Hilfe, erst 24 Stunden rauchfrei!!

@ Steel : ich muss sagen der 4. Tag war bis jetzt der beste. Die ersten 3 waren
gleich schlimm aber heute war das Bedürfnis nach Rauchen weniger. Der Kaffee
Morgens hat lecker wie nie geschmeckt. Gegen Abend war es dann doch wieder
schwer und ich esse deutlich mehr, weil ich diese Leere fühle. Aber kann die Leere
Nicht benennen. Heißt, ich weiß nicht was mir fehlt, es ist ein relativ neues
Gefühl in dieser Intensität. Was soll ich tun??? Gehört das auch zum Entzug??
Ich dachte, es wäre nur die Schmacht.... ! Naja ich bleibe stark, vorerst. Ich Versuchs.
Rauchen will ich nie wieder. Ich hoffe ich schaffe es. Hatte schon 2 Situationen
Wo ich fast überredet worden bin eine doch mitzurauchen. Mann, ich bin stolz
auf mich da nein gesagt zu haben!! Wann wird das normal sein nicht zu rauchen??
Wann gehen die Gedanken weg: soll ich oder nicht? Oder nur eine einzige??
Es ist echt schwer diese Qual auszuhalten! Ich will nicht mehr rauchen, es ist Selbstmord auf
Raten, ich weiß das. Außerdem ist man als Raucher irgendwie nicht authentisch
Nicht man selbst. Es ist halt eine Sucht. Und jede Sucht verändert den Menschen.
Ich frage mich warum es aber so viele exraucher gibt, die nach Jahren oder
Jahrzehnten wieder anfangen??? Naja wie man sieht, das Thema rauchen
Beschäftigt mich doch noch sehr. Die Gedanken kreisen noch darum. Ich bin
selber echt gespannt wie lange ich es noch aushalte.
Danke übrigens für die vielen netten Beiträge zu meinem Thema. Ohne die
Wäre es noch viel schwieriger!!! ????????

Hallo Juliane. Du bist ja auch erst relativ kurz Nichtraucher.
Wie geht es dir damit? Warum hast du aufgehört?
Was ist deine Motivation ? Ich finde das ist das
Allerwichtigste. Der Beweggrund. Meiner kam so spontan
Dass ich gar nicht weiß wann es klick gemacht hat
Im kopf. Eines abends dachte ich: ab morgen bist du
Nichtraucher. Punkt. Und am nächsten morgen hatte ich
Sogar noch eine übrig. Ich dachte, komm rauch die noch.
Das ist eh die letzte die du hast also rauch die symbolisch
Zum Schluss deines Raucherdaseins. Aber ich hab
Sie weggeschmissen. Ich glaube ich habe eine Wut
Auf die Sucht entwickelt und das hat mich stark gemacht
Und das hilft mir auch weiterhin nicht rückfällig zu werden. 7 Tage habe ich rum. Es kommt mir viel länger vor komischerweise. Gestern Abend hatte ich noch mal richtig Lust. Da hatte ich aber auch 3 fünfjährige Jungs zuhause toben. Da war die Versuchung groß mal auf dem Balkon zu verschwinden ???? diese Momente der Schmacht werden aber immer seltener. Ich hoffe die verschwinden mal ganz.
Ich wünsch dir weiterhin viel Glück und gebe du der Sucht auch weiterhin keine Chance.
Viele Grüße von Violetta.

,,,,,Schade, es ist wirklich keiner mehr da .......

Hallo .....

dann hier auch noch einmal

[color=blue]Barbabo
Themenersteller
Dabei seit: 28.07.2014
Rauchfrei seit: 1400 Tagen
Beiträge: 399
Liebe Doro,

vielen Dank für deine Gratulation! Es stimmt, ich bin nicht mehr oft hier - über solche Gratulationen zu Jubiläen freue ich mich dennoch, weil es mich daran erinnert, die Rauchfreiheit nie als selbstverständlich zu nehmen. Ein Neustart wäre jederzeit und einfach möglich. Ich werde es aber niemals tun. "Die eine vielleicht, die 10.000 danach will ich aber bestimmt nicht rauchen" - dieser Gedanke wird mich auch weiterhin davon abhalten, neu zu beginnen.

Ein Neubeginn wäre es auf jeden Fall, keineswegs ein Rückfall. Die Sucht, die ist nämlich absolut vorbei. Dieses Forum hat mir sehr dabei geholfen, die schwere Zeit des Anfangs in Erinnerung zu halten. Da ist so ein kurzer Impuls - "jetzt wäre es doch irgendwie lustig" oder "cool" oder so ein Schwachsinn - überhaupt nichts dagegen.

Ich habe dein Anfangsstatement gelesen, von deinem leiden nach 130 Tagen. In dieser Zeit ist es mir tatsächlich auch noch immer wieder mal schwer gefallen. Es gibt ja die berühmte "drei Tage, drei Wochen, drei Monate" Regel, ich glaube, von Allan Carr, die die Phasen der Entwöhnung beschreibt. Bei mir war damals nach drei, vier, fünf Monaten noch einmal eine Phase, in der es mir überhaupt nicht leicht gefallen ist.

Aber glaub mir: Eines Tages kommt der Zeitpunkt, an dem die Sucht nur mehr eine schwache Erinnerung ist und dann ganz einfach vorbei ist. Lass dir nichts einreden, dass du dein ganzes Leben leiden müsstest - das ist eine Lüge der Sucht, die ganz einfach nicht stimmt.

Wahr ist vielmehr: Rauchen ist ein Gefängnis, Rauchfreiheit ist der Ausbruch aus diesem Gefängnis. Man muss nichts mehr, man darf alles. Man ist plötzlich seinen Gefängniswärter los, der einem Tag für Tag von morgens bis abends vorschreibt, was zu tun ist - Suchtmittel besorgen, Zeit für die nächste Suchtzufuhr einplanen, ja nicht mal gemütlich wo sitzen bleiben, sondern gleich wieder raus in die Kälte. "Geniessen".

Nein. Definitiv nicht. Es ist viel besser ohne. Das Leben ist viel freier und viel schöner. Ich wünsche dir und allen anderen aufhörwillen, dass ihr auch dorthin kommt, in die Freiheit! icon_smile.gif
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in der Hoffnung, vielleicht ein " Lebenszeichen " zu lesen ?
In aller Freundschaft