Ich hab die Qualmerei so satt...

Hallo Nirhtak,

herzlich willkommen in unserer Gemeinschaft und Glückwunsch: du hast einen sehr wichtigen Entschluss gefasst, du willst und wirst rauchfrei leben.

Fragt sich nur: Wie???????? Wie auf Dauer rauchfrei leben?

Trotzdem du schreibst, dass du keine Entzugsprobleme hattest, empfehle ich dir, in das Online-Ausstiegsprogramm einzusteigen. Und du kannst dir ein Starterpaket bestellen, kostenlos. Darin befinden sich u. a. ein total cooler Kalender für die ersten Hundert Tage und eine für mich damals sehr wertvolle Broschüre zum Durcharbeiten.

Zu speziell deinen Problemen: es gibt viele - auch natürliche - Hilfsmittel für eine gesunde Verdauung: sehr viel Wasser trinken, Yoghurt, aufquellende Samen, Kräutertees.....; Falls dir das nicht hilft, würde ich umgehend Rat bei einem Arzt deines Vertrauens einholen.

Zur Depression: wie hat sich das geäußert bei dir? Wie stark war das? Ich frage deshalb, weil ich selbst von mir die ganze Palette kenne von "leichten" depressiven Verstimmungen über Botenstoffmangel bis zu einer richtig schweren Depression, bei der ich zu fast nichts mehr im Alltag in der Lage war. Bei mir hat geholfen (und hilft noch) eine Kombination aus Antidepressiva (da gibt es leichte und schwere und ganz unterschiedliche je nach Wirkweise) kombiniert mit Psychotherapie.

Also: wie ist das bei dir? Übrigens ist das gar nicht so selten hier, dass über Depressionen nach dem Rauchausstieg berichtet wird. Bei leichten Formen ist es schlicht und einfach der Glücksstoffmangel im Hirn, der sich während des Entzugs einstellt. Dem kannst du mit viel Sport und anderen Glücksgefühlverschaffern wie Blumensträußen, bunten Bildern, Lob, Hobbys entgegenarbeiten. Es gehört halt etwas Überwindung dazu, etwas für die geliebten Glücksgefühle zu tun.

Ich habe eigentlich nur viel geschlafen die ersten Tage und mein Gehirn hat die ersten Wochen immer nach dem Kick im Hirn geschrien, damit es wieder schneller funktionieren kann. das geht aber auch vorbei. Belohnungen waren wichtig, die Erfolgserlebnisse über den gelungenen RAuchausstieg kamen "von ganz alleine", heute ist viel Radeln einer meiner zuverlässigsten Glücksbotenstofflieferanten.

Jetzt wünsche ich dir erst einmal viel Lust zum Lesen hier. Und einen guten Start!

Liebe Grüße Andrea

Hallo Kathrin,

herzlich willkommen hier im Forum.

Das Problem mit den Verdauungsstörungen hatte ich auch mal und habe auch sehr viel ausprobiert. Bei mir lag es nicht am Rauchausstieg, da hat es noch mit Fenchel-Anis-Kümmeltee geklappt, sondern an Medikamenten.

Ich hatte Joghurt, Backpflaumen, warmes Wasser auf nüchternen Magen, sehr scharfen Tomatensaft, Abführmittel aus der Apotheke ...........

Geholfen haben mir indische Flohsamen, gibt es im Reformhaus zu kaufen.
Vielleicht wäre das auch für dich eine Alternative.

Ich drücke dir auf alle Fälle die Daumen.

Liebe Grüße Renate