Hilfsmittel?

Hallo Anja,

erst mal herzlich willkommen hier in der Rauchfreigemeinschaft.

Dann: gute Besserung für deine Bronchitis!

Schließlich: Deine Frage nach Nikotinpflastern kann ich dir zwar n i c h t aus eigener Erfahrung beantworten, aber bei starker Abhängigkeit wird die Unterstützung des Entzugs durch Nikotinersatzpräparate durchaus empfohlen. Du müsstest dir halt von einem Apotheker deine Dosis ausrechnen lassen und sie dann genau nach Anweisung nehmen (manche setzten sie zu früh ab).

Von dem Gefühl des Abgestoßen-Seins vom Rauchen hast du schon erzählt. das war bei mir ähnlich: ich habe mir damals auch gedacht: das stinkt mir sowas von!!!!

Welche Gedanken helfen dir denn bei deinem Rauchausstieg? Bei mir war das z.B. Wenn ich rauchfrei lebe, muss ich nicht mehr beim Lachen so Husten. Und bei dir??

Schönen Feiertag
Andrea

p.s. lies hier viel, es gibt einige, die mit Ersatzpräparaten gute Erfahrungen gemacht haben.

Danke für die Antworten. Ich bin gestern zur Apotheke gegangen, da ich zwischen 20-25 Zigaretten getaucht habe, benutze ich jetzt das 24 Stunden Pflaster.

Eine richtige Strategie hab ich nicht.... Ich hör einfach auf meinem Körper.... ich will wieder richtig atmen können... das mit dem Lachen kann ich sehr gut nachvollziehen... ich lache so gerne und mittlerweile klingt das grauenhaft.... Körperlich merke ich derzeit nur ein ständiges Bauch-Kribbeln (besser kann ich es nicht beschreiben)... das kann ich nicht leiden.... aber ich hoffe das es bald weg geht....
Ich verkrieche mich in mein Buch ;-)

Hi Anja,

willkommen Schön dass du es auch angehst. Das ist eine gute Entscheidung. Ich habe auch mit Pflastern aufgehört, weil ich Angst vor körperlichen Entzugserscheinungen hatte und wusste/dachte, wenn ich welche habe, dann bleibe ich vielleicht nicht standhaft. Habe bei der stärksten Stufe angefangen und mich runtergearbeitet. Seit Sonntag bin ich jetzt ohne Pflaster. Mir hat es sehr gut geholfen, da ich fast keine körperlichen Probleme hatte. Zum Glück. Die Kopfarbeit bleibt jedoch nicht aus. Mal habe ich gute und mal schlechte Tage. Es wechselt. Ich hatte einige kritische Momente, aber gott sei dank konnte ich diesen standhalten, was einen natürlich auch irgendwie stolz macht. Letztendlich weiß man doch, es tut einem in keinerlei Hinsicht gut zu rauchen, deshalb will ich der blöden raucherei auch nicht mehr nachtrauern. Ich bin mir sicher, dass ich dies irgendwann auch nicht mehr tue.
Dir wünsche ich alles Gute auf deinem Weg. Bleibe dran und sitze auch mal diese schlechten Momente aus. Atemübungen, Beschäftigung und vor allem dieses Forum haben mir sehr dabei geholfen. Ich drücke dir die Daumen.

LG Nadine

Hey Anja,

körperlich merkte ich es eigentlich kaum. Die ersten Tage schwitzen, kribbeln im Bauch, Unruhe, Durst. Aber alles nur ganz minimal. Aushaltbar. Die Momente die es mir schwer fällt sind psychischer Natur. Dem begegne ich mit Ablenkung, Wasser trinken, Atemübungen, Forum. Momentan geht es eigentlich ganz gut, wobei ich heute schon den ganzen Tag mit Schwindel zu kämpfen haben (kenne ich sonst garnicht von mir). Wer weiß. Aber am schwierigsten fand ich bisher die ersten Tage, dann ab der dritten Woche nochmal für ein paar Tage und mittlerweile sind es noch vereinzelte Tage in der Woche. Hoffe ich kann dem dauerhaft standhalten, denn hin und wieder kommen schon ganz hinterlistige Gedanken in mir auf. "NUR EIN ZUG?"... "EINE ZUR ENTSPANNUNG"... So doofe Gedanken darf man garnicht in sich ruhen lassen. Gleich verjagen...

Jeder Tag den wir nicht rauchen ist ein guter Tag, oder?! Also arbeite dich in kleinen Schritten voran, so haben es viele hier gehalten. Step by Step. Und umso mehr Tage man schafft umso besser können wir damit umgehen wenn vorbeischaut und uns bekehren will. Dieser kleine dumme Teufel.