Ist doch einfach ... schwer.
Moin moin,
so langsam wollte ich mich denn auch mal melden. Ich hab extra gewartet bis ich es einige Tage länger aushalte
Also, ich habe das Forum schon verfolgt als ich noch nicht rauchfrei war. .Nun bin ich schwubbdiwupp am Tag 11 angelangt und äußere mich auch mal zu den Entzugserscheinungen etc...
Zunächst einmal habe ich aus gesundheitlichen Gründen aufgehört zu rauchen. Ich glaube ich rauche seit 14-15 Jahren. AM Ende mindestens 25 Zigaretten am Tag. Abgesehen vom Husten, Kreislauf und anderer eher typischen Begleiterscheinungen hatte ich irgendwann Probleme mit dem Blutdruck. Der war um einiges zu hoch. Das lag natürlich auch am Kaffeekonsum und der Ernährung sowie Bewegung. Hey, Bürojob - zu dem ich auch seit einem Jahr mit einem Auto hin-und zurück fahre. Kurz gesagt - ich musste mal etwas an meinem Leben ändern. Bin zwar erst 31 Jahre alt, aber wenn ich jetzt nichts unternehme , werde ich es auch mit 32...33...und auch nicht mit 40 machen dachte ich mir.
Ergo: Ich stieg um auf Koffeinfreiem Kaffee. (half auch ein wenig). Dann Ernährung .Kaufte son Pürierstab, damit ich Obst in Form von Shakes zu mir nehmen kann, Weil ich stehe nicht so auf Obst pur.Drittens kam danach der Sport, Habe ein eigenes - HAH und ultimativ eingestaubtes Fitnessgerät im Schlafzimmer-abgewischt, sauber gemacht, Tipps von bekannten geholt die sich selbst fit halten und seitdem mache ich auch Sport fast jeden zweiten Abend.
Man sollte meinen das reicht alles wenn man es durchzieht! Aber NÖ - Der Husten meldete sich gerne und wurde schlimmer. Ab Anfang des Jahres war ich denn fast jeden Monat für 3 Tage krank geschrieben weil ich eine Bronchitis bekam. Mein Arzt sagte auch es läge wirklich am Rauchen, da werde ich mit meiner "zu belobenden" Lebenseinstellung auch nicht gegen ankommen. Es kann nun schnell chronisch werden und das ist wie wir wissen - nicht gut! ALs ich dann wieder krank wurde...es sich hartnäckig hielt, fehlte ich wieder 3 Tage auf der Arbeit. Das wirkliche miese war, dass es sich so lange hielt bis ich nach vier Wochen fast ohne zwischendurch gesund zu sein fast wieder so krank wurde dass ich zu Hause bleiben musste. ...
"DAS reicht" dachte ich mir. "Ab jetzt - Kippenpause!" Mindestens 14 Tage schrieb ich mir vor!
Klingt wenig, aber wir wissen alle wie hart es ist. Nun schreibe ich es euch bei meinem Käffchen am Morgen; und ich will nicht "rumheulen", aber die Zigarette fehlt mir einfach dazu. Und - LOGO, ich weiß man muss es für immer lassen, nicht für 14 Tage... und ich quäle mich da auch gerade hin.
Könnt noch mehr schreiben, aber ich belasse es erstmal damit. Vielen Dank fürs Lesen und an alle Mit-Nichtraucher:
Wer es schafft mit dem Rauchen aufzuhören, der schafft im Leben ALLES was man sich vornimmt!
LG
Webby
Hallo Webby,
herzlichen Glückwunsch zu 11 Tagen Freiheit und herzlich willkommen hier im Forum. Jetzt heist es schön stur bleiben, Du hast es richtig erkannt das hinausschieben bringt nichts, so wie Du schreibst ist es besser du lässt es jetzt. Ich selbst habe über 46 Jahre geraucht und vor 16 Monaten damit Schluss gemacht, bin kein Mensch der vergangenes bereut, dass ich so lange mit dem Scheiss gelebt habe bereue ich.
Natürlich ist der Anfang schwer, aber mit jedem Tag an dem Du nicht rauchst wird es besser, mir hat dieses Forum sehr geholfen bei meinem Ausstieg. Es ist nicht nur der Nikotinentzug, es sind auch die verdammten Gewohnheiten und diese sind bei uns tief verankert.
LG
Piet
Hallo Webby,
auch meinen Glückwunsch zu deinen 11 Tagen ohne Qualm.
Ich habe ja auch aus Gesundheitlichen Gründen aufgehört, ich habe mir das auch bei meinem Ausstieg immer vor Augen gehalten, das hat mir sehr geholfen,
Meine Werte haben sich auch schwer verbessert, der Kampf lohnt sich, du wirst es sehen und spüren
Behalte immer einen sturen Kopf und wirst auf der Gewinnerseite sein
Viel Glück weiterhin
Ute