Zwei Versuche
Hallo Holger.
Ja, depressive Verstimmungen während des Nikotinentzuges sind nicht ungewöhnlich.
Da hilft wie so oft frische Luft und Bewegung, am besten beides zusammen.
Auch pflanzliche Antidepressiva, wie Johanneskraut können helfen.
Und mit 44 ist das Leben noch laaaaange nicht zuende.
Da kommt noch ganz viel.
Die Welt ist groß und bunt und schön, es gibt soviele Dinge die kommen, man muss es wollen und zulassen.
Das mit der 44 hab ich schon längst hinter mir und das Leben ist immer noch spannend
Depression und depressive Verstimmung hab ichbauch erfolgreich hinter mir gelassen.
Es grüsst
Marion
Hi hattet ihr auch Depries beim Entzug und wie schwer?
Kann es auch sein das die Zigarette eine stille,heimliche Trösterin war und gleichzeitig man mit ihr auch das Unangenehme des Lebens verdrängt hat?
Mir kommt das heut so vor...Vater schon drei Jahre tot und Mutter zum ersten mal im Altenheim. Irhendwie feiern meine Frau und ich Weihnachten zum ersten mal alleine, es gibt keine Besuche und wir sind kinderlos, irgendwie "einsam" diese Vorstellung.
Dann ist mir vor wenigen Tagen bewußt geworden, das meine 2.Lebenshälfte angefangen hat oderbald anfängt, bin 44, und was soll jetzt noch kommen? Die Frau die man liebt altern sehen bis man hoffentlich vor ihr stirbt? Ich weiss auch nicht was los ist..und dabei hab ich gar keinen Grund, wir sind nicht schwer erkrankt.
Ach ich weiss auch nicht...
Hallo Astrid
Ja wir halten uns. Ich persönlich habe nicht mal einen Japp auf ne Zigarette, sonder "nur" die körperlichen Symptome die gott sei dank besser werden und die seelischen(schlechte Laune).
Finde gut das du standhaft geblieben bist, gratuliere! Ja ich muss erst nächste Woche wieder los, bin dann auch gespannt wie ich auf andere reagiere.
Moin. Na immerhin geht's körperlich besser. Ein Grund zur Freude!!!! (ja ich weiß. Das Gefühl kann man nicht erzeugen). Und sonst, schlägt ihr euch tapfer? Ich hätte ja jeden mit ner Zigarette erschlagen können heute, weil dann immer hoch kam: will jetzt rauchen. Aaah
Hallo ihr Lieben
Was soll ich sagen...die körperlichen Entzugserscheinungen haben heut gott sei dank abgenommen, die Laune ist immer noch sehr mau.
LG
Holger
[quote="Saridaja"]
Hallo Holger,
Also alles ganz normal, kämpf tapfer weiter!
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Danke, machen wir.
Hallo Holger,
super, Tag 4 auch schon rum. Rückblickend einer der schwersten Tage, der körperliche Entzug sollte jetzt wieder nachlassen!
Die Stimmunsschwankungen sind reine „Chemie“, dein Gehirn hat während der Raucherzeit vermehrt Rezeptoren für diese Glücksbotenstoffe gebildet. Wo kein Nikotin mehr nach kommt bleiben die Rezeptoren erstmal „unbesetzt“, die Laune sinkt. Vorher war man ja gewöhnt, sich alle 20-30 Minuten künstlich bei Laune zu halten. Was ja wiederum aber auch nur eine Befreidigung der Sucht darstellte. Verrückte Dreiecksbeziehung, würd sich ja keiner antun sowas....
Ich hab dann gerne online Videos geschaut, wie sich der Körper nach dem rauchstop „befreit“, das hebt die Laune wieder ;-)
Also alles ganz normal, kämpf tapfer weiter!
Danke. Ja wir wollen auch nicht mehr zurück..gut ich war sehr, sehr starker Raucher...aber das ich so einen Flattermann gestern bekomme mit Nervenflattern hätt ich so nur schwer gedacht. Es ist schon ne starke Sucht. Heute ließen die körperlichen Symtome schon etwas nach.
Lieber Holger,
nicht immer leicht, mit der schlechten Stimmung zurecht zu kommen.
Sei versichert, das wird sich wieder verbessern!
Bisher sorgte das Nikotin dafür, dass das Glückshormon Dopamin vermehrt ausgeschüttet wird. Das fehlt Dir in der ersten Zeit und kann zu Stimmungsschwankungen führen.
Der Stoffwechsel wird sich wieder einpendeln....
Jetzt ist es wichtig, Dich zu belohnen, Dir was Gutes zu tun. Was könnte Dir da helfen? Vielleicht findest Du hier Anregungen:
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/belohnen-sie-sich/
Du bist schon bei Tag vier angelangt, das ist super. Kannst echt stolz auf Dich sein!
LG, Silke