Zweiter Start...ich hoffe diesmal klappt das

Jawoll, liebe Tina,

drei Wochen hast du bewältigt, meinen herzlichen Glückwunsch!

Kluge Strategie von dir, bei den Verlangensattacken, die ja meist sehr kurz sind, an deine Erfolge zu denken.

Wie stehts bei dir mit Genüssen im Alltag? Und zu besonderen Gelegenheiten, wie z.B. Rauchfrei-Jubiläen?

Liebe Grüße von Andrea, die dir rückbestätigt: du schaffst das auch!

Guten Morgen Tina, darf man Dir zu drei rauchfreien Wochen gratulieren? Ist schon eine tolle Leistung von Dir. Wie geht es Dir dabei?

Belohne Dich ruhig für Deinen tapferen Kampf.

Ich wünsche Dir einen tollen Start in die neue Woche.

LG

Andreas

Hallo Tina, über zwei Wochen schon geschafft - das ist eine ordentliche Leistung.

Das allerschlimmste hast Du auch bereits geschafft. Oftmals verläuft der Entzug in Wellen, wo die Schmacht in einigen Abständen vorbei kommt.

So wie Du es machst, ist es genau richtig: ablenken, beschäftigen und vielleicht auch mal fluchen.

Weiterhin viel Erfolg für Deinen tollen Weg.

Viele Grüße

Andreas

Hey Tina!

Na aber hör mal, darauf kannst Du ja auch stolz sein! 12 Tage sind stark! Gleich stürmst Du schon die dritte Woche, ist das nicht ein Hamer? Sehr schön Tina - und auch daß Du reingeschaut hast.

Du wirst lachen, aber das mit dem Belohnen ist ein ziemlich zentrales Thema in der Entwöhnung. Denn es ist ja so: Zuletzt hat ja nur noch ausschließlich das Nikotin unser Belohnungszentrum im Hirn angesprochen. So glaubte sich ebenjenes eben den ganzen Tag belohnt, für - ach, so genau hat es schon gar nicht mehr nachgefragt. Belohnung kam jedenfalls. Und jetzt kommt nichts mehr - oder jedenfalls nichts, was dieses Zentrum als Belohnung erkennt, denn es hat ja in der letzten Zeit nur noch Nikotin gekannt. Und weil der Körper inzwischen auch verlernt hat, Glücksbotenstoffe selber zu brauen, da deren Funktion ja auch komplett vom Nikotin übernommen wurde, darbt das Hirn jetzt ein wenig an Glücks- und Belohnungsempfindungen. Es ist im Prinzip ein chemisches Ungleichgewicht.

Das heißt zwar erstens, daß Dein Körper diese Produktion nun wieder aufnimmt. Doch zweitens heißt es auch, daß Du momentan aktiv und bewußt selber für Belohnungen sorgen darfst, sogar solltest. Ablenken ist eine Superstrategie Tina und Du machst das wirklich perfekt! Aber belohnen muß sein! Überlege Dir also was Dich erfreut. Das kann alles sein, ein Cappucino, ein besonderes Essen, vielleicht auswärts, Duftkerzen, Schaumbäder, Wohnzimmerdeko, eine Extraauszeit, Schuhe, Eis essen... ganz egal, hauptsache Du zelebrierst dann und wann Belohnung. Und machst Dir dabei klar, daß es eine ist. Und schließlich halten so Belohnungen im Zusammenhang mit der Rauchfreiheit - zum Beispiel mal für einen geschafften Meilenstein oder eine Herausforderung - die Motivation hierfür hoch. Also bleib ruhig an dem Thema Belohnung dran Tina, das ist völlig richtig und auch wichtig.

Ich freu mich mit Dir, daß Du es so toll hinkriegst! Komm gern wieder mal her und erzähl wie es Dir so geht. Bis dahin grüßt

Lydia

..ich bin total happy und stolz auf mich Fast 11 Tage ohne Zigarette!!!
Es geht mir gesundheitlich viel besser und ich hoffe, dass meine Erkrankung somit zum Stillstand kommt.
Das Verlangen nach einer oder mehr Zigaretten am Morgen ist inzwischen Vergangenheit. Habe das super im Griff.
Nur gelegentlich habe ich das Bedürfnis eine zu rauchen nämlich wenn es darum geht sich zu belohnen. Nach getaner Arbeit, erledigten Aufgaben, nach allem was mit Stress oder Anstrengung zu tun hatte, war das Verlangen nach einer Zigarette selbstverständlich. Ich gebe aber nicht nach. Es gibt immer etwas womit ich mich ablenken kann. Lesen, Musik hören, oder einfach fernsehen. Hauptsache, ich bleibe rauchfrei!