am 06.08.2016 aufgehört zu rauchen

Verfasst am: 24.08.2016, 22:57
artur.born
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Hallo Forum,

ich habe wie o.g. am 06.08.2016 mit dem Rauchen aufgehört. Davor habe ich knapp 9 Jahre am Stück jeden Tag geraucht (auch bei Krankheit, Halsschmerzen etc. - längste Zeit ohne Rauchen vier 12 Stunden Flüge). Davor habe ich knapp ein Jahr nicht täglich, aber annähernd täglich geraucht. Jetzt bin ich 30 Jahre alt und es reicht mit dem Rauchen. Die Entscheidung kam spontan und gleichzeitig aus einer langen Überlegung heraus - ich habe mir mit 25 Jahren gesagt, maximal bis zum Alter von 30 Jahren zu rauchen (ich weiß nicht, ob ich das damals ernst gemeint habe). Und seitdem habe ich darüber nachgedacht. Achja, ich bin/war Selbstdreher und mag/mochte das Rituelle am Rauchen.

Interessanterweise ist mir das Aufhören an sich bis jetzt recht einfach gefallen (es kam aber auch zum Ende einer starken Mandelentzündung, während der ich weiter geraucht habe, dämlicher weise mit Schmerzmittel). Ich habe in den letzten 18 Tagen vielleicht sechs mal das mehr oder weniger ernsthafte Verlangen verspürt, zu rauchen. Bei mir auf Arbeit wird viel geraucht, allerdings meide ich die Rauchergruppen, falls möglich. Auch mit Freunden unterwegs sein, die rauchen ist ok und trinken ohne rauchen geht auch (zwei mal ausprobiert). Ansonsten setze ich mich eher mental mit dem sog. Bedürfnis auseinander.

Dummerweise habe ich einige Nebenwirkungen: Schlafstörungen, starkes Schwitzen, Blähungen, verstärkten Appetit (finde ich aber gut, bin eh zu dünn ) und in der ersten Woche erhöhte Aggressivität. Letzteres hat sich glücklicherweise (leicht?) gelegt.
Die Schlafstörungen machen mir zu schaffen. Ich habe so gut wie nie Schlafstörungen gehabt und wenn, dann habe ich eine geraucht und dann ging es schnell wieder ans Schlafen. Zur Zeit nehme ich eine Baldriparan vor dem Schlafengehen und das scheint zu helfen, allerdings habe ich seit dem Stopp nicht einmal durchgeschlafen und teilweise überhaupt nicht geschlafen, am Tag und Abend bin ich aber teilweise sehr müde, ohne einzuschlafen. Es bessert sich etwas, allerdings folgt auf einen besseren Tag ein schlechterer. Ich arbeite als Lehrer in der Erwachsenenbildung und möchte möglichst fit sein (besserer Unterricht) und frage mich, was ich machen kann, damit ich besser schlafen kann?

- ich bin deswegen nicht versucht, zu rauchen, die Schlafstörungen sind für mich ein starkes Argument, NICHT zu rauchen und nach neun Jahren Dummheit habe ich auch nichts gegen etwas leiden, aber falls es Möglichkeiten gibt, wäre mir das natürlich recht

Verfasst am: 25.08.2016, 05:42
rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo Arthur, herzlich Willkommen.

Versuche mal ein anderes Baldrianprodukt, es gibt viele mit sehr hohem Anteil Baldrian oder Johanniskraut, speziell für die Nacht. Mir hat damals eins geholfen, wo eine Nonne drauf abgebildet ist . Es gibt aber auch andere gute.

Notfalls auch mal zu Apotheke gehen, auch hier bekommt man gute Mittel, die nicht abhängig machen. Abends eine Runde um Block zu Entspannung hilft natürlich auch.

Entspannungsübungen wie Autogenes Training oder Muskelentspannung sind wirklich eine gute Art abzuschalten und den Tag zu beenden. Besonders die Muskelentspannung bietet den Vorteil, das sie schnell erlernbar ist. Die Krankenkassen bezahlen sogar manche dieser Kurse, einfach mal fragen.

insgesamt aber die Schlafprobleme aber auch wieder verschwinden, es ist einfach eine Reaktion des Körpers auf die Umstellung vom Stoffwechsel, daher auch der erhöhte Appetit.

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 25.08.2016, 16:50
artur.born
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vielen Dank für die Unterstützung. Ich werde mal nach Muskelentspannung googeln. Heute war's ganz ok. Ich bleibe optimistisch!