Aller Anfang ist leicht...

Hallo laufrosch,

herzlich willkommen hier in der Gemeinschaft und ein dickes Give-me-five dafür, dass du den Entschluss gefasst hast, mit dem Rauchen dauerhaft aufzuhören.

wie du habe ich auch unzählige Male "aufgehört", wie du für stunden, Tage, Wochen, Monate. Was bei mir den Unterschied gemacht hat? Hier das Programm der bzga durcharbeiten (hast du dir bereits das kostenlose Starterpaket bestellt?) und hier im Forum viel lesen.

Wie wäre es zum Beispiel, wenn du eine persönliche Bilanz deiner Argumente für und gegen das Rauchen erstellst? Damit du dir deiner Motivation für den Rauchstopp und deiner Fallstricke, die dich bisher haben rückfällig werden lassen, bewusst wirst? Also mich interessiert es, warum genau du rauchfrei leben willst. Und ich welchen Situationen du hingefallen bist.

Dir besonders wünsche ich Erfolg, denn mit 23 Jahren hast du gute Chancen, dir COPD, Krebs und weitere schwere Krankheiten zu ersparen.

Mit liebem Gruß und bin gespannt auf deine Antwort. Ist heute dein erster Tag????
Andrea

Liebe/r Laufrosch,

Prima, dass du den ersten Tag geschafft hast! Magst du dir deinen Zähler einstellen? Ja? Also dann auf deinen blau hinterlegten Namen ganz oben rechts auf dieser Seite klicken und dein gestriges Ausstiegsdatum eintragen. Dann können wir dir zu jedem kleinen und großen Jubiläum gratulieren. Und du siehst, wie sich deine Sammlung an rauchfreien Tagen beständig vermehrt.

Ja, Kopfschmerzen sind eine häufige Entzugserscheinung und wie könntest du denn besonders zart (jawoll) und liebevoll mit dir umgehen, wenn du heute besonders gefühlig bist? Dir nicht allzu viel vornehmen und z.B. an die frische Luft gehen? Was tolles Kochen? was hilft dir, was kannst du dir gönnen?

Deine drei Rauchfrei-Gründe hast du sehr anschaulich beschrieben:

1. Für die Gesundheit deines Körpers Schluss mit der Giftzufuhr. Über 5000 Stoffe sind im Zigarettenrauch enthalten! Davon einige hochgiftig wie z.B. Formaldehyd, Arsen, Blei..... Nikotin ist ein Nervengift, das die Tabakpflanze produziert, um sich schädliche Besucher vom Leib zu halten!

2. Alle Gefühle annehmen, so wie sie kommen willst du: gut so! Wie könnten diese neuen Strategien aussehen? Hier ein paar Tipps zum entspannen bei Stress. http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/einfach-entspannen/

Und unangenehme Gefühle aushalten statt sie wegzumachen, auweia, das übe ich heute noch! Denn das war genau auch meine Falle: Traurig, müde? Geraucht. Frustriert und wütend? Geraucht. Heute schauen meine neuen Verknüpfungen so aus: Traurig, müde? Einen Kick im Hirn durch Rosenduft und dann Hinlegen. Frustriert und wütend: Atemübung zum Runterholen. Vielleicht magst du dir mit der Zeit eine Liste anlegen: welche Gefühle in welcher Situation lassen sich durch sinnenreiche angenehme Tätigkeiten zum Guten hin verändern? Für mich persönlich? Nur so als Gedanke.

3. Leichteres Loslaufen mit mehr Puste fürs Joggen. Perfekt!

Ich wünsche dir so sehr gutes Umlernen, denn es ist herrlich, ohne Giftrollen zu leben, Laufrosch. Eine Freundin hat mal gesagt: Gefühle sind Gefühle und Realität ist Realität. Ich kann das Gefühl, den Gedanken, den Verlangensimpuls vorbei ziehen lassen ohne hinlangen zu müssen. Das geht. Mit Üben Üben Üben.

Ich wünsche dir einen schönen zweiten Tag!

Bis bald