Angst

Verfasst am: 24.08.2016, 08:07
Dani1510
Dani1510
Themenersteller/in
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Guten Morgen Ihr Lieben,

ich habe mich gestern hier angemeldet, weil ich Unterstützung brauche. Ich bin fast 40 Jahre und rauche nun seit 26 Jahren. Ich bin leider ein echter Suchtraucher. Aber ich will am Samstag einen Versuch starten. Ich habe vor ca. 6 Jahren schonmal für ein halbes Jahr aufgehört. Aufgrund eines Burnouts habe ich damals meine Stimme verloren und hatte ständig Kehlkopfentzündungen.
Jetzt habe ich gleich um 10:30 einen Termin beim HNO, weil es wieder los geht. Dazu kommt, dass ich wohl allergisches Asthma habe. Ich traue mich aber nicht einen Termin beim Lungenfacharzt zu machen. Ich bekomme von der Hausärztin ein Asthma Spray, was super hilft.
Dennoch will ich es nochmal wagen. Mein Mann liegt mir schon seit langem in den Ohren und er ist bereit mit aufzuhören. Da ich aber extrem abhängig bin, werde ich mir in der Apotheke Nikotinpflaster kaufen. Mir graut es jetzt schon vor der Arbeit ohne Zigaretten. Wobei es nur noch 2 Leute in meinem Team gibt, die noch rauchen. Die meisten haben nie geraucht oder sind nur Gesellschaftsraucher. Ich dagegen werde nach spätestens 3 Stunden ungenießbar. Nervosität, schlechte Laune, unkonzentriert usw.
Meine größte Sorge ist das Zunehmen. Damals habe ich 20 Kg. zugelegt. Und das obwohl ich darauf geachtet habe, was ich esse. Zumal mein Stoffwechsel schon mit Zigaretten nicht besonders gut ist aufgrund meiner Medikamente. Aber ich will auch nicht wieder ganz meine Stimme verlieren. Ich muss auf Arbeit viel telefonieren und habe 2 Kinder, die mich brauchen.

Ich bin für jeden Tipp, den Ihr habt Dankbar!

Verfasst am: 24.08.2016, 08:35
rauchfrei-lotse-andreas
rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo Dani, herzlich Willkommen. Du hast ja nun ein paar Tage Zeit, Dich richtig vorzubereiten. Eine gute Planung ist der halbe Sieg. Überlege Dir Alternativen für die Momente, wo Du bisher immer geraucht hast. Wie kannst Du Pausen, Wartezeiten, Ärger... zukünftig ohne Zigarette überstehen. Rauchausstieg bedeutet auch die täglichen Gewohnheiten zu ändern

Sorge auch für Ablenkung bei Schmacht, damit du auf andere Gedanken kommst. Ein tollen Vorschlag fand ich, war die Idee ein Glas voll mit Aufgabenzetteln zu füllen und wenn Schmacht kommt einen Zettel zu ziehen und diese Aufgabe sofort erledigen.

Bestelle Dir das kostenlose Starterpaket, den Link füge ich gerne bei http://www.bzga.de/botmed_31350100.html

Informiere Deine Freunde, Kollegen und Familie und bitte sie um einen Freundschaftsbonus falls Du mal mit schlechter Laune unterwegs bist.

Hilfsmittel wir Pflaster oder Spray sind auf jeden Fall bei starke Abhängigkeit eine gute Unterstützung. Ich selber habe damals auch mit Pflastern aufgehört.

Verfasst am: 24.08.2016, 17:12
tautanien
tautanien
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Beiträge: 32 Beiträge

Hallo Dani,

Bin auch Suchtraucherin, und habe auch Angst.
Ich will am 1. September aufhören und bin ordentlich am Schwimmen.
Ich bin jetz 36 und habe die Hälfte meines Lebens geraucht (oh Mann) !
Ich habe es gerade schon jemandem geraten, auch weil es mir heute die Panik geschmälert
und echt gute Laune sowie Zuversicht verbreitet hat.
vielleicht kann es dir ja auch helfen. Der Tipp mit den Alternativen von Andreas is echt gut,
wenn man sich ein bischen Zeit nimmt und tief horcht. Schreib das auf und trag den Schriebs bei dir.
Und das mit dem Antesten der Alternativen kannst du ja in den nächsten Tagen schonmal probeweise wagen.
Machich auch .-)
Ansonsten fand ich es sehr schön, mich auch die positiven Aspekte zu konzentrieren!
"Was verspreche ich mir Positives?"

Aufhören ist ein Prozess .-) Ein Projekt !
ich wünsche dir und uns in diesem Sinne alles Gute
viele liebe Grüsse,
Tautania