Genug gesuchtelt.
Hallo!
Ich bin neu im Forum. Von meinen 39 Lenzen habe ich mehr als 25 Jahre gequalmt, täglich eine Schachtel oder mehr, mit sehr wenigen kurzen Unterbrechungen.
Dieses Jahr hatte ich für einige Monate reduziert auf maximal 3 Zigaretten am Tag. Ich hatte die gleichen Entzugserscheinungen wie beim Rauchstopp und konnte experimentieren, wie zahlreiche Situationen rauchfrei zu meistern wären. Auch die Leistungssteigerung beim Sport hat mich verblüfft. Am Ende des Experiments kann ich mich nur noch daran erinnern, wie meine Gedanken pausenlos und immer stärker um die nächste Zigarette kreisten. Hab dann locker gelassen und auf einen guten Zeitpunkt für einen kompletten Stopp gesonnen.
Ich wußte nun seit Dezember, dass 2015 für mich mit mit einer kleinen OP beginnen würde, wirklich nix wildes aber ich wußte, ich würde ein paar Tage ruhig gestellt sein. Den OP Termin habe ich als kurzerhand zum Schlusspunkt bestimmt und mir das Starterpaket der BZgA bestellt.
Kurz: seit 8. Januar 2015 bin ich rauchfrei, heute also 12 Tage.
Die Rechnung für die ersten Tage ist aufgegangen. Ich hatte länger Bettruhe und habe viel geschlafen, hatte keine weiteren Verpflichtungen. Hat sich doch mal Schmacht gemeldet, habe ich automatisch an die OP Narbe gedacht und gut wars. Total easy eigentlich....
Jetzt bin ich wieder fit. Heute war ich den ersten Tag wieder richtig unterwegs und habe wirklich sehr viel dran gedacht. Von der Handlung war ich noch sehr weit weg und ich habe auch überhaupt keine Lust aufs quarzen, aber irgendwie scheint der Ausstieg erst jetzt so richtig statt zu finden. Hab den Tag über so rumprobiert, habe mich aber immer wieder beim "dran denken" erwischt. Wie soll ich das nennen, eine leere Stelle, wo vorher das Rauchen war? Mir fällt gerade kein besseres Bild ein. Hab die Leere nicht wirklich füllen können und so nach dem Motto "Abwarten und Tee trinken" einige Liter Tee getrunken. Es geht jetzt.
Mal sehen was die Zukunft bringt.
Hallo Andrietta,
herzlich Willkommen im Forum! Ich habe auch erst 18 rauchfreie Tage hinter mir. Aber du wirst sehen, es geht von Tag zu Tag besser. Hast du dich auch für die E-Mails angemeldet? Da bekommt man am Anfang jede Menge gute Tips. Schritt für Schritt schaffst du das.
Liebe Grüße und einen schönen Abend
Tina
Hallo zurück,
lieben Dank für das freundliche Willkommen!!!
@tinama:
Ja hab ich. Ich bin wirklich ein großer Fan von diesem Programm. Ich kannte von einem früheren Versuch nur den Kalender und habe erst jetzt Zeit, auch die anderen Möglichkeiten zu nutzen.
@ssilvia:
Ich war nicht mal im Krankenhaus. Glücklicherweise konnte ich mich daheim einmummeln.
Habt einen schönen Abend!
Hallo Andrietta,
mir haben die Tipps aus den Mails und aus dem Forum sehr geholfen, die ersten Tage zu überstehen. Ablenken, durchatmen, spazieren gehen, Bonbons lutschen und bei mir ganz heiß begehrt: rohe Möhren mit Knoblauchsoße. Schau einfach, was dir hilft und was dir Spaß macht. Alles ist besser, als weiter zu qualmen. Ich wünsche dir viel Erfolg!
LG Tina
Guten Morgen Andrietta,
das "Abwarten und Tee trinken" finde ich gut. Das hat mir die ersten Tage auch ziemlich geholfen. Habe Ingwer-Zitrone-Tee für mich entdeckt und den trinke ich momentan auch literweise. Das sorgt zumindest bei mir für Ablenkung. Du schaffst das!
Ich wünsche Dir einen schönen rauchfreien Tag!
Liebe Grüße Sabine
Wärks das war unangenehm gestern. Nur am hibbeln und schmachten
Heute ist wieder alles fein. Wenn es so nur bliebe....
[color=]14[/color] Tage habe ich heute geschafft.
Alles ok soweit bei mir, ich kann besser und besser atmen.
Bloß...habe ich heute nacht den zweiten Zigarettentraum gehabt...so realistisch...läßt mich nicht los...dabei habe ich nicht mal dran gezogen...sie ist mit aus der Hand gefallen im Traum....
Mit der gleichen Lebhaftigkeit, mit der ich letzte Nacht von einer glühenden Zigarette geträumt habe, träumte ich diese Nacht davon, rohköstliche Chicoreeblätter zu knabbern...
Ich habe mir seit 20 Tagen keine angezündet, und ich habe noch nie rohe Chicoreeblätter geknabbert, ich staune wie realistisch beides in meinem Traum ist. Ach ja und ich hab mich im Traum auch im Spiegel gesehen, und da hatte ich gut 15 Kilo weniger als im echten Leben...das war dann wohl ein Wunschtraum.
Hallo Andrietta,
die Träume kenne ich auch...
Dieses Echtheitsgefühl...
... das schlechte Gewissen beim Wachwerden
... und die große Freude wenn man dann feststellt - hey, ich hab ja gar nicht geraucht!!!
Und die kiloschweren Träume sind Vielen von uns ebenso bekannt!!!!!
Aber Du kannst stolz sein, dass du das en: bis heute in die Schranken verweist und dabei soll es ja auch bleiben!!!!
Weiterhin Toi, Toi, Toi Tina