihr, ihr werdet in eurem leben nie wieder rauchen
Gute Frage.. ich glaube nicht, da ich soo froh bin und diese Freiheit seeehr geniesse... aaaaaber.. wenn ich eines Tages aufwache und tatsächlich unbedingt gerne wieder ein Raucher sein möchte, dann werde ich auch wieder rauchen.. ich habe ja nicht aufgehört wegen irgendwelcher vernünftiger Gründe, sonden weil es mich so genervt hat wie abhängig und unfrei ich bin. Wenn ich meine DAS tatsächlich wieder haben zu müssen, tja.. selten dämlich, aber dann würde ich es auch wieder tun... ist aber schwer vorstellbar. Was ich damit sagen will, ich mach mir da keinen grossen Druck.. hab ich mir beim aufhören nicht gemacht und würd ich auch im umgekehrten Fall nicht tun.

4. und was hat sich verbessert seit dem tag seit dem ihr nichtraucher seit
Ich bin frei und unabhängig, rieche besser und schmecke besser.... und ich spare richtig viel Geld :-)

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
gaynrwgay
gaynrwgay
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Hallo cwuschel,

auch Dir vielen lieben dank für deine mut machenden Worte und für den Beweiß das man auch ohne Zigarette leben kann.



Gern hätte ich ja gehört, dass man den Zigarettenqualm und generell mit der Zigarette nach so langer Zeit des „Nichtraucherdaseins“ den blöden Kippen ganz entschworen hat oder zumindest, dass man schreiend und angeekelt wegrennt wenn einer in deiner nähe raucht. Wunschvorstellung!



Naja, meine Angst ist, dass man Zähnefletschend die nächsten Jahrzehnte alle 3 Sekunden an Kippen denken muss, aber ich merke schon jetzt nach dem 18 Tag ohne Zigarette, dass es auch geht. Ich denke zwar noch oft daran aber es sind nur Sekunden die auch wieder verfliegen.

Im Großen und Ganzen ist es eine reine Kopfsache.

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Auf das wir alle Nichtraucher werden.

Gruß
GayNrwGay
Robert

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
gaynrwgay
gaynrwgay
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Hallo ihr götter,

ihr seid langzeit nichtraucher und raucht schon über ein jahr nicht mehr, dann erstmal herzlichen glückwunsch dazu, dass ihr es geschafft habt

ich selbst rauche seit 7 tagen nicht mehr

mich würde folgendes von euch interessieren (um vielleicht mich und andere zu motivieren)

1. was ist der beste tipp mit dem rauchen aufzuhören, was hat euch am besten motiviert und was hat am besten geholfen
2. verspürt man nach einem jahr rauchfrei immer noch einen starken drang nach den „krankmachern“
3. meint ihr, ihr werdet in eurem leben nie wieder rauchen
4. und was hat sich verbessert seit dem tag seit dem ihr nichtraucher seit

würde mich über zahlreiche antworten freuen, aber dann auch bitte nur nichtraucher antworten, die mindestens über ein halbes jahr oder am liebsten welche die schon mindestens seit einem jahr nicht mehr geraucht haben

ich verbeuge mich vor euch, ihr diejenigen die schon so lange ohne „krankmacher“ seit

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
petlupa
petlupa
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Hallo Robert,

dann bin ich doch so frei und antworte dir gleich mal (in aller Kürze).
Rauchfrei bin ich rund 1 Jahr und 3 Monate.

Den Einstieg habe ich über ein 5- stündiges Nichtraucherseminar gefunden. Da wurden auch Techniken für eine Art Akkupressur erlernt, welche ich angewendet habe, wenn die Gier sehr schlimm wurde. Ansonsten hat mir die Überzeugung geholfen, wirklich nicht mehr rauchen zu WOLLEN und das stetige Verdeutlichen, wie dumm und sinnlos die schei...Qualmerei ist!
Nach 1 Jahr habe ich ganz klar keinen starken Suchtdruck mehr. Aber ganz vorbei sind diese "Rauchgedanken" auch nicht. Man kann aber echt gut damit leben!
Ich hoffe es, nie wieder zu rauchen, glaube aber auch fest daran, denn ich WILL einfach nicht mehr!
Und verbessert hat sich eigentlich alles:
bekomme besser Luft, meine Haut ist rosiger, spare sehr viel Geld, meine Kleidung stinkt nicht mehr, meine Finger sind nicht mehr gelb, meine Zähne sind wesentlich weißer, mein Dauerlauftempo hat sich erhöht, mein Pulsschlag verlangsamt, mein Selbstbewusstein ist gestiegen und und und!!!!!

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
gaynrwgay
gaynrwgay
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cool, das will ich auch schaffen,

finde deine antwort echt motivirend, vielen dank dafür

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
biddy6
biddy6
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Hallo gay!
Dann will ich dir mal ein paar Fragen aus meiner persönlichen Raucher-Nichtmehrraucher-Karriere erzählen!
Also zunächst einmal bin ich jetzt 1 Jahr und 9 Monate und 3 Tage rauchfrei (ist dir das Langzeit genug ?? ;-) )
Der ultimative Gedanke zum "Ausstieg" ,war der Gedanke daran ,das isch irgendwann an der Mistqualmerei versterben werde , ok es gibt auch anderer Krankheiten ,aber da hab ich dann keine Unterstützung geleistet!!!
Welche Hilfsmittel habe ich als unheimlich hilfreich empfunden ??? Also ich hab keine Medikamente,Pflaster ,Kaugummis etc benutzt ,ich hab Wasser getrunken wie irre und gleich nach dem ersten Tag hat mir der Gedanke geholfen :Heute rauche ich nicht ! Morgen ???? Mal sehen.... ,Tag für Tag, Woche für Woche , Monat für Monat !
Und nach ein paar Tagen war mir schnell klar ,das will ich nie wieder durchmachen, diese schlimmen ersten Tage ,dies Sucht nach Kippen ! Nöööööö und dann wieder für Jahre stinken ,husten ,Geld in die Luft pusten ,meine Wohnung verpesten ,dieser Gedanke am Abend :noch schnell Zigaretten kaufen ,diese Panik wenn die Bude gleich zu macht ,ne das wollte ich nie wieder!!!!!
Was ich gewonnen habe ????? Freiheit ! !!!!!!!
Und dann noch deine letzte wohl entscheidene Frage ,wie ist das mit der Sucht nach so langer Zeit!
Ja ich möchte ab und zu rauchen ! Gemütlich mit nem Kaffee oder einfach nur eine "Pause" machen oder nach dem Essen !
Der Unterscheid ist , ich möchte!!! DAS und auch nur mal so und nicht : Ich muss für diese Eine, die 30 oder 40 anderen am Tag,und die tausenden den Rest meines Lebens , in mich reinpfeiffen ,die nur dazu dienen meiner Sucht nachzugeben!!!!!
Mit dieser Gewissheit ,das ich mit Einer wieder voll dabei bin und ich wieder diese Entzugserscheinungen haben werde irgendwann ,die hält mich davon ab ,diese Eine zu qualmen!
Ich hoffe das motiviert dich irgendwie!
Du machst das doch prima und du hast noch 2/3 deines Lebens vor dir ,du packst das !
LG biddy

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
hermine
hermine
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Hallo Gay aus NRW,

seit einem Jahr, 8 Monate und 4 Tagen bin ich nun rauchfrei. Ich habe ohne alle Hilfe "entzogen". Ich habe unheimlich kämpfen müssen, das Ganze durchzustehen. Ich habe geschrieben und gelesen hier im Forum und hier habe ich auch die beste Hilfe bekommen! Man hat mich hier getröstet,mir Rat gegeben, ab und zu mal Tacheles geredet, man hat mich bedauert, mit mir geweint, gelacht und mich auch mal härter angefasst.
Das alles, und ein Rat eines Forumteilnehmers, wenn gar nichts mehr ging: A...... zusammenkneifen und durch das Jammertal! hat mir geholfen. Manchmal ging es bei mir nicht anders ... ich musste die Zähne zusammenbeissen, die Attacke vom aushalten, bis der Schweiss ausbrach und der Anfall langsam nachließ. Irgendwann ging es dann auszuhalten.

Was für mich das Wichtigste ist: ich bin endlich nicht mehr fremdbestimmt! Ich war das sowas von leid, immer daran zu denken, dass ich auch ja genügend "Stoff" dabeihabe, Feuerzeug nicht vergessen? Und wo um Himmels Willen kann ich mich wann verdrücken um eine zu piefen? Und wo und wann die nächste Rauchen??? Nein, das wollte ich einfach nicht mehr! Und dann die Stinkerei: Heute kann ich jeden Raucher riechen, der in meine Nähe kommt! Übrigens: mein Mann ist Raucher - aber das ist seine Entscheidung!

Wie biddy schrieb, ab und zu möchte ich zu einer Tasse Kaffe mal eine Rauchen. Aus Erfahrung weiß ich, dass es uns wie den Alkoholikern geht - eine geraucht und zig folgen nach, also lass ich es! Übrigens: mit diesen Wünschen wird man leicht fertig! - Ich will nie mehr so abhängig sein - was unterscheidet unsere Nikotinsucht von einem Drogensüchtigen? Auch wir müssen, um klaruzukommen, unseren Nicotinspiegel konstant halten........
Ich fühle mich rundherum wohler, treibe mehr Sport, lebe gesünder, habe mehr Luft und vor allem: ich bin frei!

Hilft Dir das etwas weiter???
LG. Hermine

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
Niema7
Niema7
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Hallo dann will ich auch noch mal schreiben.

1.) also bei mir war es ein Zusammenspiel von vielen Dingen.

-Ich habe hier am Ausstiegsprogramm teilgenommen
-Ich habe viel hier im Fourm geschrieben und Unterstützung erhaltn
-Ich hatte Hilfsmittel (Nikotinpflaster/Kräuterzigaretten)
-Ich Kontakt zu jemanden mit Kehlkpfkrebs (kein schöner Anblick)
-Ich habe gelitten und gekämpft und gekämpft
-Ich habe Artikel über die Rauchindustrie gelesen und da gelesen, dass dort wohl Forschungen betrieben wurden um mich so süchtig wie möglich zu machen und da habe ich gesagt nicht mit mir.

2.) nein - ich verspüre keinen starken Drang mehr nach den Krankmachern

3.) never say never - ich bleibe auf der Hut, weil ich schon 3 mal wieder angefangen habe, aber diesmal bin ich mir ziemlich sicher nicht wieder anzufangen

4.) ich bin F R E I
-ich richtige mein Leben nicht mehr nach der Zigarette aus (früher musste in gewissen Abständen ja immer ne Kippe her)

Bin nun über 2 Jahre rauchfrei und genieße mein Leben in folgen Zügen ohne Gestank und Abhängigkeit.

Gruß

Niema