Fühl mich unter Druck gesetzt

Verfasst am: 08.11.2017, 23:01
Zehnjalein
Zehnjalein
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Hey meine Lieben.
Ich gedenke schon seit langem aufzuhören.
Kurz zu mir, bin 21 Jahre alt. Rauche seitdem ich 17 bin.
Ich habe angefangen, weil ich neugierig war. Meine ganze Familie raucht und meine Mutter hat immer Zigaretten liegen gehabt, sie selbst ist gefühlt Kettenraucherin. Ich versuche seit über 1 Jahr aufzuhören. Schaffe es auch 1-2 Wochen, aber dann passiert irgendwas wo ich dann entweder unter Druck stehe oder total gestresst bin. Dann fing ich wieder an zu rauchen um einen klaren Kopf zu kriegen.
Seitdem ich meinen neuen Freund habe (der total gegen rauchen ist), haben wir am anfang versucht meine Zigarettenanzahl pro Tag zu verringern. Das kam aber eher von Ihm anstatt von mir. Dadurch hab ich halt kein Ehrgeiz gehabt. Habe dann das auch schnell wieder abgebrochen, da ich nicht anfangen wollte heimlich zu rauchen. Denn jeder weiß, raucht man heimlich, raucht man mehr als normal.
Auch heute festgestellt, dass ich durchschnittlich am Tag 9 Zigaretten rauche, was mich selbst baff gemacht hat. Er macht mir in der Lage allerdings auch großen Druck, dass ich aufhören soll.
Ich weiß nicht wieso, aber sobald er anfängt darüber pissig/zickig zu sein, wie viel ich rauche oder das ich überhaupt rauche, denke ich mir immer das es doch meine Sache ist. Irgendwie rauche ich dann aus trotz weiter. Keine Ahnung wieso.
Ich könnte echt Hilfe gebrauchen.
Meine Motivation zum aufhören ist irgendwie gleich 0.
Da sowas wie Gesundheit und Nichtraucherzonen nicht kratzen.
Bei mir ist das einzige interessante, dass es Geld spart.
Sonst habe ich keinen Reiz daran.
Ich habe eher Angst davor zuzunehmen, wo ich so schon genug Gewicht auf der Hüfte habe...
Und ja ich weiß man kann durch ordentliche Ernährung das verhindern, das verhindert nur mein fauler Schweinehund, mich gesund zu ernähren hält genauso wenig. Hab im allgemeinem nicht besonders viel Motivation was sowas belangt durchzuziehen.

Liebe Grüße.

Verfasst am: 08.11.2017, 23:24
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Liebe Zehnjalein,

herzlich willkommen hier bei uns in der Gemeinschaft. Also mein erster Gedanke war: du hast völlig Recht, dein Freund kann dir das Rauchen nicht verbieten, das steht ihm doch gar nicht zu!

Schließlich bist du eine Erwachsene! Der Druck, unter den du dich gesetzt fühlst, ist völlig kontraproduktiv. Und Rauchen hat ja auch seine Vorteile gehabt. Und hat es noch für dich. Z.B., so vermute ich mal, weil es auch bei mir so war: Ich fühle mich gestresst, rauche eine Zigarette und anscheinend geht es mir danach besser. Welche Vorteile hat RAuchen denn speziell für dich?

Dann gibt es da aber auch Nachteile. Du sagst, bisher ist deine einzige Motivation, dass du Geld sparen könntest rauchfrei. Was möchtest du denn viel lieber machen mit deinem Geld? Wie könntest du dir bewusst machen, wieviel Geld du einsparst rauchfrei?

Im Rauchfrei-Programmheft war mal ein Foto von einem wunderschönen Teelichttablett mit einem Buch daneben. Das hat mich angemacht und seitdem bin ich ein Fan des Satzes aus der Broschüre: Mein rauchfrei gespartes Geld gebe ich für lauter schöne Sachen aus...Was könntest du dir denn leisten? Bei mir sind in den sechs JAhren um die 14.000,- euronen zusammen gekommen!

Du möchtest dich weiter Motivieren? Unter dem grünen Reiter "Aufhören" findest du mehr dazu. Wie ich dir auch das Starterpaket mit Broschüre und lustigem Kalender empfehle. Aber http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/ja-ich-werde-rauchfrei/ nur, wenn du magst.

Fürs erste einfach nur liebe Grüße
Andrea

p.s. Heute fühle ich mich rauchfreit weit weniger gestresst. Interessiert wie und warum?

Verfasst am: 08.11.2017, 23:41
Zehnjalein
Zehnjalein
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Oh danke für die schnelle Antwort .

Das positive für mich am rauchen ist:
- zeit für mich ( da ich dann meist alleine bin)
- fühl mich beruhigt
- besonders auf Arbeit, wenn viel Stress ist, um mal kurz zur Ruhe zu kommen

Mehr Gründe wüsste ich grad nicht. Ich rauche auch nicht mehr, wenn ich bei meiner Familie bin. Dann würde ich bei einem Besuch von paar Stunden fast eine Schachtel leer haben.
Es gibt ja auch oft Momente für mich,wo ich keine Lust mehr drauf hab und die Zigarette einfach aus mache. Aber ich fang immer wieder an.

Vom gesparten Geld würde ich einiges sparen, für was weiß ich noch nicht. Vielleicht mal ein richtig schönes Kleid oder eine Urlaubsreise. Einiges würde ich mir zwischendurch als Belohnung nehmen. Weil man soll sich ja, soweit ich es gelesen hab, auch zwischendurch belohnen für den Fortschritt.

Mein Freund ist nur irgendwie total darauf fixiert das ich mal sagte das ich dabei bin aufzuhören, nur sieht er nicht das ich eigentlich schon dabei bin. Ich rauche die leichten Zigaretten, vorher die normalen, bin von 12-14 Zigaretten auf 6-9 auf den Tag gekommen. Das doch nicht schlecht oder ?

Und ja ich bin echt interessiert, warum du dich rauchfrei stressfreier fühlst.

Liebe Grüße

Verfasst am: 09.11.2017, 00:09
programmierarix
programmierarix
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Willkommen in unserer Runde,

Ich glaube dass ein jeder Raucher fuer sich selbst herausfinden muss, warum er nicht mehr rauchen moechte und, da bin ich der gleichen Meinung wie Andrea, halte ich es fuer kontraproduktiv mit Verboten oder Druck zu reagieren. Das fuehrt nicht zu selten zu Trotzreaktionen, mag die Intention auch noch so gut sein. Lobenswert finde ich dass du deinem Freund nicht egal zu sein scheinst, nur fuehrt Druck halt nicht zu selten eher zum Gegenteil.
Schlussendlich muss ein jeder fuer sich selber entscheiden was er tut oder nicht, ich hab mit 18 angefangen und mit Unterbrechungen bis 35 geraucht. Also bin ich in dem Punkt bestimmt kein Heiliger oder habe selbst die schnellste Auffassungsgabe

Und auch Horrorgeschichten bringen in den meisten Faellen nichts. Ich hab ja sogar weitergeraucht als einer meiner liebsten Onkels Lungenkrebs bekommen hat, fast 20 Jahre nachdem er das Rauchen gelassen hat. Das hat ihn auch mit nicht mal 50 Jahren, also 9 Monaten nach der Diagnose umgebracht und 2 Kinder - 9 und 11 - sind vaterlos geworden. Man moechte meinen dass haette mich in die Spur gebracht und ich haette der Sucht abgeschworen. Denkste.
Ich habe mir schon kurz nach der Beerdigung mit meinem Stiefvater zusammen eine Zigarette angezuendet. Mein Stiefvater hat ebenfalls Lungenkrebs - mittlweile seit 5 Jahren inzwischen aber im Endstadium.
Ich habe also nach dem Begraebnis eines wegen Lungenkrebs verstorben mit einem Lungenkrebskranken zusammen eine geraucht. Ich glaube diesen kranken Akt von Selbstverblendung kann man nur noch schwer irgendwie toppen. Da sieht man auch zu was einem diese Sucht macht. Als mir dass bewusst wurde, hab ich mal ein paar Tage ein Problem mit meinem Spiegelbild gehabt.
Tja, und wenn einen nicht einmal dass vom Rauchen abhaelt- da koennen andere Menschen lange reden, Druck machen und der Staat kann lustige Bildchen auf die Schachteln drucken bis der Arzt kommt. Klick Machen muss es im eigenen Kopf. Und das kann leider dauern, weil rauchen nunmal eine handfeste Sucht ist. Und gegen die Sucht muss man sich mit aller Gewalt stemmen. Denn sie ist miess und niedertraechtig.
Ich hab auch weitergeraucht als meine Frau laengst mit Asthma diagnostiziert war und habe meine Frau mitunter sogar zum Rauchen verleitet. Obwohl sie bevor das Asthma diagnostiziert war Erstickungsanfaelle hatte wo sie dachte ihr letztes Stuendlein haette geschlagen.
Alles nicht so schoen.
Die einzige Motivationshilfe die ich dir geben kann, neben den Dingen die man ueberall lesen kann, ist die dass du dir vielleicht einige unschoene Episoden ersparen kannst, weil du noch jung bist. Sei schlauer als ich.
Rauchen ist nicht schoen und umso aelter man wird umso weniger schoen ist es.

Verfasst am: 09.11.2017, 00:22
Zehnjalein
Zehnjalein
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Auch an dich Danke für das Willkommen und für deine Antwort.
Ja das ist echt schlimm, was die Sucht mit einem macht. Das klingt echt nicht schön.
Ich selbst will schon seit langem aufhören, hat aber noch nicht wirklich bei mir Klick gemacht.
Und ja ich hab auch schon genug Horrorgeschichten gehört, gelesen. Mich auch über alles informiert. Was eigentlich so alles in einer Zigarette enthalten ist, was das mit einem kurzfristig und auch langfristig ausmacht. Es grisst den Körper ja sogesehen von innen nach außen auf. Ist nicht so super. Obwohl man das alles weiß, raucht man trotzdem.
Auch die Bilder auf den Zigarettenschachteln, ist so wo ich es mir angucke und auch interessant finde was passieren kann. Jedoch auch dann mein Vater mal meinte (er ist selbst raucher) "wann kommen mal neue Bilder, wird langsam langweilig".
Mich konnte selbst noch nicht so wirklich was abschrecken, auch nicht wo mein Freund aus trotz sagte "wenn du nicht aufhörst, fang ich auch an". Wo ich mir dann denke " wie doof bist du ? Du bist rauchfrei und willst nur anfangen, weil ich noch immer rauche?" Das macht es auch nicht besser,hält einen auch nicht ab, was du ja auch verstehen kannst programmierarix... So wie du es ja auch hattest. Ich suche immer noch den Punkt wo ich sage jetzt für immer aufhören!

Verfasst am: 09.11.2017, 00:43
programmierarix
programmierarix
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Das ist ja nett von ihm dass er sich da aufopfern will um dir maximalen Druck zu machen aber auch unsagbar dumm. Es ist eine Erpressung und endet damit dass du immer noch rauchst und er vielleicht dann auch noch. Dein schlechtes Gewissen bringt dich vermutlich dazu dann erst recht zu rauchen. Tritt ihm in die Cojones, wenn er dass wirklich tut. Oder steck einen abgeknippsten Zehennagel in seine Zigarette, dann raucht er bestimmt nie eine Zweite.

Ich weiss ehrlich nicht was es bei mir ausgeloest hat, aber weder Druck noch die Geschichten die ich erzaehlt habe, waren der eigentliche Grund, dass ichs gelassen habe. Sicherlich waren das alles Teilgruende, aber was es schlussendlich ausloest weiss ich nicht so wirklich. Ich war angenervt von mir selbst, und nebenbei hat das rauchen auch noch... mann das ist peinlich aber wir sind ja alle hier um uns die unschonenen Seiten vom Rauchen zu erzaehlen... explosionsartigen Durchfall ausgeloest. Ja, ich ruempfe auch meine Nase

Vermutlich war es bei mir am ehesten das verletzte Ego - dass ich mich so diktieren lasse von diesen daemlichen Glimmstaengeln. Man richtet einen Teil seines Leben nach verbrennedem Unkraut aus und dreht durch wenn man das grausliche Zeug mal eine Weile nicht bekommt. Sonst bin ich eher auf Erfolg getrimmt und Stur wie ein Esel wenn ich etwas erreichen will aber diese boeden Dinger hatten mich unter Kontrolle. Das wars vermutlich - ich denke irgendwann hat sich der Sturschaedel doch durchgesetzt.

Ich weiss nicht was es fuer dich sein wird, aber ich halte dir die Daumen dass du es findest was dich das Zeug in die Ecke schmeissen laesst.

Verfasst am: 09.11.2017, 00:58
Zehnjalein
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Ich hoffe das bald die Erlösung kommt und das ich den Kram nie wieder anfassen will.
Ist im Moment auch so, dass mein Freund angepisst ist, dass er nun herausgefunden hat das ich durchschnittlich 9 stück am Tag rauche. Wo ich ihm gesagt hatte das es 6-8 sind. Als ob ein Raucher wirklich immer genau mitzählt wie viele er raucht. Ich versuche drauf zu achten,es nicht zu übertreiben, so wie meine Mutter. Nur macht er es mir nicht wirklich einfach dann mit seiner Einstellung.
Es ist dann nicht gerade aufbauend das er dann meint böse auf mich zu sein oder enttäuscht. Das stresst ein bzw mir gibt es ein ungutes Gefühl, sodass ich dann automatisch eine rauchen will. Da ich mich danach besser fühle oder eher gesagt entspannter.
Es stört ihn halt extrem das ich rauche, was ich auch nachvollziehen kann. Aber er versteht mich nicht, warum ich es nicht durchhalten kann oder geschweige aufhören kann.

Verfasst am: 09.11.2017, 01:41
programmierarix
programmierarix
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Ich denke dass hast du schon gemacht aber falls nicht - versuch ihm zu erklaeren, wie du dich fuehlst wenn er sich so verhaelt. Sag ihm dass du weisst und auch verstehst dass er dir zu helfen versucht, nur dass sein Weg der Falsche ist. Wer wird schon gerne herumkommandiert oder erpresst. Er versteht dich in dem Punkt leider nicht, weil man eine Sucht nunmal nicht wirklich leicht verstehen kann, wenn man selber nicht suechtig ist.

Vielleicht hilft es ihm ja dich besser zu verstehen, wenn er auch mal zu uns hier ins Forum kommt und einfach ein bisschen die Geschichten derer liesst die gerade dabei sind es zu lassen. Dann sieht er was dass fuer ein Kampf ist, fuer Menschen aller Altersklassen wenn sie die ersten 14 Tage durchstehen. Das ist ne Sucht und dass sie legal ist und die Droge an jeder Hausecke bezahlbar zu haben ist, macht das aufhoeren nicht gerade leichter. Vielleicht versteht er dich besser oder kann besser auf dich eingehen. Erpressen ist einfach der falsche Weg und Zigarettenbuchhalterei auch.

Ich habe auch nie gezaehlt. Haet mir einer meinen Konsum vorgerechnet haet ich vermutlich mit Trotz reagiert und gesagt "siehste und jetzt eine mehr " und haet mir eine angezuendet. Ich war in deinem Alter sogar sehr stolz auf mich, dass ich 2 - 3 Schachteln am Tag rauchen konnte. Nein, bitte nicht nachmachen. Man muss nicht jeden Unsinn selbst versuchen. Spaeter hab ich eigentlich so gut wie immer eine Schachtel am Tag geraucht +/- ein bisschen. Aber ob das an einem Tag nun 16 oder 22 waren hat mich nie interessiert.
Doch... dann wenn das Geld knapp war und ich mir die Zigaretten einteilen musste. Und oft genug hab ich Zigaretten vor Ernaehrung gestellt. Man kann auch mal 2 Tage von Ketchup Nudeln leben - solange man zu rauchen hat.

Vielleicht ist es ja eine Motivation das rauchen zu lassen, dass du nicht in einigen Jahren mal in einem Nichtraucherforum fremden Leuten von deinen Tiefpunkten erzaehlen brauchst - weil es die Tiefunkte nie gab. Zumindest nicht die Rauchertiefpunkte, es gibt ja genug Andere die das Leben so mit sich bringt. ;). Ich meine die Leute hier sind sehr nett und ich mag sie gerne und trotzdem ist es deutlich besser wenn man uns nie kennen lernen muss, zumindest nicht aus dem Grund, weswegen wir alle hier sind.

Sei schlau, lass es sein. Es bringt ja nix. Du kannst es aus eigenen Stuecken lassen oder spaeter mal weil ein Arzt sagt dass du jetzt musst oder alternativ deine Lunge, Herz oder sonstwas schlapp macht. Dazu der Gestank - ernsthaft - fuer Nichtraucher und besonders fuer Nichtmehrraucher stinken Raucher, das glaubst du nicht. Da kannst du Parfum drauf kippen was du willst, du riechst dauernd wie ein Haufen kalte Zigaretten. Rauch mal einige Wochen nicht und dann geh mal bei deinen Eltern bei der Tuer rein - da hauts dich rueckwaerts wieder raus. Dann noch die Asche die man immer uberall hat, die auch ueberall herum fliegt. Wie oft hab ich mir die Finger verbrannt wenn ich beim Autofahren beim offenen Fenster geraucht hab - oder mir ist die Glut zwischen die Beine gefallen - toll... die schoenen neuen Recaro Sitze, jetzt mit Extraloch. Das ist es doch alles nicht wert.

Verfasst am: 09.11.2017, 02:10
Zehnjalein
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Ich werd ihm das mal zeigen, hab mir hier ja auch schon einiges durch gelesen, aber trotzdem rat suchend meine lage beschrieben. Da ich in dem Punkt echt am verzweifeln bin.
Ich als Raucher mag selbst den Geruch von rauch nicht und auch den Geschmack nicht
Klingt komisch, ja. Aber es ist wirklich so. Das faszinierd bis heute noch. Daher kann ich Nichtraucher echt gut verstehen! Ich finde es genauso ätzend.
Ich hatte nicht mal wirklich so ein Rauchertiefpunkt gehabt. Wusste nicht mal das es den Begriff gibt
Das einzige was ich bis heute bereue ist angefangen zu haben und bin auch etwas enttäuscht von meiner Mutter, da sie immer wenn ich kein Geld für Zugaretten hatte mir immer welche gegeben hat. Somit hatte nie Probleme gehabt überhaupt an Zigaretten ranzukommen. Sie hat sich dabei nur gedacht, dass sie froh ist, das ich sie nicht belüge und ehrlich bin.
Aber es ist echt interessant zu lesen, was dir nur alleine durch das Rauchen alles vorgrfallen ist. Das ist echt nicht schön. Ich hoffe dadurch nun echt mehr das ich es schaffe aufzuhören!

Verfasst am: 09.11.2017, 02:34
programmierarix
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Meine Mum und deine Mum sind sich recht aehnlich .

Schau hier auf jeden Fall immer wieder vorbei, schreib mit wenn du lust hast - wirst sehen, die Leute hier sind in Ordnung. Immerhin rudern wir ja alle im gleichen Boot und wissen worum es geht. Jeder kennt diese bestimmten Situationen, da verurteilt auch keiner den Anderen. Man ermahnt und motiviert sich gegenseitig, wie man halt kann - wir haben Bluemchenwiesen und Keksdosen und Griechen . Es kann auch mal sein dass mal einer etwas unfreundlich rueber kommt, wenn er gerade durch die ersten Entzugswochen geht und von sich und der Welt angenervt ist, aber dass sieht man sich gegenseitig nach. Hier kann jeder jammern, dass ist hier erlaubt.

Wir wissen doch alle was wir am rauchen mochten oder moegen. Wenn alles nur schlecht waere daran, dann haette ja keiner von uns je begonnen. Nur sind die Nachteil fuer ein paar Vorteile eben gravierend und am Ende ds tages ist es immer noch eine Sucht. Leider eine ziemlich verheerende. Ich wuerd mich freuen wenn auch bei dir der Tag kommt, wenn in der Ecke unter dem Nickname eine Zahl steht.