Heute! ..oder doch lieber Morgen?

Verfasst am: 31.12.2019, 14:01
ines_85
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Erst einmal gratuliere ich dir zu dem 1 Jahr 4 Monate Trockenheit, das ist eine ganz tolle Leistung.
Warum solltest du also die Rauchfreiheit nicht auch schaffen?

Ja, die ersten Tage sind einfach nicht schön, da muss man auch nichts schön reden. Mir hat es tatsächlich geholfen, das so anzuerkennen und mir zu sagen, dass ich 2 Optionen habe: bis an mein Lebensende rauchen oder einmal durch den Entzug durch.

Das mit dem Boxsack ist auf jeden Fall eine gute Idee, Bewegung in jeglicher Form ist super um sich abzureagieren. Auch spazieren oder laufen kann sehr gut tun.

Lieber age.less, den ersten Schritt hast du getan, rauchfrei in ein neues Jahrzehnt zu starten. Was den Zigarillo angeht und ob das zählt...das kannst du nur für dich selber entscheiden. Letztendlich muss das Niktotin aus deinem Körper raus wenn du die Sucht überwinden willst.

Für den Moment wünsche ich dir einen Guten Rutsch ins Neue Jahr, viel Sturheit und Standhaftigkeit und ich hoffe, im Neuen Jahr weiter von dir zu lesen.

Verfasst am: 31.12.2019, 19:50
the.age
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Vielen Dank liebe Ines!

Das hilft mir grad sehr, den Entzug als solches zu sehen!
Es erinnert mich gerade an meinen Alkohol Entzug.
Damit hatte ich auch fast 2 Jahre zu tun um damit relativ Frieden zu finden.

Zum Glück hast du mir diese Worte geschrieben!
Ich bin gerade online gegangen weil mich der Drang plagt!
Ich würde jetzt so gerne eine Rauchen!
Da muss ich jetzt wohl durch.

Verfasst am: 04.01.2020, 21:05
ines_85
ines_85
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Hallo the.age,

Wie läuft es denn bei dir? Ich hoffe, man kann dir zu deinen 4 Tagen gratulieren.
Würde mich freuen, weiter von dir zu hören.

LG, Ines

Verfasst am: 06.01.2020, 06:59
the.age
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Hallo Ines,

leider läuft es sehr unrund...
Es ist extrem stressig für mich! Vor allem dieser unbändige Heißhunger macht mich noch fertig.
Deshalb habe ich am 1.1. wieder zur Zigarette gegriffen.
Aber ich habe mir seit 30.12. keine eigene Packung gekauft und zahle jetzt 50cent Strafe bei meinen Kumpels, die mir nicht gerade den Rücken stärken.
Worte wie "da bist du selber Schuld wenn du aufhörst" und "da musst du jetzt durch" geben mir das gefühl allein da zu stehen und nicht mit dazu zugehören.
Aber mehr noch stresst mich dieser riesige innere Druck!
Leider habe ich eine psychische Störung die mir eine große Körperliche Grundanspannung verleiht und ich daher auch wenn es ambivalent erscheinen mag, ich an meine Selbstfürsorge denken muss und schauen muss was ich mir zumuten kann und in welchen Rahmen.
Mein Psychiater rät mir im Moment davon ab mit dem Rauchen aufzuhören, weil es einfach zu viel Stress für mich bedeutet, was ich leider bestätigen kann!

Aber ich habe schonmal stark reduziert von 20 - 30 Kippen am Tag auf 2 -3!
Als trockner Alkoholiker (seit 1Jahr 5M.) weiß ich auch kleine Fortschritte zu schätzen!
Und weis es nicht als Rück sondern als großen Fortschritt zu werten!
Und auch wenn ich es im Moment vielleicht noch nicht schaffe ganz aufzuhören ist und bleibt es mein Ziel damit aufzuhören!

Verfasst am: 06.01.2020, 11:19
ines_85
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Wenn du das mit deinem Psychiater besprochen hast, wollen wir da natürlich gar nicht dazwischen funken. Wenn das mit der Reduktion für dich funktioniert, ist das ja auch schon mal gut.

Meine persönliche Erfahrung ist, dass langfristig diese innere Anspannung nach dem Rauchstopp weniger wird, aber es kann natürlich sinnvoll sein, erst einmal andere Strategien zu erarbeiten, damit umzugehen.

Wichtig und gut finde ich auf jeden Fall, dass es so scheint, als wolltest du an der Sache dran bleiben