Zurück erobert!
Hallo Romi,
ich bin mir grade nicht so sicher, wo ich auf Deine Nachricht antworten soll, also mache ich es hier, in der Hoffnung, dass Du diese Nachricht liest.
Erstmal muss ich mich für die späte Rückmeldung entschuldigen. Ich war im Wanderurlaub. Ganz lieben Dank, dass Du an mich gedacht hast.
Mir geht es sehr gut mit meinem neuen Leben. Ich genieße tatsächlich jeden Atemzug. Natürlich schleichen sich hin und wieder wehmütige Gedanken ein, aber die ignoriere ich.
Ich habe Osho in einer schwierigen Phase für mich entdeckt und inzwischen einige seiner Bücher gelesen. Das hat mir sehr geholfen und hilft immer noch. Allerdings bekomme ich das mit der Meditation nicht hin. Dazu bin ich glaube ich innerlich zu unruhig.
Wie geht es Dir mit Deinem "neuen Leben"?
Viele Grüße und ein wundervolles rauchfreies Wochenende.
Elli
Hallo Elli, die Stimmungen können schon mal gerne Achterbahn fahren. Bei mir war es auch das ganze Programm, besonders richtig schlechte Laune. Aber meine Kollegen, die es ja besonders ertragen mussten, hatten da viel Geduld und haben es mir nachgesehen.
Das mit dem Sport ist doch genau richtig als Ablenkung. Und wenn die Attacken erträglich sind, läuft ja alles perfekt. Die dritte Woche ist ja auch bald geschafft, Super!
Dir einen tollen Donnerstag.
Viele Grüße
Andreas
Guten Abend zusammen,
erstmal vielen Dank für die lieben Worte. Habe mich sehr über die Besuche gefreut. :-)
Beim nächsten Mal bin ich vorbereitet und biete Euch noch an.
Liebe Gabi, Du hast Recht, erst rauchfrei und dann bauchfrei. Wenn´s dann ein paar Kilo mehr werden, ist es halt so. Das ist mir der Rauchausstieg allemal wert. :-)
Den Rat mit der dunklen Schokolade, liebe Ines, werde ich ausprobieren. Danke dafür. :-)
Und für Dich, lieber Armin, habe ich mir extra ein Bildchen zugelegt. Auf die Schnelle habe ich allerdings nichts gefunden, was größentechnisch passt und dann auch noch nett aussieht.
Ihr seid ja alle schon lange dabei. Wahnsinn, was für tolle Leistungen. Ich hoffe, ich schaffe das auch. Momentan bin ich da ganz zuversichtlich, aber man weiß ja nie was kommt... Also bin ich immer vorsichtig und wachsam.
Ich wünsche Euch allen noch einen schönen rauchfreien Rest-Abend.
Viele Grüße
Elli
Hallo Elli,
gemütlich hier in Deinem Wohnzimmer. Vielleicht magst Du Dir noch einen hübschen Avatar zulegen? Mir gefällt, wie Du das angehst. Das sieht für mich sehr Erfolg versprechend aus. Ich wünsche Dir einen schönen sonnigen Abend. Hier strahlt die Sonne!
Liebe Grüße
Arminrn:
Liebe Elli,
das hat ja gut geklappt mit dem Wohnzimmer, da komme ich gerne auf einen Kaffee vorbei
Schön zu lesen, dass dein Rauchstop so positiv verläuft. Ich habe die Zigarette nach dem Essen übrigens durch ein Stück ganz dunkle Schokolade ersetzt, so als Essensabschlussritual. Da für mich die Zigarette immer so eine Art Nachtisch/Abschluss war, hat das ganz gut gepasst und bei dunkler Schoki fällt es mir auch relativ leicht, nur ein Stück zu essen. Vielleicht wäre das ja auch was für dich?
Liebe Grüße,
Ines
Hallo Elli,
gratuliere zu deinen 16 Tg rauchfrei. Das mit der Gelassenheit übe ich immer noch.
Trotz Sport habe ich 9 kg zugenommen und versuche grade wieder abzunehmen. Wird alles, erst rauchfrei dann Bauchfrei, beides wird schwierig.
Sei stolz auf dich und halte durch es wird besser.
Liebe Grüße, deine Vorsätze sind klasse.
Gabi
Hallo Andreas,
danke für Deinen Besuch und das leckere Gebäck. :-)
Wenn man nach so kurzer Zeit schon von einem Erfolgsrezept sprechen kann, würde ich im Moment sagen, dass es die positiven Gedanken sind. An meinen übrigen Gewohnheiten habe ich (noch) nicht viel geändert. Ich trinke nach wie vor zu wenig, esse wie immer und erlaube mir Zwischendurch auch eine Süßigkeit. Allerdings mache ich viel Sport. Schwimmen, Joggen, Fahrrad und Rennrad. Das habe ich auch vor meinem Rauchausstieg schon gemacht, nur nicht so intensiv, da musste ich ja auch immer noch Zeit zum Rauchen einplanen. Blöd ich weiß, aber die Sucht hat tatsächlich weitestgehend meinen Tagesablauf bestimmt bzw. diktiert.
Wenn wir los wollten, habe ich immer zu meinem Mann gesagt: "Nu mach mal keine Stress, ich rauch noch eine und dann..." Jetzt weiß ich, dass ich mit der Raucherei diejenige war, die für Stress gesorgt hat.
Schmachtattacken lasse ich geduldig über mich ergehen. Im Moment sind sie so schnell vorbei wie sie kommen. Und wie schon gesagt, ist es meistens auch tatsächlich nur am Abend. Damit kann ich leben.
Was ich allerdings im Moment bei mir beobachte ist meine Stimmung. Ich kann nicht sagen, dass ich schlecht gelaunt bin oder zickig. Ich bin nur leichter von irgendwas bzw. irgendwem genervt. Das geht auch schnell wieder vorbei. Aber es ist da und es nervt mich, dass ich mich nerven lasse... Ein Teufelskreis.
Aber auch davon lasse ich mich nicht unterkriegen. Ich muss halt noch viel lernen in meinem neuen Leben, bin ja quasi noch ein Kind. :-) Vor allem muss ich lernen, gelassener zu werden.
Viele Grüße und einen schönen Tag.
Elli
Hallo Elli, dann kann man nur gratulieren, zu über 2 Wochen Freiheit.
Zu Deinem Kaffee bringe ich gerne noch ein paar mit.
Dein Beitrag macht Mut. dass es sich lohnt diesen Weg zu gehen - auch wenn er nicht immer einfach ist.
Es ist wirklich so positiv. wenn man sich nicht ständig Gedanken machen muss, ob man genug Vorräte hat oder ob man längere Reisen "übersteht". Man wird gelassener und kann die Zeit mehr entspannen.
Mit der Wanderung durch die Alpen habt ihr ja ein beachtliches Ziel vor Augen.
Was ist Dein Erfolgsrezept, was hilft Dir im Alltag, was macht Du bei Schmacht.....?
Dir einen schönen Wochenteiler und weiterhin viel Erfolg.
Viele Grüße
Andreas
Hallo zusmmen und herzlich willkommen in meiner guten Stube.
Ich freue mich über jeden Besuch. :-)
Heute war ich zum erstem mal im Chat dabei. Eine sehr nette und schnelle Möglichkeit des Austausches. :-)
Zwar genieße ich mein neues Leben erst seit etwas mehr als zwei Wochen, aber ich kann jetzt schon ganz klar sagen: Ich habe mir mein Leben zurück erobert. Die Zigaretten bestimmen nicht mehr über mich, ich habe das Ruder übernommen und mache nun die Ansagen!
Für diejenigen, die es interessiert, nachfolgend kurz meine Geschichte:
Ich habe vor kurzem zum 4. Mal genullt und blicke auf eine 25-jährige Raucherkarriere zurück. Der Gedanke, mit dem Rauchen aufzuhören, kam mir immer mal wieder in den Sinn und wurde stets wieder beiseite geschoben, zumal vorherige Aufhörversuche kläglich gescheitert waren. Warum sollte ich auch aufhören? Mir ging und geht es gesundheitlich gut. Ich bin durchaus sportlich unterwegs. Und außerdem habe ich immer gerne geraucht, es war ja auch so schön gesellig... Wie blöd gerade die letzten Aussagen sind, habe ich auch erst gemerkt, als ich es das erste Mal schriftlich formuliert habe.
Mein Mann und ich haben uns in den Kopf gesetzt, die Alpen zu Fuß zu überqueren. Umso mehr ich über dieses Vorhaben nachgedacht habe umso mehr reifte in mir der Entschluss, nun wirklich endlich mit dem Rauchen aufzuhören. Da mein Mann überzeugter Nichtraucher ist, fand er die Idee natürlich mega.
Am 06.07.2020 sollte es soweit sein: Mein Leben als Gefangene bzw. Sklavin meiner Sucht sollte ein Ende haben. Ich hatte mich intensiv mit dem Thema "Rauchausstieg" befasst und auseinandergesetzt. Am Donnerstag davor kaufte ich meine letzte Schachtel Zigaretten und am Sonntagabend war es dann soweit: Ich rauchte meine letzte Zigarette, auf die ich mich komischerweise schon den ganzen Tag gefreut hatte, nicht des Rauchen wegens sondern aufgrund der Tatsache, dass es eben DIE LETZTE sein sollte.
Ich bin überrascht, wie gut bis heute alles gelaufen ist. Den körperlichen Entzug habe ich nicht gespürt. Der Verzicht auf die Zigarette ist mir von Anfang an (mit einer täglichen Ausnahme) relativ leicht gefallen. Nur die Zigarette nach dem Abendessen, die ruft immer noch täglich nach mir, wird aber langsam leiser und der Ruf ist nicht mehr so ausdauernd lange.
Die ersten Veränderungen konnte ich schon innerhalb kürzester Zeit feststellen. Ich habe wesentlich mehr Kraft und Ausdauer und das nach gerade mal etwas mehr als zwei Wochen. Ich kann besser riechen und schmecken, wobei ich mir manchmal wünschte, das mit dem Riechen hätte sich nicht so stark verbessert (ich wohne auf dem Land...) ;-) Noch eine nette Veränderung: Ich habe mehr Zeit, mehr Ruhe und weniger Stress.
Es ist schon bemerkenswert, wie lang eine Stunde Mittagspause sein kann, wenn man sie nicht nach seiner Sucht ausrichten muss. Früher: Schnell raus, zwei Zigaretten rauchen, hoch in den Aufhenthaltsraum, essen, Kaffee, kurzer Blick in die Zeitung, Small-Talk mit den Kollegen. Geht noch ein zweiter Kaffee? Nein, eher nicht. Wieder raus mit der Kollegin, zwei rauchen. Puhh... gerade wieder rechtzeitig am Platz.
Mittagspause heute: Total entspannt in den Aufenthaltsraum. Kaffee, essen, Zeitung lesen, Gespräche mit den Kollegen, Kaffee, runter fahren, abschalten,... Das ist eine richtige Pause. :-)
Und es gibt so viele vor allem positive Aha-Erlebnisse, die man als Raucher gar nicht zu schätzen weiß, weil man -getrieben von seiner Sucht- einfach keine Zeit und keinen Blick dafür hat.
So, ich glaube ich habe erstmal genug von mir erzählt.
Wer mag, darf sich gerne einen bei mir abholen.
Viele liebe Grüße und danke für´s Lesen.
Elli