320 Tage rauchfrei

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
Mülly37
Mülly37
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Hallo zusammen!

Ich bin seit 320 Tagen rauchfrei ... am Aschermittwoch war alles vorbei

Ich wurde vor ein paar Monaten Tante und meine Familie raucht. Dies ist kurz umschrieben, was mich zur Zeit bewegt, denn meine Familie nahm sich dermaßen zurück, als mein Neffe ein paar Wochen alt war. Aber irgendwann wurde beschlossen, dass er wohl alt genug sei, um diesen Qualmwolken ausgesetzt zu werden

Und nun beschwere ich mich im Namen meines Neffens bei meiner Familie! Schon bin ich die militante Nichtsraucherin, die es früher ja auch nicht interessiert hat. Stimmt - kann ich nur sagen! Ich weiß, dass ich zu meiner Raucherzeit das Rauchen auch als selbstverständlich gesehen habe.

Mich würde interessieren, wie andere ehemalige Raucher damit umgehen, wenn die engere Familie noch raucht!

Und vor allen Dingen, hat irgendjemand eine Idee, wie ich meine Familie davon überzeugen kann, dass sie in seiner Anwesenheit nicht rauchen?!

Und wisst ihr, was mich derzeit am meisten aufregt? Das Gesetze geschaffen werden sollen, die Gifte in Kinderspielzeug "verbieten" sollen ... was ist mit rauchfreier Luft für Kinder ... ich meine: in der Gastronomie hat es doch auch funktioniert!

Herzlichen Dank und schöne Feiertage,
Mülly37

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
biddy6
biddy6
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Hallo Mülly,
erst Gratulation zu 320 Tagen rauchfrei !
Ich find es sehr lobenswert dass du dich versuchst dafür einzusetzen ,das ein Kind rauchfrei aufwachsen kann ! Bravo ,und Respekt vor deinem Mut!
Ich bin bald 100 Tage rauchfrei ,aber so weit bin ich glaub ich noch nicht oder meine Einstellung ist eher so das mir die Leute die Rauchen und andere mit zuqualmen eher bemitleide (((
Ich selber denke das ich meine eigenen Kinder auch zu oft mit-rauchen lassen habe !!!!
Das ist traurig aber leider wahr !
In diesem Sinne ein frohes Weihnachtsfest!

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
brunhild
brunhild
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Hallo Mülly,

schön, dass Du zu uns gefunden hast und natürlich Glückwünsche zu 320 Tagen.

Dass Du inzwischen etwas dazu gelernt hast, während Deine Familie immer noch auf dem alten Standpunkt beharrt, macht Probleme bei der Kommunikation, das ist klar.
Versuch doch mal, Dich mit den Ohren Deiner Familie zu hören. Hättest Du das, was Du ihnen jetzt sagst, vor einem Jahr so akzeptiert? Und wenn nicht, wie wäre man Dir damals beigekommen?
Auf jeden Fall viel Erfolg bei der "Bekehrung".

Allerdings gestehe ich, dass mir Deine "Anregung" hinsichtlich der Nichtrauchergesetze zu weit geht.

Liebe Grüße
Bruni

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
bea123
bea123
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hallo Mülly,

ich bin zwar leider wieder Raucherin, möchte dir aber zu deinem Beitrag etwas schreiben. Ich finde, du hast vollkommen Recht in bezug auf deinen Neffen. Er kann nicht einfach rausgehen oder fortlaufen, wenn es ihm mit dem Qualm zuviel wird, als Erwachsener habe ich die Möglichkeit zu entscheiden, ob ich bleibe oder nicht. Habe seit dem 1.1.08 einen süßen Enkel, meine Tochter und Schwiegerwohn rauchen beide nicht, ich käme gar nicht auf den Gedanken, vor dem Kind zu rauchen, die beiden würden mich lynchen. Sie sagen klipp und klar, wenn ich rauche vor dem Kleinen, bekomme ich ihn nicht. Aber ich finde das super in Ordnung. Und wenn Erwachsene es nicht schaffen in Gegenwart von Kindern ihre Sucht unter Kontrolle zu halten ist das einfach sehr traurig und sehr egoistisch.
In diesem Sinne wünsche ich dir viel Erfolg
Bea

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
Mülly37
Mülly37
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Hallo Bruni, biddy und bea!

Vielen Dank für eure Antworten. Das mit den Nichtrauchergesetzen würde wirklich zu weit gehen ... ich war an dem Tag nur soooooo angefressen,weil ich gerade von meinen Eltern kam, die auf meinen Neffen aufpassten und ich dermaßen nach kaltem Rauch gestunken habe ...

Meine Schwester und ihr Freund rauchen selbst, von daher ist es "nicht so schlimm", wenn andere (im speziellen meine Eltern) in Gegenwart meines Neffen rauchen.

"Mit den Ohren meiner Familie" ... ja, es stimmt, als ich vor einem Jahr von einem Nichtraucher auf meinen Egoismus angesprochen wurde, war ich total verständnislos. Sauer war ich nicht, es brachte mich zum Nachdenken - und das war dann mein Beginn zum Aufhören (zunächst nicht mehr in meiner Wohnung, nur noch auf dem Balkon), dann mit der Hilfe von Nikotinpflastern gar nicht mehr.

Ich weiß, dass man als Raucher nicht egoistisch sondern vielmehr gedankenlos raucht. Ich unterstelle meiner Familie ja nicht, dass sie ihr Kind / Enkelkind vorsätzlich schädigen möchten ... ich möchte sie lediglich auf ihre Gedankenlosigkeit aufmerksam machen. Nur nicht heute!!!

Das lasse ich mir für die Tage zwischen den Jahren ... vielleicht fassen sie ja Vorsätze für das nächste Jahr?

Ich wünsche euch allen besinnliche, ruhige und rauchfreie Weihnachtstage,
Mülly

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
eifelfee
eifelfee
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Beiträge: 3504 Beiträge

Hallo Mülly,

schön das du nunmehr 322Tagen ohne Nicomo lebst,Glückwunsch dazu!!
Im Urin eines Kindes dessen Eltern,Grosseltern u.s.w. rauchen lässt sich das Nikotin nachweisen nur mal so als Rand-info,falls Du das nicht sowieso schon wusstest!
Vieleicht sollte man seine rauchenden Mitmenschen mal darauf hinweisen in der Hoffnung das sie Lehre annehmen
Wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg dabei!!
In diesem Sinne:Fröhliche Weihnachten!!

LG die Fee