Der erste richtig echte Versuch
Hallo ihr Lieben,
ich bin schon eine Weile angemeldet und habe auch schon einiges gelesen. Mein Entschluss mit dem Rauchen aufzuhören, hat sich so richtig Ende letzten Jahres entwickelt. Die Zeit davor habe ich eigentlich nur noch mit schlechtem Gewissen geraucht. Ich hatte Anfang letzten Jahres eine kalte Lungenentzündung und als diese ausgeheilt war, habe ich wieder angefangen zu rauchen. Allerdings war es nicht mehr so wie vorher. Die Monate vergingen und der Entschluss wurde immer fester, so dass ich zum Ende des Jahres nur noch 2-3 Zigaretten am Tag geraucht habe. Vorher waren es ungefähr 10-15 Stück. Insgesamt hab ich bestimmt 20Jahre geraucht. Jetzt bin ich 35 und hab echt Schiss bekommen, dass das Rauchen mich früher aus dem Leben reißen könnte.
Ich muss dazu sagen, dass Ende des Jahres meine Schwester (chronisch krank) verstorben ist und ich dann wirklich viel über meine Gesundheit nachgedacht habe.
Am 2.1. war es dann soweit und seitdem, toi, toi, toi, halte ich durch und bin echt stolz auf mich. Ich habe zwar noch das Verlangen aber ich hab nach zwei Wochen schon eine körperliche Veränderung gemerkt und das hat mich richtig motiviert. Ich hoffe, dass ich weiter durchhalte, da ich in meinem Umfeld einige Raucher habe (u. a. auch mein Mann).
Das war der Beginn meiner Geschichte und ich freue mich auf neue Kontakte hier im Forum.
LG Mathilda83
Hallo Mathilda,
ich heiße Dich erst einmal herzlich willkommen und gratuliere Dir zu diesen
29 Tagen ohne!
Offensichtlich macht die Technik wieder mal Probleme, aber das kennst Du ja bestimmt schon.
Ich finde es richtig toll, dass Du trotzdem den Weg mit
e: uns gemeinsam gehen willst.
Ich kann von mir sagen, ohne diese Gemeinschaft
wäre ich nicht da wo ich Heute bin.... fast eineinhalb Jahre rauchfrei!
Wir werden uns bestimmt noch oft lesen. Ich freue mich drauf.
Liebe Grüße
Herta
Hallo liebe Mathilda,
herzlich willkommen auch von mir hier im Forum.
schön, dass Du Dich angemeldet hast und Glückwunsch zu bereits 32 Tagen rauchfrei, das ist schon mal ne Leistung.
Du hast ja ganz offenbar für Dich den richtigen Zeitpunkt gefunden, Du willst es absolut nicht mehr und hast ja auch Deine Gründe. Das sind doch schon mal gute Voraussetzungen!
Und dass Du noch immer mal Verlangen spürst, ist völlig normal, ging mir genauso. Aber sei versichert, das lässt alles nach und wird weniger.
Welche Strategien hast Du denn für Dich ausgetüftelt? Was tust Du, wenn gewisse Situationen gepaart mit den typischen Schmachtern kommen? Wie lenkst Du Dich ab?
Mir hat das Buch von Joel Spitzer sehr geholfen. Vielleicht kennst Du das auch schon....:
http://whyquit.com/NWEEZ/NWEEZ!-Buch.pdf
Ist in kurze Kapitel unterteilt und liest sich sehr gut. Macht einem die Sinnlosigkeit des Rauchens sehr deutlich, und das ist genau das, was richtig gut hilft! Ich habe das insbesondere dann gelesen, wenn ich Schmachtattacken hatte, das hat mich immer wieder zurück in die Spur gebracht!
Würde mich freuen, mehr von Dir zu hören!
LG, Silke
Hallo,
vielen Dank erstmal für eure Antworten und fürs motivieren. Ich verzichte nach wie vor und muss feststellen, im Großen und Ganzen geht es ganz gut. So wirklich Strategien hab ich nicht. In den letzten Wochen war ich auch häufiger Situationen ausgesetzt, in denen ich früher geraucht hätte. Aber ich habe durchgehalten. Ich glaube, dass ich etwas mehr rede als vorher und dadurch vergesse, dass ich in dem Moment Appetit gehabt hätte.
Hallo Mathilda,
ich hab es im Forumshausner Boten gelesen
Du kannst Heute
5 Wochen rauchfrei feiern
Herzlichen Glückwunsch
t:
Mach weiter so, ich kann nur sagen:
ES IST DER RICHTIGE WEG!
Liebe Grüße
Herta
Hallo liebe Mathilda,
schön, wieder von Dir zu lesen und auch von mir ganz herzlichen Glückwunsch zu FÜNF FANTASTISCHEN WOCHEN RAUCHFREI!
Freue mich, dass es Dir soweit wohl ganz gut geht!
Was Du da beschreibst, ist ja auch schon eine Strategie. Du lenkst Dich mit etwas mehr Reden und Erzählen ab, da hat Dein Kopf erstmal mit anderen Dingen zu tun. Das kenne ich auch, man ist so ein bisschen "drüber" manchmal, oder? Aber wenn es Dir in dem Moment hilft- super!
Ich habe zum Beispiel gerne Sudoku gelöst oder gepuzzelt. Als es Sommer wurde, habe ich sehr, sehr akribisch vor allem meine Petunien und auch noch andere Blümchen im Garten ausgezupft. Ich schätze, in diesem Jahr werde ich dann etwas nachlässiger.....
Wie hat sich Dein Alltag verändert? Ich hatte schon den Eindruck, dass es ein bisschen gedauert hat, bis sich eine neue Tagesstruktur im Kopf abspeichert ohne Zigarette.
Typische Rauch- Situationen bewusst verändern hat mir sehr gut getan. Der Kopf lernt um und verbindet irgendwann gewisse Dinge nicht mehr sofort mit der Zigarette.
Zum Beispiel die erste Tasse Kaffee mit Zigarette am Morgen: Vielleicht woanders eingenommen in der Wohnung mit einem kleinen Frühstück, oder statt Kaffee Tee, schon ist eine Situation umgestaltet.... Da findet jeder seine eigenen Lösungen....
Freue mich, mal wieder von Dir zu lesen..
LG, Silke
Hallo,
auch ich gratuliere ganz herzlich zu 40 Tagen RAUCHFREI.
WOW, das ist eine stolze Leistung.
Dafür bewundere ich hier Jede und Jeden.
Aber da will ich auch hin.
Ich hinke zwar etwa hinterher, aber ich folge Euch einfach..
.....wenn ich denn darf.
LG Hilde
Hallo ihr Lieben,
ich war lange nicht hier. Erstmal danke für eure lieben Antworten. Ich kann es kaum glauben, dass ich nun schon über vier Monate durchgehalten habe.
Und trotzdem habe ich das Gefühl, dass es mir nicht richtig gut geht. Ich hatte zu Beginn des Jahres eine Magenschleimhautentzündung und bis heute ist das scheinbar noch nicht wieder richtig weg oder es gibt noch eine andere Ursache für meine Symptome. Mein Brustkorb fühlt sich manchmal sehr diffus an, dann habe ich das Gefühl nicht richtig einatmen zu können, das aber nur durch die Nase. Ich hab das Gefühl es kommt nicht genug Luft rein. Ich fühle mich auch nicht richtig fit. Manchmal bekomme ich plötzlich kalte Hände, mir wird flau im Magen und es grummel im Bauch und immer dabei dieses Gefühl nicht richtig einatmen zu können. Macht mich echt wahnsinnig. Beim Arzt war ich schon mal, sie meinte es könnte auch noch auf die Magenschleimhautentzündung zurückzuführen sein und auf die Zeerchfellhernie, die bei der Magenspiegelung entdeckt wurde. Die aber angeblich nicht so schlimm wäre. Mach mir so Gedanken, dass irgendwas mit der Lunge nicht stimmt. Werd diese Woche definitiv nochmal zum Arzt gehen.
Hallo, Matilda,
Ich drück dir die Daumen, das es sich nur um langfristige Entgiftungssymptome handelt.
Gerade habe ich hier zu dem Nornikotin gelesen und das die Leber auch nach so langer Zeit wieder Gifte ausscheidet. Also toitoitoi.
Gruß von der Nordseeküste
Stardom