Hallo, ich bin die NEUE
Hallo zusammen!
Nachdem ich einige Tage und Wochen überlegt hatte das Rauchen aufzuhören, hab ich dann vorgestern den Schritt gewagt. Ich bin jetzt über 2 Tagen rauchfrei und habe vor das auch zu bleiben.
Ich bin jetzt 26 und habe geraucht seitdem ich 14 bin. Durch einen Todesfall in der Familie (Lungenkrebs) habe ich angefangen zu überlegen, warum ich denn überhaupt rauche. Und es gibt einfach keinen... Ich muss sagen, aufs rauchen zu verzichten fällt mir ganz schön schwer. Wie bei allen hier sind es bei mir auch die Rituale. Aufstehen, Kaffee machen, eine rauchen. Ins Auto setzen, eine rauchen. Auf der Arbeit mit dem Kollegen erstmal eine rauchen. Nach der Mittagspause eine rauchen etc. Das ist unglaublich schwierig da NEIN zu sagen bzw. zu denken...
Deshalb hab ich mich jetzt hier angemeldet um mit Gleichgesinnten zu sprechen und mich auszutauschen.
Wünsche uns allen viel Erfolg!!!
Hallo, hat sich etwas überschnitten mit meiner Antwort im anderen Thema.
Respekt vor Deinem Entschluss. Es sind leider Verluste von lieben Menschen, die uns dazu bringen das richtige zu tun
Gerade die ersten Wochen sind die schwierigsten. Der Entzug verläuft sehr unterschiedlich, jeder reagiert anders. Der Stoffwechsel normalisiert sich, Geschmacks- und Geruchsnerven regenerieren sie ebenfalls. Hierdurch kann es zu vermehrten Hungeranfällen kommen. Statt Süßigkeiten sind Obst und Gemüse gut hiergegen. Gegen Schmachtanfälle hilft viel Wasser und Tee trinken, sowie zuckerfreie Bonbons/Kaugummis.Ebenfalls sehr hilfreich ist Bewegung/frische Luft. Neben diesem Forum findest Du hier auch allerlei nützliche Informationen und Material. z.B. der Kalender für die ersten 100 Tage, sehr nützlich und lustig.
Zwei Sachen haben mit persönlich sehr geholfen: zum einen habe ich das kostenlose Ebook „Nie wieder einen einzigen Zug“ von Joel Spitzer gelesen und mir aufgeschrieben, warum ich mit dem Rauchen aufhören möchte. Diesen Zettel hatte ich immer bei mir und – wenn es mir richtig schlecht ging - mehrmals durchgelesen. Was auch geholfen hat, war mehrmals tief durchatmen und dabei die Augen schließen. Aber wie bereits geschrieben, jeder reagiert anders.
Viele Grüße
Andrea
Hallo Geli, herzlich Willkommen und Respekt für Deinen Entschluss . Allan Carr hat mal gesagt [u]"3 Tage,3 Wochen, 3 Monate"[/u] So in etwas passt das als Faustregel. Jeder Körper reagiert anders. es kann länger dauern. Kann auch sein, dass nichts ist. Bei mir war es ab der 5. Woche, wo ich auch gedanklich abgeschlossen hatte. Das körperliche waren ca. 14 Tage. Wir halten wird das aus? Wir haben gekämpft und uns abgelenkt. Sport/Bewegung und frische Luft helfen. Obst und Gemüse sind ebenfalls gut bei Heißhunger. Viel trinken bei Schmacht. UND Ablenkung. Es ist am Anfang reine Überwindung aber es wird besser. Auch die schlimmsten Phasen gehen vorbei. Kennst Du das kostenlose Ebook "Nie wieder einen einzigen Zug" von Joel Spitzer? Das Buch ist wirklich hilfreich. Diese Rituale müssen geändert werden, das Unterbewusstsein muss neu lernen ohne Gift zu überleben.
Auf jeden Fall wirst Du schnell die Vorteile eines Lebens ohne Nikotin kennen lernen.
Nutze dieses Forum zur Information (vieles gibt es kostenlos) und Unterstützung.
Für individuelle Hilfe empfehle ich Dir ein neues Thema anzulegen. So wirst Du schneller gefunden.
Ansonsten kannst Du mich für alle Fragen antickern.
Viele Grüße Andreas
Hallo geli,
du bist doch in mehrfacher Hinsicht schon sowas von gut in die richtige Richtung unterwegs. Aber dazu gleich mehr.
Wie lange konkret die Entzugssymptomatik dauern wird, kann dir kein Mensch verlässlich sagen. Das ist von Mensch zu Mensch extrem unterschiedlich. Was ich dir aber verlässlich, an "Eides statt" versichern kann, ist, dass die Beschwerden für dich spürbar nachlassen werden. Von Tag zu Tag ein bischen mehr nachlassen werden. Das verlangt dir Durchhaltevermögen ab! Aber du wirst auch relativ schnell die ersten Erfolge erzielen. Bleibe stark, bleibe stur, bleibe eisern, das ist mein Tipp an dich.
Was mir beim Aufhören sehr hilfreich war: Ich habe alles und jeden darüber informiert, dass ich derzeit werdender Nichtraucher bin, eine Spezies Mensch also, die eine gewisse Rücksichtnahme und Verständnis erfordert. Und diejenigen die mir knallehart sagten " das schaffst du eh nicht", haben mich nur noch stärker gemacht.
Ich finde, deine Richtung stimmt. Wann immer der Suchtteufel um die Ecke schaut und dich zu einem Stelldichein einladen möchte, suche dir SOFORT eine Ablenkung: Das Mörchen knabbern, auch mal ein Stück Schoki, verlasse das Zimmer, wenn es sein muss, gehe einmal, zweimal, dreimal die Treppe rauf und runter...tue also irgend etwas, was dir hilft, ca. 60 sec. zu überbrücken. In der Regel dauert so eine Attacke nicht länger.
Ich wünsche dir weiterhin alle power, um das Thema Zigaretten entgültig hinter dir zu lassen. Du schaffst das!!
Meikel
Hallo Geli,
wie geht es dir? Magst du mal erzählen?
LG Andrea
Hallo Franken,
Wollte mal schauen, wie es dir so geht. Hast dich ja gar nicht mehr gemeldet hier in deinem Threat.
LG Julia
Hallo Franken, hast Dich ja leider die letzten Tage nicht mehr gemeldet.Alles in Ordnung bei Dir?
Hallo Geli,
ich bin seit gestern komplett nikotinfrei, habe aber die vorangegangenen vier Wochen nur maximal insgesamt 1 Zigarette täglich geraucht. Mein Körper hat sich bereits umgestellt. Am Wochenende ist mir aber etwas sehr unheimliches passiert. Nachdem ich die vorangegangenen Tage immer so einen Kloß im Hals hatte, fing ich am Samstag morgen heftig an zu weinen. Das ging den ganzen vormittag so und ich habe gefühlt, dass ich um meine Kippen trauere. Es war echt schlimm, hat aber dann auch aufgehört. Ich habe mit vielen Freunden telefoniert.. Gestern habe ich jetzt null Zigaretten geraucht und konnte prompt diese Nacht nicht schlafen. Gerade mal anderthalb Stunden hab ich geschlummert und fahre jetzt gleich auf die Arbeit.
Ich habe über zehn Jahre so durchschnittlich 10 Zigaretten täglich geraucht, aber in meiner Jugend auch schon einmal. Ich mache mich auf weitere schlaflose Nächte gefasst, bin aber jetzt innerlich etwas stur und möchte unbedingt am Ball bleiben.
Tipp: Beobachte deinen Körper, wie er sich verändert (ich hatte heute nacht z.B. das Gefühl, ich könnte meine lUNGEN FÜHLEN; DAS WAR GANZ UNHEIMLICH:
Viel Kraft weiterhin.
LG. Ellilein
Hallo Geli, es spricht für Dich, das Du es weiterhin schaffen willst.
Leider ist der Ausstieg oftmals schwerer als erhofft. Wir dürfen nicht vergessen, das wir eine Sucht überwinden müssen. Aber der Vorteil ist, das man auch aus diesen Versuchen Erfahrungen sammelt, die einem beim nächsten mal helfen. Schlafstörungen können mit Baldrian vielleicht gemildert werden. Auf jeden Fall stehen wir gerne bereit um Dich wieder zu unterstützen.
Viele Grüße
Andreas