Ich will frei sein...
Hallo liebe Community,
ich möchte mich gerne bei euch vorstellen. Ich bin 25 Jahre alt und habe schon eine 9 jährige Raucherkarriere hinter mir.
Ich beschäftige mich seit Monaten damit aufzuhören leider schaffe ich es nicht mehr als ein paar Tage.
Ich wohne mit einem Raucher zusammen und fast alle die ich kenne Rauchen auch, was die Sache leider nicht einfacher macht.
Gestern Abend um 21 Uhr habe ich die letzte geraucht also jetzt 25 Stunden rauchfrei.
Ich habe totale Angst es wieder nicht zu schaffen und weiß leider aus Erfahrung das ich alleine bisher immer gescheitert bin. Aus diesem Grund bin ich hier und hoffe auf eure Unterstützung.
Ich will es wirklich schaffen! Ich bin so oft gescheitert aber steh immer wieder auf, denn für den Rest meines Lebens zu Rauchen ist für mich keine Option.
Vielen Dank schon mal im Voraus an euch alle 
Davina
Hallo Katharina,
vielen Dank für deine Kraft wünsche und schnelle Antwort.
Ja ich hab mir jetzt eine App installiert die meine Zeit in Tagen, Stunden und Minuten sowie mein gespartes Geld und nicht gerauchte Zigaretten zählt. Da rein zu schauen ist schon hilfreich wenn man sieht wieviel man schon gespart bzw nicht geraucht hat.
Die Schmacht war irgendwann einfach zu groß oder es ist etwas vorgefallen worüber ich mich sehr aufgeregt habe und dann hab ich es leider einfach nicht mehr ausgehalten. 
Leider raucht auch jeder mit dem ich regelmäßig Kontakt habe.
Ich habe mich jetzt mit Zuckerfreien Bonbons, Kaugummis und Salzstangen eingedeckt und hoffe ich schaffe es diesmal. Allein wie toll ich nach der kurzen Zeit schon ohne zu Husten einatmen kann ist unglaublich (Bin Asthmatikerin).
Davina
Guten Abend und hallo, warum so skeptisch liebe Davina? Natürlich klappt es diesmal. Du hast dich dafür entschieden, das ist der wesentliche Schritt!
Genial, dass du schon den kompletten ersten Tag geschafft hast, erst mal einen schicken Orden dafür:
Und nu gehst du Nichtgerauchte um Nichtgerauchte weiter. Moment für Moment. Bei mir haben sich inzwischen viele, viele nichtgerauchte Kippen als virtueller, überfüllter, ekelhaft riechender Aschenbecher aufgestapelt. Deswegen gibts auch kein Zurück: die Vorstellung, Hunderte, ja Tausende Zigaretten noch rauchen zu müssen finde ich so absurd, dass ich bei jedem Frustanfall diese Statistik angucke und Tee koche... Hihi, so viel Tee hab ich seit meiner Kindheit nicht mehr getrunken
Diese Zahl wächst Stunde um Stunde, Tag um Tag und "immer die nächste Nichtrauchen" hilft über den nächsten Moment weg. Und ich finde: da breitet sich ein richtiges Stolzgefühl aus, wenn man solch einen Frust-Moment überstanden hat.
Wünsche dir eine erholsame Nacht und morgen gehts genau so munter weiter, wie heute schon. Schlaf schön
die frage ist, warum solltest dus nicht schaffen?
Nun ja ich hab es so oft versucht und bin so oft gescheitert das ich mich mittlerweile gar nicht mehr traue zu denken das ich es lange schaffe oder gar für immer. Gestern Abend habe ich gelesen das am 31.05. Weltnichtrauchertag ist und spontan beschlossen - morgen rauchst du nicht. Soweit so gut hat auch überraschend einfach geklappt.
Ich versuche es jetzt jeden Tag so zu denken und schaue wie weit ich komme.
@derbergruft
Vielen liebe Dank für meine erste Medaille ich hoffe es werden noch viele viele mehr.
Tee trinke ich auch sehr gerne allerdings ehr im Winter.
@Uli
Ja gerne können wir zusammen 
und uns gegenseitig unterstützen.
Ich hoffe du hast den ersten Tag gut überstanden?
So nun kann ich hoffentlich bald endlich einschlafen.
Ich wünsche euch eine Gute Nacht oder Guten Morgen - je nachdem wann es gelesen wird
LG
Davina
Hallo liebe Davina, hallo liebe Bereits-Nicht-Raucher,
auch ich habe bereits einige Versuche hinter mir, mein längstes Durchhalten war 1,5 Jahre. Leider geht es mir wie Davina, mein Mann ist auch Raucher. Es macht mir Mut, dass Du Davina - wie ich - etwas ängstlich bist, weil du einen Rückfall fürchtest. Aber was ich hier schon gelesen habe an mutmachenden Hinweisen und positivem "Mitkämpfen" ist ja wirklich faszinierend.
Ich selbst habe mit 19 Jahren angefangen, weil ich total traurig war, als ich erfuhr, dass ich keinen Leistungssport mehr machen konnte (Bänderproblem). Ich will schon sehr lange wieder einen Entwöhnungsversuch starten, hatte aber, genau wie Davina, Angst wieder zu scheitern. Dabei hoffe ich so, es zu schaffen, erstens nervt mich diese Qualmerei, weil sie mich kommandiert, zweitens freue ich mich sehr, wieder ohne geröchel mit meinem alten, kleinen Pferdchen Waldspaziergänge zu machen. Wenn dein Pferdchen rechnerisch viel älter ist als du und du aber viel weniger Atem hast, dann ist es höchste Zeit. Ich gehe auf die 49 zu, d.h. ich habe hier mal erst bewußt registriert, dass ich bereits 30 Jahre rauche. Erst wollte ich deswegen die Seite sofort wieder schließen, aber ich glaube, dass es eine gute Entscheidung ist, dieses Programm und die Unterstützung der Gemeinschaft anzunehmen.
Außerdem glaube ich, dass es wirklich ein Gewinn an Lebensqualität ist. Habe allerdings schon Angst meinen Mitmenschen durch Gereiztheit auf den Wecker zu gehen.
Davina, laß dich nicht unterkriegen und laß dich weiter von de anderen Forumsmitgliedern MUT machen!
Herzliche Grüße
Andy
Vielen Dank für eure aufmunternden Worte ich habe mich sehr darüber gefreut.
Genau Uli wir plaudern uns die Schmacht weg und Jamy nehmen wir einfach mit 
Hier auch ein Kaffee für dich liebe Jamy.
@Micky
Ich habe nicht Angst davor nicht mehr zu Rauchen sondern wieder einen Rückfall zu erleiden.
Heute fällt es mir bisher schwerer als gestern darauf zu verzichten. Hab es aber geschafft eine kleine Tasse Kaffee zu trinken ohne eine zu rauchen 
Ich hoffe ich überstehe den Tag. Heute Abend steht ein Treffen an das ich nicht absagen kann mit drei anderen Rauchern das wird schwer aber ich will stark bleiben.
Wieso ist der zweite Tag eig schlimmer als der erste?
LG
Davina
Vielleicht sind die Wechsel von Euphorie und Heulerie ja dazu da,
zu verstehen, dass wir in Wellen entziehen.
Wenn wir lernen, auf den Wellen zu reiten, statt uns innerlich dagegen zu lehnen,
werden wir besser leben.
Vielleicht ist das Beenden einer Sucht eine wunderbare Herausforderung,
das Leben bewußter zu leben.
Ich habe vor kurzen einen sehr charismatischen Krieger kennengelernt.
Er ist Entzugs-Profi:
erst Heroin, dann Alkohol, dann Nikotin.
Frei sein - wie schön!
Hugs,
Maroditis
Hallo Davina,
hallo an alle hier,
erst einmal: Lieben Dank Davina für deine charmante Einladung *lächel
Mir geht es wie Davina, ich habe den Schritt noch vor mir, habe mich mit Literatur und dem Rauchfreiprogramm hoffentlich diesmal gut vorbereitet, denn bei mir steht der große Ausstieg noch an.
Ein Teil freut sich sehr darauf, aber ich habe auch richtig Angst rasch zu scheitern, wie Davina auch.
Aber die Vorstellung des Nikotin-Teufelchens gefällt mir extrem gut...
Einen erfolgreichen Abend wünsch ich euch und viel Stolz auf euch, wenn Ihr morgen früh auf einen weiteren Erfolgstag zurückblicken könnt.
Herzliche Abendgrüße
Jamy
Liebe Davina!
Du glaubst gar nicht wie oft ich im Gehirn schon aufgehört habe 
Halben Tag nicht geraucht, doch wieder welche gekauft - schlechtes Gewissen.
Drei Tage nicht geraucht, Stress gehabt, eine angesteckt - Mist!
Gefühlte 100 Mal!
Jetzt läuft´s und ich lass mich einfach nicht stressen!
Das Leben ist schon stressig genug!
Jetzt freue ich mich einfach darüber, dass ich gestern nicht geraucht hab und es auch heute nicht tue!
Und ich freue mich über die positiven Veränderungen.
Ich versuche das Ganze gelassen zu sehen. Wenn ich mal an eine Kippe denke, akzeptiere ich das einfach, dage mir dann aber: Hey, du rauchst nicht mehr, wie klasse!
Ich hoffe es bleibt so
Vielleicht ist das ja ein Denkanstoss für dich!
Grüße von Amalaja
