Der Anfang vom Ende?
Hallo zusammen,
ich bin auf dieses Forum gestoßen und nachdem ich sehr viele positive Beiträge gelesen habe, wollte ich mich hier anschließen
Diesen Beitrag sehe ich als Planung, als Art kleines Tagebuch, auch um mir nochmals meine Gründe ins Gedächtnis zu rufen.
Kurz zu meiner Rauchgeschichte:
Mit 14 die erste Zigarette geraucht und dann auch ziemlich schnell in der Sucht angekommen.
Irgendwann war ich bei einer Schachtel pro Tag und mit 20 dann der Versuch "ich höre mal schnell auf"..tja, dieser ging kläglich in die Hose und da wurde mir diese Sucht richtig bewusst. Es hat den berühmten Klick im Kopf gegeben und nach 2 harten Wochen war ich durch. 3 Jahre rauchfrei, überhaupt kein Wunsch nach einer Zigarette, egal in welcher Situation.
Nun ja, dennoch wieder angefangen und der nächste Stopp kam mit 28, als die Weisheitszähne entfernt wurden. Dieser dauert auch nur 3 Monate mit dem ständigen Gedanken an eine Zigarette..
Vor dem Lockdown lag ich bei ~25 Zigaretten, nun im Homeoffice im Schnitt bei 12.
Aktuell beschäftige ich mich wieder mit dem Rauchstopp..warum?
Ich bin nun 34 und mir ist klar, dass es nicht ewig so weitergehen kann, allein aus gesundheitlichen Gründen.
Vor 5 Wochen bekam ich wohl eine Kehlkopfentzündung (zumindest laut Arzt) und habe aber immernoch einen starken Kloß im Hals..und ja, das macht mir Sorgen.
Beim Sport merke ich dass einfach kein Konditionsaufbau stattfindet usw.
Es ist also diesmal eher eine Vernunfsentscheidung.
Derzeit setze ich mich sehr mit dem Thema auseinander und habe für mich folgendes gemerkt.
Was mag ich nicht?
Den kalten Rauchgeruch, gelbliche Zähne und Finger, den Zwang "jetzt beginnt die Ausgangssperre; habe ich noch genug Zigaretten?", schlechte Gesundheit, dieses "ich kann 3 Stunden keine rauchen, also muss ich jetzt noch", die Abhängigkeit an sich.
Was mag ich und warum rauche ich?
Gewohnheit, das bewusste "Flüchten aus Situationen", diese "bewusste Pause/ Entspannung",...hm..und mehr fällt mir auch schon nicht mehr ein
Dank Lockdown und seit Monaten nur Homeoffice, fehlt natürlich Ablenkung; allerdings fällt es mir hier wohl leichter als in der Arbeit (mit dem Chef im Büro, keine Pausen und somit trifft hier das "Flüchten" zu).
Ich möchte es für mich bewusst als Pause bezeichnen, denn ja, mir gehen gesellige Abende mit Freunden ab während dieser Zeit und in Verbindung mit Alkohol ist das immer so eine Sache. Sollte ich hier für einen Abend mal 1-2 Rauchen, möchte ich meinen Stopp nicht als gescheitert ansehen sondern eher als Ausnahme.
Nun habe ich mir diese Woche als Übergang vorgenommen, habe gerade nochmal das Buch "Endlich Nichtraucher" ausgegraben und erhoffe mir ein paar AHA-Effekte. Auch möchte ich die Tage nutzen, um schon mal die Zigarette vom morgendlichen Kaffee oder dem Essen zu trennen.
Am Wochenende wird dann die letzte Schachtel einer Marke gekauft, die ich gar nicht mag - um mir nochmal den widerlichen Geschmack bewusst zu machen und so soll ab Montag die Pause beginnen
So, nun ist der Text doch etwas länger geworden
Viele Grüße,
Mathias
Grüß Dich Mathias,
herzlich willkommen hier bei uns Aufhörwilligen! Ich freue mich sehr, daß Du Deinen Weg zu uns gefunden hast - und auch freue ich mich sehr über Deinen langen Text. Vielen Dank, daß Du von Dir erzählt hast!
Ich würde Deine Raucherkarriere ja nahezu als klassisch bezeichnen, inclusive der Suchtanerkenntnis um die 20, dem Rauchstopp, der durchaus einige Jahre vorgehalten hat (bei mir waren es 11!) und dem Rückfall, weil man es wohl einfach nochmal gebraucht hat, um zu kapieren, daß uns die Sucht immer am Haken haben wird, und anschließenden erneuten Rauchstopps unter verschärfter Schmacht. So kenne ich es auch und viele andere hier. Das bedeutet für Dich aber im Umkehrschluß: Du wirst es wieder schaffen, rauchfrei zu werden. Und dann - mit den Erfahrungen, die Du bereits hast, und Deiner Selbstreflexion - auch dauerhaft und ohne wieder aufsteigendes Rauchverlangen.
Du sprichst schon sehr viele Aspekte des Rauchstopps in Deinem Post an. Die "Vorteile", die man dem Rauchen mit viel Toleranz noch zugestehen möchte, sind tatsächlich keine, wie Dir augenscheinlich auch schon bewußt geworden ist, vor allem keine, die man nicht anderweitig erlangen könnte. Bewußt flüchten bieten wir tatsächlich auch in vielen Situationen an, nicht nur dann, wenn der Rauchdruck zu groß wird, sondern auch in Situationen, in denen Du normalerweise geraucht hättest. Verlasse das Umfeld, in dem Du geraucht hättest, geh aus dem Zimmer, aus dem Gebäude, verwende eine Ersatzhandlung (Relaxball kneten, einen Schluck Wasser nehmen) ändere diese Situation ab. Diese Flucht ist keine Schande, sondern räumt Dir den Kopf etwas frei. Gleiches gilt für bewußte Pausen. Mach die ruhig trotzdem weiterhin bewußt, das ist ja wichtig für die Regeneration. Aber fülle sie anders. Mit Tee, Treppensteigen, im Home-office Liegestützen (tatsächlich hat ein früherer Aufhörer jedesmal bei Suchtdruck zehn Liegestützen gemacht - er hat erfolgreich aufgehört), oder was Dir sonst noch in den Sinn kommt.
Tatsächlich ist auch der Genuß alkoholischer Getränke im Kopf eines Rauchers ganz eng mit dem Konsum von Nikotin verknüpft, das heißt, wie Du selber schon genau weißt, triggert Alkohol bei Rauchern das Rauchverlangen. Manchen hilft da auch, eine Strategie schon vorab festzulegen. Sei es, den Genuß von Alkohol zu deckeln, auszusetzen oder Ersatz in Form von gebrannten Mandeln oder Salzstänglein bereit zu halten und dann auch nur auf diese zurückzugreifen.
Ich möchte Dir ein Angebot machen. Deine Idee, die kommende Woche als Übergang zu nutzen, ist wirklich gut! Die kannst Du prima zur Vorbereitung auf ein tolles neues Rauchfrei-Leben nutzen. In der Zeit könntest Du z.B., wenn Du Lust hast, ein Rauchertagebuch führen (wann rauchst Du/warum gerade jetzt/wie fühlst Du Dich dabei/was könntest Du ersatzweise machen), um die Situationen schon mal überschaubar zu machen, in denen Du Rauchgelüste bekommen könntest, wenn Du die Zigarette weg läßt. So kannst Du auch schon mal eingeschliffene Rauchersituationen identifizieren und Dir zurechtlegen, wie Du diese ändern könntest. Denn Rauchgelüst ist oft auch einfach nur situationsbedingt. Tritt eine bestimmte Situation ein, will man rauchen, weil man es da einfach immer tut oder getan hat. Schon mit kleinen Änderungen genau dieser Situationen kann die Rauchlust erträglicher oder ganz ausfallen.
Es gibt auch ein Rauchfrei-Startset mit ein paar nützlichen Inhalten, das Du Dir hier einmal ansehen und, falls Du es möchtest, kostenfrei bestellen kannst:
http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/foerderung-des-nichtrauchens-informationsmaterialien-fuer-erwachsene/rauchfrei-startpaket/
Und dann möchte ich Dich einladen, Dir einen Startzeitpunkt zu setzen, ab dem Du ganz von den Zigaretten lassen möchtest. Natürlich ist ein Ausrutscher kein Scheitern, sondern nur eine weitere Situation, die Du anders bewältigen kannst, wenn Du das nächste Mal darin wiederfindest. Da bin ich ja bei Dir und ich bin auch froh, daß Du Ausrutscher nicht als Scheitern begreifst (denn das ist es auch nicht). Die Erfahrung hat ganz einfach gezeigt, daß sehr viele Aufhörer von der Strategie profitieren, sich bewußt noch rauchend vorzubereiten und dann mit einem festgelegten Datum aufhören. (Hat bei mir auch geklappt, nach vielen Versuchen und längerem Rumgeeier. Ich hab diesen Zeitpunkt gebraucht - so und jetzt! Pack mer`s! Das hat meinen Ehrgeiz voll angeheizt.) Könntest Du Dir das für Dich auch vorstellen?
Laß bald wieder von Dir hören Mathias, wie es Dir so geht und wie Du bewußt so mit dem Rauchen umgehst. Dein Plan, davon weg zu kommen, verdient alle Unterstützung und jeden Respekt - der meine ist Dir gewiß. Ich wünsche Dir noch einen schönen Tag und eine erfolgreiche Woche, hoffe man liest sich.
Viele Grüße sendet Dir
Lydia
Lieber Matthias, auch von mir ein herzliches Willkommen.
Gerne möchte ich Dich auch einladen, in den April-Zug einzusteigen. Hier triffst Du auf Mitglieder, die auch in diesem Monat gestartet sind. Hier unterstütz man sich gegenseitig. Schau doch mal rein:
http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=9495
Viele Grüße
Andreas
Hallo Lydia und Andreas,
vielen Dank für eure liebe Begrüßung
Wirklich toll was ihr hier macht!
Das mit dem Rauchertagebuch war ein guter Tipp, den ich teilweise umgesetzt habe.
Mir ist bewusst (geworden) dass - wie gedacht - meist aus Langeweile und Gewohnheit geraucht wird, bevor mein Körper irgendein Verlangen signalisiert.
Tatsächlich muss ich sagen, dass es ich gerade etwas Bammel vor nächster Woche habe, da dies der erste richtige Versuch seit Jahren ist.
Auch wenn man es besser weiß - aber man hat Angst vor der Endgültigkeit und davor, etwas zu vermissen.
Aus diesem Grund eben auch als Pause deklariert in der Hoffnung, irgendwann mal in jeder Situation sagen zu können "ach, brauche ich nicht".
Aber selbst wenn es ein Scheitern sein sollte, so wird mir dann zumindest nochmal meine Sucht vor Augen geführt.
Leider ist es auch nicht gerade förderlich, dass der komplette "gesellige" Freundeskreis (also der sich Abends auch mal auf ein Bier trifft, in Bars geht usw) ausschließlich aus Rauchern besteht; aber nun gut, da muss ich erstmal durch.
Den Aprilzug sehe ich mir nächste Woche genauer an
Hallo Mathias, siehe bisherige Versuche bitte nicht als Scheitern an, sondern lediglich als einen Weg, wie es nicht geklappt hat. Es gibt ja dieses schöne Sprichwort: " Ich verliere nie. Entweder ich gewinne oder ich lerne!"
Raucherentwöhnung ist auch immer etwas experimentieren, was einem hilft und was nicht. Ich glaube der Durschnitt liegt bei 7 Anläufen, selber brauchte ich 6 (ernsthafte) Versuche. Da bist Du nicht alleine.
Die Angst vor der Endgültigkeit ist verständlich, Du kannst sie aber auch in Freude für eine besseres, gesünderes Leben umwandeln, mit viel mehr Lebensqualität.
Deine Freunde werden Dich doch bestimmt unterstützen. Da Alkohol die Hemmschwelle deutlich senkt, solltest Du hier die nächst Zeit etwas zurückhaltend sein, bis Du im Ausstieg gefestigter bist.
Schönen Samstag
Andreas
Hallo euch beiden,
"Ich gewinne oder ich lerne" ist ein tolles Sprichwort
Tatsächlich hätte ich gerne bessere Voraussetzungen für das Ende -> Sommer, Motivation, Stress in der Arbeit und und und, allerdings ist mir klar, dass das Warten auf bessere Umstände sinnfrei ist.
Geplant war es gestern aufzuhören - allerdings ist morgens die Motivation vergessen und nach mittlerweile zig Jahren der morgendliche Griff zur Zigarette zu sehr verankert.
Nun habe ich soeben meine letzte Zigarette geraucht, keine mehr im Haus und für absolute Notfälle eine eZigarette ohne Nikotin, ebenso als Notfallset die letzten Stummel in einer Schüssel aufgehoben und spätestens wenn man einmal die Nase reinsteckt, graust es einen schon wieder.
Wie es dann bei geselligen Abenden wird - da mache ich mir kurz vorher Gedanken, denn dieses festhalten an "da kann ich ja nicht mehr rauchen" hat mir die letzten Tage viel Skepsis bereitet und Abends wurden dann gleich 3-4 hintereinander geraucht, denn es sollte ja die letzte sein..ziemlich dumm, aber ich glaube, viele kennen das.
Mich hat es nun ebenso genervt, diesem Thema soviel Gewalt über mich zu geben und hoffe, dass wenn besagte Abende in Zukunft anstehen, ich schon soweit bin um mir zu sagen "Sei stolz, Du hast nun viele Tage nicht geraucht und brauchst es nicht mehr".
@Baldso: Den berühmten Klick gab es einmal und er war erfolgreich; seit diesem Klick kam leider kein neuer, daher ist es eher, um es mit deinen Worten zu sagen, Aufhören als Verzicht.
Aber selbst wenn es nur ein paar Tage hält, so sind das überhaupt ein paar freie Tage und wie Andreas so schön schrieb "Entweder gewinne ich oder ich lerne"
So, die ersten 24 Stunden sind fast geschafft.
Gestern Abend noch keine Probleme gehabt, heute allerdings schon.
Und wenn sich die Gedanken einmal an "Ich will eine rauchen" festgebissen haben, ist es schwer sich abzulenken.
Ansonsten momentan müde, nervös und unruhig, allerdings halte ich vor Augen dass ich ja nichts verliere und hoffentlich bald auch diese Schmacht verschwindet..so viele andere schaffen es, dann schaffe ich das auch !
Tatsächlich war aber die eZigarette sinnvoll, denn sie hat mir aus manchen Situationen geholfen.
Zwar war ich vorhin kurz davor, die Wohnung nach einer Zigarette abzusuchen, konnte es dann aber zum Glück doch nochmal unterdrücken. Wahnsinn, wie einen dieser Mist im Griff hat.
Es ist schon irgendwie erschreckend dass es seit 6 Jahren keinen so langen Stopp gab. Tagsüber mal 1-2 Stunden keine Zigarette, aber das war dann auch schon
Grüß Dich Mathias,
wie läuft es bei Dir? Dein Profil steht auf Rauchfrei-Tag 3 - will heißen, die erste von Allan Carrs Rauchfrei-Phasen "3 Tage, 3 Monate, 3 Jahre" hast Du schon zurückgelegt. Wie geht es Dir heute damit?
Du siehst es wie es ist, die Sucht hat uns felsenfest im Griff (gehabt) und es ist gerade am Anfang unfassbar, wie viel Energie und Gedanken man darauf verwenden muß, es zu unterlassen. Es ist ganz normal, daß den ersten Tagen noch jede Struktur fehlt, denn gerade die gewohnheitsmäßigen Zigaretten haben uns den Tag eingeteilt. Deine Müdigkeit, Nervosität und Unruhe, die Du beschreibst, sind ganz klar Entzugserscheinungen. Kann ich Dich einladen, diese anzunehmen, so wie sie im Moment nun mal eben da sind, und als Zeichen dafür zu verstehen, daß Dein Körper und Deine Psyche anfangen, sich massiv mit der Entwöhnung auseinanderzusetzen und sich zu regenerieren? Denn nichts anderes sind diese Entzugserscheinungen.
Im Ausgleich dazu versuche, gut in Dich hineinzuhören und herauszufinden, was Dir genau in diesem Moment helfen kann. Schlaf? Frische Luft? Bewegung? Wasser trinken? Oder vielleicht eine kleine Belohnung für Deine Anstrengungen (denn einfach ist dieser Weg oft nicht, das ist mal klar)? Dein Lieblingsessen zubereiten? Versuche auf Dich, Deinen Körper und Deine Bedürfnisse einzugehen. Erlaube es Dir, Du leistest mit dem Rauchstopp ja was ganz Großes und hast Dir verdient, dafür gut zu Dir zu sein.
Ich kenne solche Momente, in denen man verzweifelt Zigaretten sucht, aus meiner aktiven Raucherkarriere auch. In denen man dann unter merkwürdigsten Umständen hektisch raucht. Heute fühle ich mich armselig dafür - da möchte ich nie wieder hin. Und auch Du bist zu schade dafür und jeder andere hier. Es ist nicht immer einfach, aber bitte halte durch. Es wird leichter, erträglicher, und ja, es haben schon viele andere geschafft, und das kannst Du auch. Bitte gib nicht auf.
Lass von Dir hören Mathias, egal wie es läuft, wir freuen uns Dich zu lesen. Bis dahin wünsche ich Dir alles Gute und ein schönes Wochenende. Viele Grüße sendet Dir
die Miez
Lydia
Hallo Lydia,
danke der Nachfrage.
Tja..ich habe Anlauf genommen...und bin mit Anlauf gegen die Wand gelaufen.
Soweit kam ich letzte Woche halbwegs klar.
Großes Problem für mich ist die Arbeit (wobei dies keine Ausrede für das Rauchen ist), aber da fehlt mir die Ablenkung.
Letzte Woche war sehr wenig los und als einziger Angesteller + Chef im Urlaub, quasi 9 Stunden vor dem PC sitzen muss (abgesehen von den kurzen Raucherpausen), für den Fall dass sich ein Kunde meldet, ist es leider mit der Ablenkung bei Langeweile nicht so gut.
Zuhause klappt das besser als im Büro, weshalb ich froh über HomeOffice bin.
Allerdings musste ich am Freitag in die Firma fahren und die eZigarette ging kaputt - da war das Zigaretten kaufen eher unbewusst .
Allerdings tat mir der Dämpfer irgendwo auch gut - ich habe gemerkt, dass es mir durch die Zigarette nicht anders oder besser ging inklusive der Gedanken "Was machst Du da gerade für einen Scheiß".
Und es hat mich schon wieder genervt - dieses "ist die Zigarette wirklich aus?" und "Du stinkst nun wieder".
Ich möchte nicht mehr dass mit das Rauchen in der Gewalt hat.
Da ich mit der eZigarette aber gut klar kam, möchte ich es nun auf diesem Weg versuchen.
Im Liquid ist ein wenig Nikotin und Abends wird dann immer mit einem nikotinfreien Liquid aufgefüllt.
Die letzte Zigarette habe ich heute morgen geraucht.
Ich hoffe, es klappt diesmal so und vor allem nachhaltig, denn klar ist, die Zigarette muss weg.
Wollte mich mit einem kurzen Zwischenbericht melden:
Vor über 48h die letzte Zigarette geraucht und aktuell hangel ich mich mit der eZigarette so durch.
Da dürften aktuell ca 6mg Nikotin drin sein und insgesamt habe ich davon ca 2ml in den letzten zwei Tagen verdampft.
Ebenso breche ich gerade die Rituale auf, also kein Dampf nach dem Aufstehen oder dem Essen.
Aktuell ist die Schmacht wieder recht groß und auch die Unruhe kommt wieder zurück, dafür schlafe ich nachts, gefühlt, besser.
Ich hoffe, irgendwann von dem Punkt "Ich hätte jetzt gerne eine Zigarette, muss es mir aber verkneifen" zu dem Punkt "den Mist brauchst Du nicht mehr" zu kommen.