Endlich Rauchfrei!

hallo amazonas,

auch von mir herzlich willkommen hier im forum

habe auch 15 jahre geraucht und wie du am schluß nur noch wenig bzw. nur meistens in der zweiten tageshälfte. ist aber trotzdem nicht weniger schwierig

schlechte laune und stimmungsschwankungen sind ganz normal.

rauchen führt dazu, dass im gehirn das botenstoffsystem umgebaut wird. nach dem rauchstopp bilden sich die durchs nikotin zusätzlich gebildeten rezeptoren an den nervenenden zurück. dann muß sich dein dopaminhaushalt erst wieder auf normal einpendeln, das dauert ca. 3 wochen.

kannst ja mal bei youtube "nichtraucher in 5 stunden" von dr. stefan frädrich schauen (das ist der mit günther, dem inneren schweinehund, falls du den kennst) oder bei andreas jopp nachlesen. der erklärt auch, warum man mit zuckerkonsum aufpassen soll (funktioniert auch als suchtstoff fürs gehirn).

*klugscheißermodus aus*

am besten hilft bewegung und sich was gutes tun

wünsche dir einen schönen rauchfreien tag

liebe grüße,
janina

Hey,

Nun habe ich fast zwei Wochen rauchfrei geschafft.
Es ist bei mir nur noch eine Kopfsache. Wielange hält dieser innere Schweinehund noch an?

Liebe Grüße

Amazonas85

Hey Stornoway,

ich glaube so richtig über den Berg wird man nie sein. Es ist bestimmt wie mit jeder Sucht, ein Rückfallrisiko wird immer bestehen bleiben.

Naja ich habe ein paar Pickel auf der Stirn bekommen, damit hatte ich nie Probleme, auch nicht in der Pubertät.
Sind aber schon wieder fast weg, hängt vielleicht mit meinen Stoffwechsel zusammen?!?!

Hatte die ersten Tag Probleme mit dem Toilettengang, da ich dabei gerne eine geraucht habe, um mich zu erleichtern. Jetzt habe ich keine Probleme mehr, hat sich normalisiert.

Glaube meine Nase ist feiner geworden, nehme viel mehr Gerüche war, teilweise auch etwas unangenehme an mir. Regelmäßiges duschen hilft dabei, was ich vorher auch schon gemacht habe, das "regelmäßige duschen"

Die ersten Tage hatte ich leichte Schweißausbrüche während des Schlafes, geht aber mittlerweile auch wieder. Und ich bin nicht mehr so kaputt morgens.

Bin vermehrt mufflig zu meiner Freundin, aber versuche es langsam in den Griff zubekommen, bin froh das meine Freundin mich so aushält, aber sie möchte ja auch das ich nicht mehr rauche, also muss sie es wohl oder übel in Kauf nehmen.

Also im Großen und Ganzen sind doch schon kleine Erfolge. Den Kopf bekomme ich auch noch in den Griff.

Hoffe das reicht erstmal, und ihr werdet auch mal eure Erfahrungen zum Besten geben.

Liebe Grüße und bleibt weiter rauch-frei,

euer Amazonas85

Hallo Amazonas, bin jetzt neu hier, habe vor ein paar Tagen eine rauchen müssen obwohl ich eigentlich seit Mitte Januar nach 40 Jahren davon weg bin - habe vorher mal zwei Jahre "durchgehalten".
Ich möchte Dich einfach ermuntern, weiter zu machen, auch wenn es v on den Stimmungen oft schwer ist nach meiner Erfahrung - da braut sich im Kopf was zusammen - nach so vielen Tagen rauchrei, wie Du bist, hast Du körperlich sicher keine Abhängigkeit mehr.
Wir schaffen das und in einigen Monaten lachen wir hoffentlich über unsere "Zustände"

Baki12, aus meiner Erfahrung kann es leider auch so sein, dass eine Euphoriephase nicht einfach so kommt, sondern dass man sie sich als Suchtkrüppel immer wieder erschaffen muss - was mir selber leider auch nur in Grenzen bisher gelungen ist. Es ist die Fantasie, dass die Wirklichkeit durch Rauchen schön und durch nicht Rauchen unerträglich ist, die uns Junkies zusetzt.
Warte nicht auf etwas, mach was!
Leidensgenosse Diderico ist in Gedanken bei Dir