Ich moechte aufhoeren- aber wie soll ich es angehen?
Hallo Nate, herzlich Willkommen, schön das Du hier bist. Die Angst ist verständlich, weiß man doch nicht was auf einem zukommt, auch die Angst vor Entzugserscheinungen kann eine Rolle spielen. Zumindest für mich waren diese Ängste vorhanden. Aber diese Angst ist unbegründet, Dir wird deutlich mehr geschenkt, nämlich deutlich mehr Lebensqualität und ein gesünderes Leben. Auch wenn die ersten Tage schwierig werden können, lohnt sich der Weg auf jeden Fall.
Du hast nun über eine Woche Zeit Deinen Ausstieg zu planen, überlege Dir Alternativen für die Momente, wo Du bislang immer zur Zigarette gegriffen hast. Alles was Dich ablenkt ist genau richtig. Ein tollen Vorschlag fand ich, war die Idee ein Glas oder Kästchen voll mit Aufgabenzetteln zu füllen und wenn Schmacht kommt einen Zettel zu ziehen und diese Aufgabe sofort erledigen.
Auch das kostenlose Starterpaket ist sehr hilfreich, besonders der Knetball für die Hände. Bestellen kannst Du es hier: http://www.rauchfrei-info.de/informieren/materialien/
Womit befasst Du dich genau beim Aufhören, welche Gedanken gehen Dir durch den Kopf?
Viele Grüße
Andreas
Hallo Nate oder vielleicht Nathalie,
herzlich willkommen hier im Forum. Ich musste schmunzeln als ich las, dass du erst mit 30 Jahren angefangen hast. Aber egal, ich hatte mit 14 angefangen und mit 61 Jahren aufgehört, nach 5 Jahren Rauchfreiheit ging ich zum ersten Mal zum Lungenfacharzt und da bekam ich die Diagnose COPD. War ich froh, dass er mir das Rauchen nicht verbieten sollte.
Ich glaube dir gerne, dass Du schon Stolz bist nur noch 9 Stück am Tag zu benötigen, ist das nicht auch eine Qual darauf warten zu müssen bis ich die Nächste rauchen darf und wie gehst Du damit um wann Du die Letzte am Tag rauchen sollst?
Wovor hast Du Angst? Glaube mir, auch wenn es am Anfang schwerfällt, am Ende ist es wie ein neuer Lebensabschnitt, für mich war es eine der besten Entscheidungen in meinem Leben.
Vielleicht überlegst Du Dir, ob Hilfsmittel den Ausstieg erleichtern könnten. Mir ist damals mit Hilfe von Nikotinpflaster der Ausstieg gelungen. Habe mich stur an den Beipackzettel gehalten, auf keinen Fall rauchen und Pflaster. Abgewichen vom Beipackzettel bin ich zur Dauer der Anwendung, nach 14 Tage habe ich sie einfach weggelassen.
Wünsche Dir viel Spaß beim Ausstieg und so ganz nebenbei sparst Du noch Geld. :
LG
Piet
Ein herzliches Willkommen liebe Renate und Teil dieses Forums zu sein ist schon ein Schritt in die richtige Richtung.
Du kannst mir glauben, es ist machbar - unbedingt. Natürlich durchlebt man einige Höhen und Tiefen aber im Nachhinein war es doch einfacher als gedacht. Ich hatte mir das Buch von Allen Carr gekauft und hab den Ausstieg auch ein wenig verzögert - nicht bewusst.
Nun sind es bald 2 Jahre OHNE und ich bin einfach glücklich den Schritt gegangen zu sein. Es gibt keine hoffnungslosen Fälle !!!
Lies dich ein wenig hier durch die "Wohnzimmer" und du wirst sehen, dass es gelingen kann und man dabei nur gewinnen kann.
Mach es einfach und dann immer schön stur bleiben und viel Ablenkung suchen.
Liebe Grüße
Matilda - befreit
Hallo Nate,
deinen Entschluss aufzuhören finde ich super.
Ich bin 58 Jahre und habe über 40 Jahre geraucht und das auch noch gerne. Aber Sucht bleibt Sucht und auch ich habe es geschafft. Habe mich lange bevor vorbereitet so wie du und Angst gehabt vor dem Tag X.
Denke ich ein Stück normal, da wir nicht wissen wie es läuft. Bei jedem ist es anderst, leicht wird’s nicht
Ablenkung ist wichtig, bei mir war’s Forum und Pfefferminz und Kaugummi.
Habe jeden Tag und mache es noch das Geld weggepackt was ich vorher in die Luft gepustet habe.
Bin Mega stolz über das erreichte.
Also los, es kann nur positiv sein.
Alles liebe und Gute für dich
Liebe Grüße Gabi
Hallo liebe Renate,
schön, dass Du da bist!
So wie Du Deine Lage und Deine Gedankengänge beschreibst, würde ich sagen- ja, das kenne ich auch! Im Rahmen der Sucht ist es wohl leider völlig normal, sich auf eine Zigarette zu freuen, auch wenn das noch so verrückt klingt und das kein Nichtraucher nachvollziehen kann.
Aber, wie schon gesagt, das ist die Sucht. Die eigenen Gedanken sind da schon vernünftiger, wir wissen alle sehr genau, wie schädlich das Rauchen ist, lassen uns aber immer wieder von der Sucht überlisten.
Du bist gerade dabei, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. In Dir wächst der Wille, rauchfrei zu werden. Bleib schön stur dabei und pack`es an.
Wie gehst Du es am besten an?
Den Anfang hast Du schon gemacht- Du hast Dir ein Startdatum gesetzt. Jetzt kannst Du Dich darauf vorbereiten. Das wird auch Deine (ich nenne sie mal) "Verlustängste" ein bisschen lindern.
Auf der Startseite unter dem blauen Reiter "Informieren" findest Du die Broschüre "Ja, ich werde rauchfrei" als PDF- Datei. Da klickst Du drauf. Und die kannst erstmal komplett durcharbeiten. Ich finde die sehr gelungen und hilfreich!
Lege Dir in dieser Woche ein Raucher- Tagebuch an. Notiere Dir jede Zigarette, dazu den Grund und das Gefühl, dass sie Dir geben soll. Dann überlegst Du Dir genau zu dieser Situation schon mal eine passende Alternative. Wie könntest Du in der übernächsten Woche diese Situation überbrücken?
Zum Beispiel: morgendliche Zigarette mit Kaffee, zur Entspannung, soll Wohlbefinden bringen. Eine Ersatzhandlung könnte sein- die Tasse Kaffee an einem anderen Ort trinken mit einer Zeitschrift zum Lesen.....
Als Ideengeber für schöne Momente eignet sich übrigens die Liste der angenehmen Aktivitäten der Uni Münster, schau`mal hier:
http://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/psychotherapie_ambulanz/aktivit__tenliste.pdf
Ich hoffe, ich konnte Dir ein bisschen helfen.
Halte uns doch auf dem Laufenden!
LG, Silke
Hallo Renate,
ich will die Antworten hier noch mit persönlicher Erfahrung etwas ergänzen. Nachdem mir vor vielen Jahren aufgefallen ist, dass ich zu viele Zigaretten rauche, habe ich reduziert. Mit etwas Disziplin habe ich das hinbekommen auch wenn es mir nicht immer leicht fiel. Und so habe ich dann jahrelang weitergeraucht. Weniger zwar, aber gesundheitlich so gut wie nix verbessert. Und ich denke wenn du dir jetzt schon Mühe gibst, dann ist es besser gleich den richtigen großen Schritt zu machen. Augen zu und durch. Reduzieren mag ein kleiner Anfang sein aber auf Dauer bringt er nichts ein. Fasse dir ein Herz und mache es gleich richtig. Alles Gute für dich.
Viele Grüße
Bolando
Liebe Renate,
herzlich willkommen in unserer grossen
Bei uns bist du gut aufgehoben.
Wir gehen gemeinsam Schritt für Schritt in die
richtige Richtung RAUCHFREIHEIT.
e:
Ich bin 54 J. und hab eine 35 jährige Raucherkarriere
hingelegt. War bei gut 2 Schachteln tgl. angelangt.
Ja, ich hab gern geraucht, immer ohne zu
überlegen, war ein wandelnder Aschenbecher.
Ein hoffnungsloser Fall, lt. meiner Familie.
Irgendwann musste ich mir selbst eingestehen,
dass kann ned gut ausgehen. Seit 2016 verfolgte
mich der Gedanke, RAUCHAUSSTIEG!
Schließlich siegte die Angst an irgendwelchen
Raucherkrankheiten zu Grunde zu gehen.
Der gleichen Meinung waren meine Hausärztin und
der HNO. Ich hoffe 5 min. vor 12 Uhr.
Letzten August hab ich es gepackt. Nochmal
bis Mitternacht mit Nikotin vollgepumpt und
dann kalter Entzug. Nur mit Pfefferminze und
viel Trinken. Hab gelitten wie viele hier
mit Hilfe der lieben Freunde vom Forum
GESCHAFFT!
So soll es bleiben.
Du schaffst das auch!
Liebe Grüße Maria
:
Guten morgen liebe Renate,
ich wollte doch mal hören, wie es Dir geht.
Heute möchtest Du Deinen Rauchstopp angehen. Konntest Du starten?
Vielleicht magst Du uns auf dem Laufenden halten.....
(auch für den Fall, dass es heute nicht geklappt haben sollte, dafür sind wir dann erst recht da.....:wink.
Freue mich, von Dir zu hören!
LG, Silke