Beschwerden

Verfasst am: 28.10.2013, 10:00
mücke
mücke
Themenersteller/in
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Hallo, es ist grade kurz vor zehn und ich bin um 6 aufgestanden. Das heisst ich rauche im Wachzustand seit vier Stunden nicht mehr.
Ich hab mega Halsschmerzen. Ist das die Psyche?
Und mir ist schwindelig.
Am ersten Tag schon, das ist ja erschreckend
Heute Nachmittag muss ich arbeiten, ich arbeite im Lebensmittel Einzelhandel,
Also werde ich die ganze Zeit Zigaretten vor Augen haben.
Und wenn ich diese ignoriere werden mir wohl Chips und Schokolade ins Auge fallen.

Habt ihr Tipps? Und warum hab ich halsweh und Schwindel?
Das stand nicht bei Entzugserscheinungen.

Liebe grüße Mücke

Verfasst am: 28.10.2013, 10:09
acryl
acryl
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Hallo Mücke,

willkommen im Club. Zunächst mal - ruhig bleiben !

Wie lange hast Du geraucht ? Hast Du Dich auf den Rauchausstieg vorbereitet ?

In welchem Zusammenhang Deine Halsschmerzen und der Schwindel mit Deinem Rauchausstieg zu sehen sind ist schwer zu sagen - jedenfalls - kein Grund zur Panik.

Der Entschluß aufzuhören ist vielleicht der beste in Deinem Leben.

Jeder kann aus der Giftfalle entkommen - Du auch !

Schreib mal, wie es weiter geht. Hier bekommst Du jede Hilfe, die Du brauchst !!!

Gruß vom
Thomas

Verfasst am: 28.10.2013, 10:20
acryl
acryl
Dabei seit: 11. 10. 2012
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... versuche Dich abzulenken, trink viel Wasser oder Tee, geh an die frische Luft, nimm zuckerfreie Drops o.Ä. wenn der Schmacht kommt und freu Dich auf Dein neues, selbst bestimmtes Leben !

Schließ mental ab mit dem Gift !

Verfasst am: 28.10.2013, 10:23
maggy02
maggy02
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Guten Morgen Mücke,

herzlichen Glückwunsch zu deinen ersten Stunden rauchfrei. Du hast schonmal den Anfang gemacht.

Ich hatte auch Schluckbeschwerden und Schwindel. Allerdings hatte ich in der letzten Zeit auch immer Halsschmerzen vom Rauchen, sodaß die Halsschmerzen für mich nur eine weitere Bestätigung war aufzuhören.
Gegen den Schwindel hilft viel trinken. Ich koche mir morgens immer eine Kanne Früchtetee und die trinke ich dann über den Tag verteilt aus.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen. Wenn wir es alle schaffen, dann du doch wohl auch.

Habe dir mal ein tässchen Tee eingegossen.

Lieben Gruß und ganz viel Kraft
wünscht dir maggy

Verfasst am: 28.10.2013, 10:46
mücke
mücke
Themenersteller/in
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Beiträge: 3 Beiträge

Hallo, ich finde es voll gut das ich so schnell Antworten bekommen habe
Und eure Worte haben mich jetzt schon motiviert.
Halsschmerzen hatte ich vom rauchen noch nicht, aber Herzrasen.
Das war mein Auslöser aufzuhören.

Zu Thomas: ich habe 8 Jahre geraucht' und nein ich hab mich nicht vorbereitet. Hab das gestern abend entschlossen

Hab die ganze letzte Wochenjeden Tag gedacht heute hör ich auf. Aber die guten Morgen Ziggi
Könnt ich mir nicht nehmen lassen.
Naja wie man es halt immer rauszögert.
Aber der Kaffee heute morgen ging auch ohne und die nächsten Kaffee werden
Auch ohne gehen.

Verfasst am: 28.10.2013, 11:00
tintoyfan
tintoyfan
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Hallo Mücke,

finde ich klasse. Dass du dich so spontan zu deinem Rauchstopp entschlossen hast. Ich hab das so ähnlich gemacht, hab mich nur recht kurz darauf vorbereitet, und dann meine letzte geraucht.

Und das unter der klaren Prämisse: ICH WERDE NICHT MEHR RAUCHEN.

Das ist ein Entschluss, es ist wichtig, das vor sich selber zu beschließen. Irgendwelche Spielchen, wie ich könnte mal versuchen, mit dem Rauchen aufzuhören... oder so, klappen ziemlich sicher nicht.

Dazu ist der Stinker zu trickreich. Ich hab fast 30 Jahre geraucht. Hab mir fast 30 Jahre Rauch-Gewohnheiten angewöhnt und Verknüpfungen zum Rauchen geschaffen.

Deshalb braucht jeder, der rauchfrei werden will, eine Portion Sturheit. Dann ist es zu schaffen.
Ich wünsch Dir viel Kraft, schreib uns, wie es dir geht.

Liebe Grüsse, Tinto.

Verfasst am: 28.10.2013, 11:08
acryl
acryl
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ok - hmmm - eine gute Vorbereitung zum Rauchausstieg ist meist sehr hilfreich.

Egal, nun bist Du da wo Du bist, entschlossen, aufzuhören. Prima !

Wie Du schon gelesen hast, endet der körperliche Entzug nach ca. einer Woche.
Entscheidender für die meisten Ausstiegwilligen ist der mentale Ausstieg.
Den inneren Schweinehund zu besiegen, der einem vormachen will, dass es doch toll ist zu rauchen und man bräuchte das doch auch.

Alles gequirlter Mist ! Und das weißt Du selbst.

Je eher Du loskommst von dem Gift, desto besser. Du mußt Dir bewußt machen, wirklich verinnerlichen, dass es keine Zigarette mehr gibt in Deinem Leben. Das klingt hart und furchteinflößend am Anfang - ist aber der einzige Weg dauerhaft von dieser Droge loszukommen.

Wenn Du für Dich wirklich abgeschlossen hast gibt es einen willkommenen Effekt: allein durch Deine Einstellung reduzierst Du Dein Leiden.
Einfach stur bleiben, die Gedanken an das Gift weg drängen und den Dreck aussitzen.

Nach nicht langer Zeit wirst Du merken, wie sich Deine Lebensqualität merklich verbessert, was einen weiteren Motivationsschub gibt.

Und noch etwas - selbst wenn Du es nicht schaffst - wovon ich nicht ausgehen möchte - bleib hier im Forum !
Lies die Beiträge und sprich mit den Leidensgenossen.
Ich bin auf diese Art davon los gekommen ... von 50 am Tag auf Null.

Lieber Gruß
Thomas

Verfasst am: 31.10.2013, 07:17
mainkind
mainkind
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Beiträge: 46 Beiträge

Hallo Mücke,
herzlichen Glückwunsch zum Ausstieg.Das ist auf jeden Fall der richtige Weg.
Schwindel und Schweissausbrüche hatte ich die ersten Tage auch,aber das gibt sich ganz schnell wieder und ist nichts im Vergleich was du aushalten müsstest wenn du einmal ernsthaft krank werden würdest durch die Zigaretten.

Ausserdem weisst du doch wofür und das es zeitlich begrenzt ist,der körperliche Entzug geht schnell vorbei.

Du hast ja hier schon gute Tipps bekommen was man dagegen tun kann.Das ist schon sehr hilfreich auch wenn es nicht für jeden passt.

Ich trinke zum Beispiel total wenig und eigentlich nur Kaffee.Aber man kann ja nicht alle schlechten Angewohnheiten auf einmal ablegen.

Also halte die paar kleinen Beschwerden durch.Dafür hast du einen immensen Gewinn.Du bist gesünder,alles riecht und schmeckt besser,du hast keine Stress rauchen zu müssen,sparst viel Geld und bekommst eine Menge Anerkennung von deiner Umwelt,vor allen Dingen von den Rauchern,die dich beneiden.

LG Elke