Aufhören - nur für mich
Hallo zusammen,
Ich bin 30 Jahre alt und habe gestern spontan den Entschluss gefasst, aufzuhören.
Grund ist eigentlich, dass ich mich selbst widerlich finde, wenn ich rauche - ich bekomme meistens beim ersten Zug Gänsehaut.
Gestern um 20 Uhr habe ich die letzte geraucht und dann alles, was mich ans rauchen erinnert weggeworfen bzw. aufgeräumt. Ich rauche seit 10 Jahren ca. 15-20 Zigaretten am Tag. Vor ein paar Jahren habe ich nach einer OP zwei Monate nicht geraucht und hatte auch keinerlei Probleme damit.
Heute Vormittag habe ich mich sehr gut ablenken können (die Küche ist jetzt klinisch sauber). Aber um 14 Uhr hat es mich überkommen und ich bin zur Tankstelle gefahren und habe mir wieder eine Schachtel geholt. Es ist widerlich!!! Habe zwei geraucht und Ekel mich jetzt vor mir selbst.
Das Schlimmste für mich war eigentlich diese innere Unruhe. Entspannen war garnicht möglich. Ich habe hier auf den Infoseiten viel über Entspannungsübungen gelesen und werde diese definitiv ausprobieren!
Ich habe weder meinem Freundeskreis, noch meiner Familie erzählt, dass ich aufhöre. Ich möchte das für mich machen und mich nicht noch Druck von anderen aussetzen, dass es klappen muss.
Ich freue mich, hier gleich gesinnte zu treffen!
Hallo
das kommt bei fast jedem vor das er nicht sofort klappt bestelle dir doch einfach das Starterpaket ist kostenlos wenn du inDeutschland lebst .....viel Informationen findest du darin
Hier der Link dazu :
http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/foerderung-des-nichtrauchens-informationsmaterialien-fuer-erwachsene/rauchfrei-startpaket/
lg die daufi
Hallo,
das ,was du beschreibst kenne ich.
Ich wünsche dir so viel Willenskraft, wie du brauchst.
Wichtig ist auch, dass du an deinen Erfolg glaubst.
Vielleicht musst dir das erst erarbeiten?
Viel Erfolg und herzlichen Glückwunsch zu deinem
Vorhaben wünscht dir
Beate
Es ist sehr schön, zu wissen, dass man nicht die einzige ist und dass es viele gibt, die einen verstehen!
Danke für euren Zuspruch!
Schritt für Schritt das Verlangen wegatmen
Hallöchen,
wie geht es Dir?
Mir hat es sehr geholfen, meine Gründe für den Rauchstopp aufzuschreiben und immer wieder durchzulesen.
Außerdem habe ich eine Liste mit Dingen, die sich wahrscheinlich verändern werden. So bleibe ich neugierig, ob denn der nächste Erfolg auch auf mich zutrifft oder nicht.
Und schließlich hat es mir geholfen, mir genau vor Augen zu führen, wie viele Zigaretten ich insgesamt in den 10 Jahren geraucht hatte, wie viel Kohle dafür draufgegangen ist und so. Wenn man die große Zahl sieht, packt man sich an den Kopf.
Gleichzeitig hab ich mir einen Tracker installiert, der zählt, wie viele Zigaretten ich nicht geraucht habe, wie viel Geld ich schon anderweitig ausgeben oder auch in die Spardose stecken kann, welche Mengen Schadstoffe nicht in meinem Körper gelandet sind usw. Da ich ein kleiner ehrgeiziger Sturkopf bin, halten mich diese Zahlen von eben solchen Aktionen ab, wie Du sie beschrieben hast. Immer noch eine Nichtrauchen. Und noch eine. Und noch eine. Und irgendwann wird es leichter.
Gegen die Unruhe hilft mir vor allem Schreiben... Die anderen Nutzer hier tun mir schon etwas leid wegen meiner Textflut. Aber bisher macht ihnen das wohl nix aus. Vielleicht ist das ja auch was für Dich?
Herzliche Grüße,
Melanie
Hi Melanie,
Danke für deine aufmunternden Worte! Heute habe ich durchgehalten
Ich habe mir jetzt auch so einen Tracker gemacht und schreibe mir vor allem auf, in welchen Situationen mich das „Kribbeln“ erfasst. Meistens, wenn mir langweilig ist
Habe gestern schon mit einer kleinen „Maltherapie“ angefangen. Das klappt super! Immer wenn das Verlangen mich überkommt, nehme ich Stifte und Male. Ein großer Künstler wird aus mir wohl nicht, aber solange es hilft
Und ich habe mir ein Ziel gesetzt, was ich mir vom Ersparten kaufen möchte und das hoch gerechnet - in zwei Monaten ist es so weit
Ich drücke uns die Daumen, dass wir durchhalten!!!
Wenn Dir schreiben hilft, dann ab dafür
Am Ende gibt es noch einen Bestseller ng:
Liebe Grüße
Tatjana
Hallo Tatjana, nachträglich noch ein herzliches Willkommen.
Zum Thema Malen wurde mir mal geschrieben, das Malbücher für Erwachsene sehr gut Ablenken und auch gleichzeitig beruhigen sollen. Vielleicht wäre da ja noch eine Ergänzung für Dich.
Bei den Entspannungsübungen könntest Du auch mal bei Deiner Krankenkasse nachfragen. Diese bieten sehr oft Seminare an bzw. übernehmen die Kosten für Gesundheitskurse. Solche Entspannungsübungen werden oft in Stressabbau-Seminaren vermittelt. Auch Kosten für Nichtraucher-Kurse werden sehr oft übernommen.
Dar man fragen, wofür Du sparst?
Weiterhin viel Sturheit für Dich.
Viele Grüße
Andreas
Guten Morgen Tatjana,
Malen ist gut für die Seele. Und es beschäftigt Hände und Hirn. Ein guter Schritt. Wenn mich nicht alles täuscht, hast Du bald auch schon die erste Woche geschafft. Standhaft bleiben und alles was neu ist genießen. Auch wenn es vielleicht schwer fällt.
Ein Buch wird es wohl nicht. Es sei denn, ich entdecke bahnbrechendes zwischendurch, dass es sich auch lohnt :
Beste Grüße,
Melanie