heute gilt es....ENDLICH in die Freiheit schwimmen!
Hallo Fisch,
herzlich willkommen hier im Forum! Und auch herzlichen Glückwunsch zum Entschluss, rauchfrei zu leben!
Hier im Forum zu lesen und zu schreiben hat mir in den ersten Tagen des Rauchstopps sehr geholfen. Es gibt auch ein Starterpaket, dass man sich nach Hause bestellen kann.
Gut fand ich auch ein App auf dem Smartphone.
Ich glaube, man kann immer aus seinen Erfahrungen lernen. Warum hast Du damals nach dem 1jährigen Rauchstopp wieder angefangen? Kannst Du Dich daran noch erinnern?
Liebe Grüße
Cankaya
Halt Dir immer vor Augen, dass Du es schon mal 100 Tage geschafft hast! Du kannst das, das hast Du schon bewiesen!
LG
Cankaya
PS gegen Gewichtszunahme mache ich jetzt regelmäßig Sport. Das hilft mir sehr, weil Rauchen und Sport nicht zusammenpassen.
Hallo Fisch,
herzlich willkommen erstmal bei den Rauchfrei-Willigen. Und meinen Glückwunsch zu Deinem heutigen Absprung, das ist schon mal ein toller großer Schritt! Meine Anerkennung, toll!
Mach Dir keine Gedanken darüber, daß Du schon ein paar Anläufe genommen hast. Es ist ganz normal, daß ein Aufhörwilliger mehrmals abspringt. Durchschnittlich werden sieben Anläufe benötigt (und ich denke mal, die mehr oder weniger halbherzigen und nicht fertig gedachten Versuche sind da noch gar nicht mit eingerechnet). Man muß ja auch erstmal Erfahrungen sammeln, wie so ein Entzug so läuft, und wann oder in welcher Gefühlslagen man der Sucht am ehesten wieder zum Opfer fällt. Du hast ja schon ein paar Aspekte reflektiert, die Dich wieder zurückgeworfen haben: was für Alternativen fallen Dir ein, diese Situationen oder Entwicklungen anders zu bewältigen? Vielleicht könntest Du Dir für Streßmomente einen Relaxball zum Kneten einstecken? Für Schmacht scharfe Lutschbonbons? Dir ein neues Ritual für die Stunde nach der Arbeit erdenken (vielleicht Cappucino holen statt Zigarette rauchen)?
Sowieso ist das Ablegen eingefahrener Raucherrituale ganz wichtig. Versuche, Dir neue Abläufe oder Varianzen für Situationen zu überlegen, in denen Du immer geraucht hast: dann wird nämlich nicht schon aus der Situation heraus Schmacht erzeut. Trinke nach dem Essen ein Glas Wasser (solltest ohnehin viel trinken, um die Entgiftung zu unterstützen und den Kreislauf stabil zu halten - außerdem hilft Trinken bei Schmacht) oder putze Deine Zähne. Trink Deinen Kaffee auf der anderen Seite vom Tisch oder versuche es mit Tee. Schleiche alte Raucherrituale aus. Wenn diese Verknüpfung Situation - Rauchen erstmal gelöst ist, kannst Du versuchen, Dich da wieder ranzutasten.
Und was Agression, Stimmungsschwankungen und auch Gewichtszunahmen angeht: Die meisten Entzüge bringen Entzugs- und Entwöhnungserscheinungen mit sich. Das war bei vielen von uns so. Bei mir war es zum Beispiel schlechte Laune - ehrlich gesagt manchmal Stinklaune - und schreckliche Müdigkeit und Abgeschlagenheit. War ganz furchtbar. Aber Fisch: gestehe Dir diese doch erstmal zu. Erstens hören die meisten davon von selber wieder auf, also Du bleibst nicht ewig mißgelaunt, traurig oder angriffslustig. Und wenn es ums Gewicht geht, damit kannst Du Dich doch dann noch auseinandersetzen, wenn die Entwöhnung durch ist ("erst rauchfrei, dann bauchfrei"), immer eine Baustelle nach der anderen. Kannst ja auch vorher schon ein wenig auf die Ernährung achten, wenn es zu Deinem Wohlbefinden beiträgt, aber der Punkt ist: akzeptiere diese Erscheinungen doch erstmal Fisch. Sei Dir gewiß, daß Du wieder Du selbst sein wirst. Vielleicht erzählst Du Deinem engen Umfeld auch daß Du das Rauchen aufgeben willst und hart daran arbeitest, daß das auch manchmal zu Mißtönen führen kann, und vielleicht kannst Du in diesem Zusammenhang ja um Unterstützung werben. Aber akzeptiere das alles erst mal selber. Du bekommst ja auch was dafür: eroberst Dir Deine Freiheit zurück! Das ist doch was, oder?
Stöbere doch mal den Reiter "Aufhören" dieser Seite durch, er versorgt Dich schon mal mit vielen guten Tipps und etwas Anleitung in die Rauchfreiheit. Und komm jederzeit her und tausche Dich aus, manchmal hilft schon das niederschreiben. Und vielleicht hast Du Lust, und noch ein wenig was über Deine Raucherkarriere zu schreiben? Wie viel hast Du denn geraucht, und was sind Deine Motive, daß Du unbedingt aufhören willst?
Laß Dir das Mittagessen schmecken - rauchfrei. Hoffe bald wieder von Dir zu hören! Bis dahin grüßt Dich
Lydia
Hallo Fisch,
Wie läuft es so bei Dir?
Lass mal was von Dir hören!
LG Cankaya
Guten Morgen fischi, Glückwunsch zu drei geschafften Tagen. Es gibt einige gute Bücher, die Dir vielleicht etwas helfen. Mir haben damals besonders gut gefallen von Andreas Joop "Ich rauche gern und höre jetzt auf.." und Vera Kaltwasser "Mit Achtsamkeit zum Nichtraucher. Du findest im Internet auch ein kostenloses Ebook von Joel Spitzer "Nie wieder einen einzigen Zug", was sich auch ganz gut lesen läßt: http://whyquit.com/NWEEZ/NWEEZ!-Buch.pdf
Vielleicht helfen Dir ja diese Tipps etwas.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und ganz viel Sturheit.
Viele Grüße
Andreas
Hi Fischi,
gut daß Du schon Deinen Frieden mit der Geschichte gemacht hast. Es passiert nämlich so vielen, daß sie auf dem Weg ins Nichtraucherleben ins Straucheln geraten. Ist ein Erfahrungsprozess, durch den man muß. Weißt Du, eigentlich kannst Du einen Ausrutscher auch als Lerngeschenk betrachten: Hast eine Situation erlebt, die Dich ins Straucheln gebracht hat. Jetzt reflektiere doch einmal: Was genau ist passiert, welche Gedanken und Gefühle hattest Du dabei? Und wenn genau so eine Situation, so ein Gedanke oder Gefühl mal wieder auftritt: was könntest Du dann alternativ tun, um die Situation zu bewältigen, ohne zu rauchen? Überlege Dir Strategien, bereite Ablenkungsmanöver vor (eine Aufhörerin berichtete einmal vom langsamen Zerkauen einzelner gebrannter Mandeln bei Schmacht angelegentlich weihnachtlicher Veranstaltungen - ihr hat das gut geholfen: sowas meine ich zum Beispiel), damit Du der Schmacht entgegentreten kannst.
Und noch ein Vorschlag: für heute steht Dein Plan, das ist auch in Ordnung so. Aber ich wollte Dir gern vorschlagen, daß Du, solltest Du mal wieder in eine vergleichbare Situation geraten, gar nicht erst wieder "von vorn" anfängst. Also nicht nochmal einen halben Tag, ganzen Tag, oder wie lang auch immer, weiterrauchen, und nochmal die letzte rauchen, sondern gleich direkt weitermachen. Denn wenn Du die Sucht dann tageweise erneut fütterst, hältst Du sie nur am Leben, auf Sparflamme zwar, aber umso länger wird sie Dich verfolgen und pieksen. Versuche doch, zu überlegen, bevor Du zu einer Zigarette greifst, ob Du dieses Verlangen jetzt nicht doch anders bewältigen könntest (und das wirst Du können, und solche Schmachter nehmen nach ein paar Minuten ab!), und wenn es doch noch einmal zu einem Stolpern kommt, gleich im Anschluß weitermachen.
Für Verlangensattacken, die Dich unvorbereitet treffen, kannst Du die 4 A-Tipps einsetzen. Sie gehen immer und überall, auch ohne größere Vorbereitung. Ich sende Dir im folgenden mal einen Link auf diese Tipps zu. Versuche doch mal, sie zu verinnerlichen und dann daran zu denken, wenn Dich die Schmacht packt:
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/
So Fischi, und nur auf zu neuen Ufern. (ach nee, bei Fischen vielleicht eher schlecht... also auf in frisches Wasser. Ja, das hört sich besser an.) Wünsche Dir weiterhin einen motivierten Weg in Dein neues Nichtmehrraucherleben. Viele Grüße und einen schönen Nachmittag (Deine Pläne hören sich jedenfalls wunderbar an, besonders das Nachmittagsnickenchen!) von
Lydia
Hallo Fisch,
ja, Weihnachtsfeiern, das sind so Situationen... kann ich mir gut vorstellen.
Das mit den Tipps finde ich immer schwer, weil jeder anders ist. Ich sage oft: Ratschläge sind auch Schläge.
Mir scheint wichtig zu sein, dass man hinguckt. Ich habe als Raucherin immer weggeguckt. Ich wollte die Bildchen auf den Verpackungen nicht sehen, die Risiken nicht kennen, nicht wissen, wieviel Geld ich verqualme, wie schlecht meine Kondition ist, nicht analysieren warum ich rauche etc. Was ich verändert habe: ich habe mich gezwungen, hinzugucken. Wieviel rauche ich wirklich? In welchen Situationen? Wieviele Treppen kann ich noch steigen, ohne außer Atem zu kommen? Was ist COPD? Wie sind die ersten Anzeichen? Was macht Rauchen mit der Haut? etc etc. Viele sagen, Raucher wüssten das alles doch schon, aber ich glaube, man verdrängt es eben doch im Alltag.
In der Entzugphase hilft ablenken. Immer wenn man rauchen will, einfach etwas anderes machen. Wenn der körperliche Entzug überstanden ist, hilft bei mir aber das Gegenteil. DIe psychologischen Abhängigkeiten analysiere ich akribisch; warum denke ich jetzt an Zigaretten? Was sollen sie mir geben, welche FUnktion haben sie jetzt etc. Und dann eben rausfinden, dass man sie nicht braucht, weil sie nichts von dem tun, weswegen man sie vorgeblich raucht. Und die Erfahrung machen, dass diese Situationen auch ohne Zigaretten vorbei gehen.
Dann hilft bei mir Sport. Morgens nach dem Laufen schüttet mein Hirn derart viele Glüclshormone aus, da kommen Zigaretten gar nicht mit.
Zuguterletzt: ich habe aufgehört und mir selbst hoch und heilig versprochen, nie wieder zu rauchen. Ich habe nicht aufgehört mit der Einstellung: mal sehen, ob ich das schaffe. Ich habe schon während meiner letzten Zigarette das Gefühl gehabt, Nichtraucher zu sein.
Dir einen guten Start ins Wochenende! Schreib uns, wie es Dir geht!
LG
Cankaya
Hallo Fischi,
schwimmst Du noch mit uns mit? Vier Tage seh ich auf Deinem Zähler! Sei stolz auf jeden einzelnen. Wie ist es Dir ergangen in den vier Tagen? Und können wir was für Dich tun? Ich freu mich über Meldung von Dir. Viele Grüße sendet Dir
Lydia
JUCHU!Ein Fisch im Wasser, schön, dass Du Dich eingefunden hast.
Hast Du gesehen, was für ein schöner Tag angebrochen ist?!
Schmachtattacken kennst Du von früher, die echte Attacke dauert nur 30 Sekunden, der Rest ist Echo und Gewohnheit.
Mir hat damals das offene Fenster gegen die Attacken und ein Strohhalm für meine rastlosen Finger geholfen.
Wie hast Du den Morgen in Angriff genommen?
Liebe Grüße vom Nachweihnachtshausputz,
Tanja