Aller Anfang ist schwer ...
Hallo zusammen,
erst mal möchte ich mich kurz vorstellen.
Ich heiße Tina, bin 45 Jahre jung und wohne in Berlin.
Mit dem rauchen aufhören wollte ich schon länger. Aber nun hat mir mein HNO Arzt aus gesundheitlichen Gründen geraten, endlich DRINGEND !!! die Finger von den Kippen zu lassen.
Ist leichter gesagt als getan. Ich rauche seit meinem 15 Lebensjahr. Zwischendurch (in der Schwangerschaft) war ich rauchfrei). Und letztes Jahr im Juli lag ich für eine Woche im Krankenhaus. Da gings auch ohne Zigarette. Aber jetzt frage ich mich, warum ich danach wieder angefangen habe. Dummheit ...
Mein Mann raucht leider auch. Er versucht es in meiner gegenwart zu reduzieren.
Es gibt viele Situationen da stört es mich überhaupt nicht, auf die Zigarette zu verzichten. Z.B. beim Autofahren, in Restaurants oder auf Veranstaltungen.
Von jetzt auf gleich schaffe ich es nicht. Ich hab sie reduziert. Normal waren für mich eine Schachtel bzw. BigPack. Momentan sind es 6 Zigaretten am Tag. Abends kann ich leichter darauf verzichten. Aber am Morgen ...
Die Kaugummis bzw. die Lutschdrops helfen ganz gut.
So sieht meine momentane Situation aus. Ich brauche auf jeden Fall Eure Hilfe und Unterstützung. Und ganz wichtig ... Eure Tips.
Euren ersten Rauchfreien Tag ... habt ihr den zu Hause verbracht oder war das ein ganz normaler Arbeitstag? Wie habt ihr den geplant?
In diesem Sinne ...
Liebe Grüße Tina
Hallo Tina,
herzlich willkommen
erstmal ganz toll,du hast dich richtig entschieden.
Bei mir spuckte es schon 2 Jahre im Kopf rum.
Meine Schwester ist vor 2 Jahre an Blasenkrebs erkrankt,
da hab ich das erste mal bewusst angst bekommen,
trotzdem hat es noch 2 Jahre gedauert,
es kam schleichend bei mir,ich hab mich immer unwohler gefühlt wenn ich geraucht habe,
habe mich später sogar geschämt Zigaretten zu kaufen.
ich war ein Genussraucher.
Dann sitze ich eines morgens vor der arbeit am Laptop,
und lese "nach diesem Video werden sie nie wieder rauchen"
ich bin dann raus eine rauchen,
komme rein,sehe mir das Video an,das war dann meine letzte Zigarette,
bis jetzt,und es soll auch so bleiben,
anschließend bin ich zur arbeit gefahren
ich will auf keinen Fall mehr rauchen
auch wenn es manchmal schwer ist.
Und du bist auch auf dem richtigen Weg
Ich bin auch noch nicht so weit,
aber ich ziehe es durch,weil es richtig ist,
ich laß mir nicht mehr vom rauchen meinen Alltag bestimmen.
Ich wünsche dir ganz viel Glück
und wenn du hinfällst,macht nichts,steh einfach wieder auf
ab in die Freiheit
Gruß Susanne
Guten Abend Tina,
erstmal herzlich Willkommen hier im Forum -.
Gute Entscheidung dich hier anzumelden und einzulesen.
Für mich ist dieses Forum eine große Hilfe.... hier viel lesen hilft sehr.. Die gesgenseitige Unterstützung klappt hervorragend. Und nicht zu vergessen, unsere Profis, die Lotsen...sind goldwert -.
Also du siehst, dass du hier den besten Händen bist..
Dennoch muss jeder seinen individuellen Weg finden -.
In diesem Sinne - wünsche ich dir einen schönen Abend!
Herzlichst Wilma
Liebe Tina,
herzlich willkommen hier in der Gemeinschaft. Deine Chance auf ein rauchfreies Leben hast du gerade erhöht, in dem du dich uns angeschlossen hast, clever!
Ich habe bis vor dreieinhalb Jahren auch Bigpacks geraucht, eine am Tag. Damals haben sie noch 6,- € gekostet. Ich habe bald 8000 Euronen gespart! Mindestens!
Mit Reduktion sollen es auch schon Menschen geschafft haben, viele wege führen nach Rom. Aber für die meisten hier gilt die leidvolle Erfahrung: reduzieren bringt nur mehr Entzugsquälerei. Und auch meine Erfahrung mit mir sagt: Ganz oder gar nicht. Du kannst dir ja mit Substitution (Nikotin-Kaugummis, N-Pflaster...) am Anfang helfen. So fällt der rein stoffliche Nikotinentzug leichter und du kannst dich auf die Verhaltensänderungen konzentrieren.
Wie könntest du denn deinen Morgen zigarettenfrei Umgestalten?
Zu deinen Fragen: Ich war die ersten drei Tage zu Hause, habe extrem viel [color=red]geschlafen[/color] und geruht, [color=red]sehr viel getrunken[/color], bin auch gerade bei Schmacht immer wieder hierher gekommen und habe bei den anderen mitgelesen, vor allem bei meinem Zwilling Natifo, die am gleichen TAg aufhörte. Und dann habe ich mir erstmal wolle gekauft, weil [color=red]Ablenken[/color] ein wichtiges Thema war bei mir.
Les hier viel, schreib oft von dir, es ist bei den meisten von uns kein Sonntagsspaziergang, aber es funktioniert.
Wenn du weitere Fragen an uns hast, nur zu!
Drücke dir die Daumen
Herzlich
Andrea
Liebe Tina, hier bist du richtig - und du wirst das ganz bestimmt auch noch hinbekommen, auf die letzten sechs Zigaretten am Tag zu verzichten! Weniger zu rauchen ist langfristig anstrengender, als gar nicht mehr zu rauchen. Und wenn du es im Krankenhaus schon eine Woche geschafft hast, dann schaffst du es auch wieder, und dann gehst du jeden Tag einen rauchfreien Schritt weiter. Visualisiert wird das hier im Forum mit dem süßen Kerl hier, darf ich vorstellen: Schritt für Schritt geht's weiter in Richtung rauchfreies Leben. Lass dir hier von den vielen Mitgliedern und den Rauchfrei-Lotsen ganz viel Mut zusprechen!
Ehrlich, dieses Forum bietet geballte Unterstützung, und zudem bekommst du keinen erhobenen Zeigefinger, sondern vollstes Verständnis für jeden noch so merkwürdig erscheinenden Kummer, den du in Verbindung mit dem Thema "Aufhören" so hast.
Dass ich heute seit vier Wochen rauchfrei bin verdanke ich auch nur der Tatsache, dass ich hier dabei bin - alleine hätte ichs glaub ich nicht hinbekommen, wäre sicher zwischendurch schwach geworden. Habe auch geraucht seit ich 14 oder 15 war, unterbrochen von zwei Schwangerschaften - auch wieder angefangen, klaro, immer gedacht: Hach, nicht mehr schwanger, endlich darf ich wieder rauchen - hurra! (hust!!!!). Dummheit? Ein bisschen vielleicht, aber inzwischen komme ich mehr und mehr zu der Meinung, dass es am Ende keine Entscheidung für oder von jemand anderem ist, mit dem Rauchen aufzuhören. Du musst es wollen, und zwar, weil du für dich selbst einen ganz furchtbar wichtigen Grund dafür hast. So geht es mir - und wie ich gelesen habe auch vielen anderen hier. Bei mir war's ein ganz schlimmer Infekt mit Atemnot und der ganz plötzlichen Erkenntnis: Meine Güte, es kann so schnell gehen, und hopp - sitzt du da mit ner schlimmen Erkrankung und deine Kinder sind noch nichtmal in der Grundschule!!!! Du wolltest wissen, wie der erste rauchfreie Tag war? Hm, bei mir entsprechend der Situation: Mit Supergau-Bronchitis zuhause, aber wild entschlossen (und unvorbereitet - es war sehr spontan, dass ich aufgehört habe), dann drei Tage Nikotinpflaster - das habe ich verloren und danach "einfach" weggelassen. Ich habe mich auch erst nach dem Rauchstopp hier angemeldet - denke aber, dass du ja in einer völlig anderen Ausgangsposition bist, und die Chance für eine gründliche Vorbereitung nutzen solltest. Das Infomaterial, das man hier bestellen kann, ist echt gut - schon gemacht?
Ich wünsche dir ganz viel Erfolg, du wirst das sicher schaffen! Wie gesagt, dass du hier gelandet bist ist schon die halbe Miete!
LG, Susanne
Liebe Tina,
Willkommen hier!
Lese dich hier mal Kreuz und quer, das hilft ungemein.
Bei mir war der erste Tag ein seminarnachmittag, Thema rauchstopp, und danach keine Zigarette mehr. Sonntag allein verbracht, und tapfer geblieben.
Dann mich hier angemeldet, und ich glaube, das hat mir am allermeisten geholfen.
Wünsche dir Mega viel Kraft und Durchhaltevermögen . Tag für Tag, step by step
Was mir am meisten hilft
ist auch dieses Forum hier.
Viel lesen und schreiben.
Vor ein paar Tagen bin ich mit Sport angefangen,
das hilft mir noch zusätzlich.
Wünsche dir noch ein schönes Wochenende
Hallo Tina! Ich bin fast 54 Jahre . Und seit 40 jahre rauche ich. Wie blöd!!!! Seit 7 Tagen bin ich rauchfrei. Kämpfe und bin glücklich wenn ich den Tag " ohne" geschafft zu haben. en:wir bezwingen den Teufel
Ihr Lieben zusammen
ich bin ja jetzt schon überwältigt. Echt
Ich hab eben gedacht:" geh noch mal gucken, ob ich schon Antwort bekommen habe."
Und anstelle eine zu rauchen hab ich mich lieber vor meine Blechelse gesetzt
Ein Schritt für mich in die richtige Richtung.
Mir ist vorhin noch etwas "komisches" eingefallen. Am vergangenen Donnerstag waren wir im Konzert von Andre Rieu. Da mein Mann "Angst" hatte, dass Berlins Straßen voll sind, wollte er unbedingt viiiiel früher los. Also um 17 Uhr Auto gestartet und 30 Minuten später waren wir schon da. Beginn war um 19 Uhr. Da es draußen aber schw**** kalt war, sind wir schon rein gegangen. Als das ganze zu Ende war und wir unsere Jacken holten, roch mein Mantel nach Zigarette.
Ich kann euch gar nicht sagen, wie eklig ich das fand. Da habe ich mich ehrlich gefragt, ob ich immer so stinke ...
Das viel trinken mir hilft, hab ich schon gemerkt. Irgendwie lenkt es mich vom rauchen ab. Oder das verlangen ist weniger. Keine Ahnung warum ... und um ehrlich zu sein, ist es mir auch egal. Hauptsache es hilft. Also her mit dem Tee.
Ich habe mir als Ziel gesetzt, in der kommenden Woche mir dem Rauchen aufzuhören. Den genauen Tag sage ich Euch noch. Und dann heißt es eisern sein.
Für heute soll es genug sein.
Liebe Grüße Tina
Hallo Tina, viel Erfolg beim Start nächste Woche. Überlege Dir Alternativen für die Momente wo Du bislang geraucht hast, die festgefahrenen täglichen Rituale müssen geändert werden.
Was lenkt Dich ab? Vielleicht auch ein Glas in dem viele Zettel mit Aufgaben drin sind. Bei Schmacht einfach ein Zettel ziehen und diese Aufgabe als Ablenkung sofort umsetzen. Egal ob Socken stopfen, Schal stricken oder Kartoffeln schälen - Hauptsache Du bist erst mal abgelenkt. Diese Schmachtanfälle halten ja auch nur ein paar Minuten an.
Tee kann sehr hilfreich sein, einige Teesorten helfen beim entgiften oder regen den den Stoffwechsel an, der sich auch ändern wird bei der Nikotinentwöhnung.
Bei Deinem Termin stehen wir Dir gerne zur Seite.
Viele Grüße
Andreas