Zwiespalt der Gefühle
Hallo Tanni,
du hast eine deiner besten Freundinnen in den Wind geschossen. Jemandem, der immer für dich da war.
In allen Lebenslagen konntest du dich auf sie verlassen!
Und jetzt?
Es gibt sie nicht mehr.
Ich kenne diese "Freundin". Mich hat sie 38 Jahre verarscht. Inzwischen weiß ich, dass sie mich töten wollte... Skrupellos!
Baue dir ein neues Leben mit ECHTEN Freunden auf, Menschen, die es gut mit dir meinen!
Auch wir hier können dazugehören und werden immer ein offenes Ohr für dich haben, wenn dein "Abschiedsschmerz" mal allzu groß werden sollte. Darauf mein Wort!
Liebe Grüße
Meikel
Hallo liebe Weggefährten,
jetzt möchte ich mich auch kurz vorstellen.
Ich bin Tanni, 39 Jahre alt, und habe am 13.01. diesen Jahres meine letzte Zigarette geraucht. Ist also noch nicht wahnsinnig lang her, aber der Anfang ist gemacht. Vorher war's fast ein BigPack am Tag. Ich habe seit meinem 16. Lebensjahr geraucht, einmal gab's eine 3 jährige Nichtraucherphase, gefolgt von einer Zeit als Partyraucher, aber seit seit gut fünf Jahren habe ich wieder stark und regelmäßig geraucht.
Da ich wirklich den Wunsch hatte, nicht mehr rauchen zu wollen bzw. müssen, geht es mir seit dem Rauchstopp eigentlich gut, ich freue mich über meine Entscheidung und die Umsetzung, hoffentlich bleibt dieses Gefühl so. Neben gelegentlichen Schlafproblemen bin ich aber seit Freitag mehr oder weniger grundlos traurig. Ich könnte permanent weinen und hänge mit meinen Gedanken einer unschönen Trennung hinterher, die allerdings schon über ein Jahr her ist. Vor dem Rauchstopp fühlte ich mich gefühlsmäßig irgendwie gefestigter. Trotzdem wird dies nicht dazu führen, dass ich versuche, Trost in Zigaretten zu finden, aber vielleicht hat ja hier jemand ein paar nette Worte für mich und holt mich aus dem Stimmungstief.
Liebe Grüße, die glückliche, aber gleichzeitig niedergeschlagene Tanni