Kampfansage
Mein Vertrag lag am 07.06 und ich habe es nicht geschafft.
Heute ohne darüber nachzudenken ein pack gekauft und wieder geraucht. Unglaublich wie mich dieses Ding im Griff hat.
Es muss Schluss sein und sage nun dem Monster den Kampf an. Dieses Monster darf doch nicht einfach über mein Leben bestimmen.
Diese ewige letzte Zigarette; wie ich mir doch immer wieder etwas selbst vormache. Aus es muss Schluss sein damit.
Ich habe es sooo satt und in meinem Hinterkopf sitzt das Monster und sagt mir ständig "komm noch die letzte". NEIN, STOPP
Yvi
Lieber Lothar,
Tut mir leid, dass auch dich dieses Vieh wieder gepackt hat und gleichzeitig schön zu lesen, dass ich nicht alleine mit meinem scheitern bin.
Auch DU SCHAFFST das. Wir müssen einfach diesen Teufel die Stirn bieten und ihn nicht Herr über unserer Gedanke werden lassen.
Ja lass uns weiterkämpfen, obwohl mir nur das weinen kommt und ich einfach nur wütend bin, da dies mit dem aufhören nun schon seit Jahren ein Thema ist und ich noch immer daran hänge. Manchmal einfach nur zum verzweifeln.
ES MUSS ENDLICH SCHLUSS SEIN.
Danke dir für deine Worte.
Yvi
Liebe Ivy,
dann starte einfach neu. Dein Wille ist da und das ist das wichtigste.
Mach was schönes heute als Belohnung dafür das du nicht aufgibst und lass den Kopf nicht hängen.
Ich bin auch bereits zwei mal nach je 2 Tagen hingefallen. Das ist schwer und erstmal deprimierend aber es geht weiter.
Du hast auf jeden Fall die richtige Einstellung und den Kampfgeist dazu also einfach neu starten.
Analysiere warum du wieder geraucht hast und überlege dir wie du das beim nächsten mal vermeiden kannst.
Hier noch etwas zu Aufmunterung für dich 
natürlich Kalorienarm aber sehr gut fürs Gemüt.
Liebe Grüße 
Davina
Hallo Yvi, wie läuft es denn momentan bei Dir? Auf der Uhr stehen 7 rauchfreie Tage, gibt es einen Grund zum Feiern? Wäre Super, wenn Du uns mal wieder ein paar Zeilen schreiben würdest. Auch wenn es nicht geklappt hat, wäre es toll von Dir zu hören, damit wir Dir helfen können.
Viele Grüße
Andreas
Lieber Andreas,
Oh nein es gibt leider nichts zu feiern. Ich habe mal wieder den Kopf in den Sand gesteckt und frage mich ob ich tatsächlich aufhören will, denn immerhin kann dies doch nicht so schwer sein. Ich weiss einfach nicht mehr was noch fehlt. Was braucht es um endlich diesem eckelhaften Zeug ade zu sagen!?
schäme mich einfach nur. Niemand in meinem Umfeld glaubt mir noch, dass ich jemals aufhören werde und dies liegt wohl daran, da ich es mir selbst nicht mehr glaube.
Ein ewiger Teufelskreis.
Danke fürs nachfragen
Lieben Gruss
Yvi
Hallo Ivy, auch solche Erfahrungen gehören leider dazu, was hat dazu geführt, das Du wieder zur Zigarette gegriffen hast?
Vielleicht magst Du uns beschreiben, wie Du dich vorbereitet hast und wo die größten Ängste liegen.
Auch für Dich der Hinweis, das der heutige Chat unter dem Motto "Ausrutscher und Rückfall" steht. Komm doch einfach mal heute von 20 - 22 Uhr in den Chat, hier kannst Du an Experten Fragen stellen und findest bestimmt viel gute Tipps.
Vielleicht bis heute Abend.
Andreas
Liebe Ivy, mach dich nicht selbst so fertig. Ich kann dich so gut verstehen. Vor einem Jahr habe ich nach Schwangerschaft und Stillzeit blöderweise wieder angefangen mit dem Müll. Seit einem Jahr versuche ich eher erfolglos den Sch.... wieder zu lassen. Meine Aufhörversuche im letzten Jahr kann ich gar nicht mehr zählen. Heute habe ich 8 Tage auf dem Zähler. Anfangs waren meine Versuche aufzuhören geprägt von depressiven Verstimmungen, krassen Wutanfällen, einer Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich hab das nicht aushalten können und gedacht, wenn ich so drauf bin, ist es besser, ich rauche. Ich hab dann weiter geraucht. Immer mit dem schlechten Gewissen. Ich habe nicht aufgegeben und tue es immer noch nicht. Mir fällt es mittlerweile leichter über die ersten Tage zu kommen. Hört sich vielleicht blöd an von jemandem, der auch erst 8 Tage rauchfrei ist. Aber ich habe in der ganzen Zeit, wenn ich mal zwei Tage nicht geraucht habe, glaube ich das Gefühl genossen Nichtraucher zu sein. Und dies ist immer größer geworden. Ich kann mich immer schneller erinnern, wie toll es ist nicht abhängig zu sein. Das hilft mir über die Schmachtattacken weg. Also, was ich damit sagen will, vielleicht ist das auch ein Weg, hinfallen und immer wieder aufstehen. Es ist steinig, aber man kann auch über steinige Wege ans Ziel kommen. Ist vielleicht etwas anstrengender. Heute habe ich einen Spruch gelesen. Den fand ich ganz schön: auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas schönes bauen. Also, gib nicht auf. Irgendwann klappt es. Du hast den Willen dazu. LG
