Faustino an Bord!
Lieber Jakob-Faustino,
alle Achtung vor Deinen 170 Tagen und Danke für Deinen letzten Post. Gut zu sehen, dass sich immer mal wieder jemand findet, der keine Scheu vor klaren Worten hat und sie gleichzeitig so unaufgeregt rüber bringt. Respekt!
LG
Sonja
Hallo Jakob,
herzlichen Glückwunsch zu [color=red]180 geschafften, rauchfreien Tagen [/color] auf der Uhr. Damit hast du die Trauminsel
erreicht. Ein gutes Zeichen für Ausdauer und Durchhaltevermögen.
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg.
LG Dagmar
Lieber Jakob,
warum denn auch leise? Muß nicht sein.
Deine nunmehr 180 Tage währende Rauchfreiheit ist doch wirklich eine Erfolgsstory, oder etwa nicht? Deine Auseinandersetzung mit der Sucht, der Schmacht, Deine Konter, der ganze Prozess haben Dich an Dein Ziel geführt - noch dazu mit dem Bonbon, daß Du überhaupt keinen Gedanken mehr an Verlangen verschwenden mußt: Das alles ist doch wirklich nichts, das man der Flüsterpost oder dem Stillschweigen überlassen muß.
Oder siehst Du das anders?
Ich danke Dir jedenfalls, daß Du uns weiterhin daran teilhaben läßt, wie sehr Du Deine Freiheit genießt und wie - so hört es sich jedenfalls für mich an - richtig sich Deine Entscheidung für Dich anzufühlen scheint. Du stellst einen Wegweiser für die Mitaufhörer auf, darauf steht "da geht´s lang - und da ist es gut!". Schön daß Du immer wieder mal vorbeischaust.
Ein halbes Jahr in Freiheit - ich gratuliere Dir ganz herzlich. Einen ganz lieben Gruß sendet Dir
Lydia
Hi Faustino, guten Abend,
ich habe Dich gerade in meinem Wohnzimmer vorbeihuschen sehen. Für Deinen lieben Gruß recht herzlichen Dank. Und falls es Dich erleichtert: auch das mittlere Frankenland weist heute Temperaturen auf, die in etwa mit dem Inneren eines noch im Einkochvorgang befindlichen Glases Pflaumenmus vergleichbar ist, gefühlt jedenfalls. Und gefühlt bin ich eine von den Pflaumen.
Ich sehe 190 Tage auf Deiner Uhr, schön so eine runde Zahl wieder. Und ich freu mich immer von Dir zu lesen - aus zwei Gründen: erstens finde ich es schön, daß Du alle, die Dir folgen oder da noch hinwollen, wo Du schon bist, an Deinen Gedanken teilhaben läßt. Und zweitens bist Du natürlich ein höchst erfreulicher Beweis und Genießer dessen, daß das, was meine Kollegen, ich und viele, die schon eine gewisse Wegstrecke zurückgelegt haben, immer orakeln, sich auch tatsächlich bewahrheitet: Die Rauchlust schwindet, die Sucht wird komplett in den Hintergrund gedrängt, und das Nichtmehrrauchen wird zum Genuß. Danke schön hierfür!
Was Du von Deiner Schulter berichtest, klingt auch positiv und optimistisch. Fast volle Belastbarkeit bei abnehmenden Schmerzen hört sich nach zu erwartender Wiederherstellung an. Die Geduld, zu der Du Dich gezwungen hast, wird also auch belohnt.
Habe mich gefreut, wieder von Dir zu lesen Jakob. Ich wünsche Dir weiterhin einen angenehmen genußvollen Sommer. Laß es Dir gutgehen. Herzliche Grüße,
Lydia
Hallo Jakob,
es freut mich, dass es dir mit dem nicht-mehr-rauchen so gut geht und der Druck scheinbar raus ist. Weiter so!!!
LG aus der Sahara (nee, aus Westfalen)
Dagmar
Die kreative und eigenständige Komponente besteht hier in der Auswahl des Lotsen. Ich für mein Teil habe keine Schwierigkeiten damit, zur Erreichung meines selbstgewählten Ziels jede Unterstützung anzunehmen, die ich kriegen kann und werde auch nicht rot dabei.
LG
Sonja
Lieber Jakob,
herzlichen Glückwunsch zu [color=red]200 (+1) rauchfreien Tagen auf der Uhr[/color]
Wie geht es dir damit? Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg.
LG Dagmar
Lieber Faustino,
wie kann es möglich sein, daß so viele Nichtmehrraucher irgendwann wieder rückfällig werden. Daß sie Versuchungen erliegen, Ideen wie "ich bin schon so lange rauchfrei, eine kann mir nichts mehr anhaben". Daß sie, aus welchen Gründen auch immer, wieder zu einem Glimmstängel greifen.
Du bist lang genug im Forum, um selbst schon einmal bemerkt zu haben, daß Begriffe wie Achtsamkeit, Vorsicht, Aufmerksamkeit regelrecht überstrapaziert werden. Das hat schon seinen Grund.
Beunruhigen braucht Dich das indes nicht. Auch wenn Du Dich als Nichtraucher erlebst, so möchte ich doch annehmen, daß ein Rest-Suchtgedächtnis noch irgendwo in Deinem Gehirnkasterl verblieben ist - so weit, so normal! Du hast nun mal geraucht, da gibt es auch nichts dran herum zu deuteln, und etwas davon verbleibt einfach in uns. (Deshalb kann uns die Sucht ja auch so schnell und unvermittelt wieder zurückholen.) So Gedanken wie "ach Mensch, jetzt könnt ich aber..." oder "früher hätte ich jetzt..." sind normal und - Du merkst es ja selber - kontrollierbar (man muß es nur halt auch tun - nicht so wie ich dereinst). Auch zwischen diesen werden die Abstände länger, und diese Gedanken mit der Zeit flüchtiger. Bitte sei nicht beunruhigt.
Weißt Du was? Es ist noch nicht so lang her - wenige Wochen vielleicht? -, da hatte ich so einen Tag, an dem ich alles im Laufschritt erledigen mußte und sich während jedes Handgriffes zwei neue Aufgaben auftaten. Und ich sehe mich noch irgendwann spätnachmittags mit der einen Hand drei Backbleche balancieren, mit der anderen nach dem klingelnden Telefon angeln (welches einen eher nicht angenehmen Anruf verhieß), mit der anderen eine Katze aus der Gardine bugsieren und mit der anderen einen dringend überfälligen Schriftverkehr erledigen, während sich meine Kinder geräuschvoll bezüglich einer Bagatelle auseinandersetzen und ich in meinem Kopf noch andere Baustellen durchgehe. Und plötzlich blitzt so eine Rückblende von mir als Raucherin auf. Genau wie Du es beschreibst, kein Verlangen, wirklich mehr die Erinnerung (in der Situation wäre ich früher rausgerannt - Fluchtreflex mit der Zigarette als Rechtfertigung oder andersrum...). Da mußte ich ernsthaft selber lachen, denn wenn ich mich auf diesen Gedanken eingelassen hätte, was hätte ich denn dann aus meinem Blattschuß gelernt gehabt? Dann wär der Reinfall vor viereinhalb Jahren ja zu gar nix gut gewesen. Aber Du siehst - niemand ist gefeit. Jedem kann sich so ein Gedanke dann und wann aufdrängen. Nur Angst macht mir das nicht mehr. Und das sollte es Dir auch nicht.
Mach es wie alle jene Spieler des deutschen WM-Kaders von 2014, die ihre Karriere nach dem Finale für beendet erklärt haben: Jetzt bist Du Weltmeister geworden - und jetzt spielst Du nicht mehr mit, auch dann nicht, wenn Du gefragt wirst. Denn dann kannst Du nämlich nie mehr verlieren.
Wünsche Dir ein baldiges Verblassen des flashbacks. Wenn das Forum etwas für Dich tun kann, dann bitte zögere nicht, Dich bemerkbar zu machen. Herzliche Grüße von
Lydia
Hallo Jakob,
Ist das nicht Klasse? Nun bist du heute schon 30 Wochen ([color=red](210 rauchfreie Tage auf der Uhr)[/color] rauchfrei. Ich hoffe, dass sich die "Schmachter" nun langsam verabschieden und einer gewissen Leichtigkeit Platz machen.
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg.
LG Dagmar
Lieber Jakob,
herzlichen Glückwunsch zu [color=red]222 rauchfreien Tagen [/color] auf der Uhr. Das ist doch schon ein sehr, sehr gutes Ergebnis, auf das du stolz sein kannst.
Aber es heißt natürlich weiterhin achtsam zu sein. Die "Eine" soll und darf es für uns als NMR nicht mehr geben. Aber wie ich lese kommst du gut klar. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass sich das Gewichtsproblem dank sportlicher Aktivitäten gut beeinflussen lässt.
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg.
LG Dagmar