Zitatesammlung

Verfasst am: 14.11.2013, 13:34
Julia2
Julia2
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[quote="ichwilles"]14.11.2013

Julia hat mal gesagt: Das Verlangen kommt wie Wellen, Wellen vrlaufen sich und ziehen sich zurück.

Ein schönes Bild finde ich, dass lenkt gut ab.
[/quote]

Ich habe noch einmal die Passage rausgesucht.

[quote="Julia2"] 13.08.2013

Es ist wie die Wellen auf dem Meer die Richtung Küste strömen. Je näher sie der Küste oder den Strand kommen je flacher werden sie, je mehr Kraft verlieren sie. Und wenn sie am Ufer angekommen sind, sind sie nur noch ganz schwach und laufen aus. Und jede Welle ist anders als die, die davor war.

Lg Julia
[/quote]

Verfasst am: 08.11.2013, 22:13
carolinea
carolinea
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Um einen Ratschlag bitten wir, wenn wir die Antwort zwar eigentlich wissen, aber wünschen, wir wüssten sie nicht.

Erica Jong.

Verfasst am: 07.11.2013, 23:42
Mabelle
Mabelle
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Und was das Rauchen alles bewirkt -

Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Gebärmutterhalskrebs, Bandscheibenvorfall......man glaubt gar nicht, was alles damit in Verbindung steht....

Wie kann der Geist nur so vernebelt sein?

Himmel, klar auf!

Verfasst am: 07.11.2013, 23:31
rauchfrei-lotse-andreas
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Da wir nun mal dabei sind. Einen Spruch unserer Julia fand ich immer klasse:

[quote="Julia2"]

[color=red]Ohne Rauch geht´s auch![/color]

[/quote]

Und was hat Sie? Recht hat Sie

Verfasst am: 31.10.2013, 10:14
schlumpfinchen
schlumpfinchen
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[quote="tintoyfan"]
Ab und zu braucht es mal wieder ein paar harte Fakten, um was es geht...
Ich bin auch ne Kaffeetante, aber meine Rauchfreiheit ist mir sehr ernst.

[color=black]Risikofaktor für Krankheiten[/color]

Das Einatmen von Tabakrauch ist ein gesicherter Risikofaktor für die folgenden Erkrankungen:
Verschiedene Arten von Krebs, meist an einer oder mehreren Stationen des umgangssprachlich als Raucherstraße bezeichneten Weges, den der Rauch durch den Körper geht: Rachen-, Kehlkopf-, Speiseröhren-, Lungen-, Magen-, Nieren-, Blasenkrebs unter anderem Bauchspeicheldrüsenkrebs und chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis)
Asthma
Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD, umgangssprachlich „Raucherhusten“), Lungenemphysem, chronische Bronchitis und andere Lungenerkrankungen
Koronare Herzkrankheit und den daraus resultierenden Herzinfarkt
Periphere arterielle Verschlusskrankheit, umgangssprachlich Raucherbein genannt
Schlaganfall
Erektile Dysfunktion (Potenzstörungen)
Diabetes mellitus Typ 2
Multiple Sklerose, eine Erkrankung des zentralen Nervensystems
Aneurysmata, durch das lokale Aussacken der Blutgefäße besteht die Gefahr, dass diese reißen und daraus innere Blutungen resultieren
Leberzirrhose
Magen-Darm-Geschwüre
Chronischen Zahnfleischschwund (Parodontitis) und andere Zahnfleischerkrankungen
Schwächung des Immunsystems und damit verbundene erhöhte Anfälligkeit für Infektionskrankheiten
Vorzeitige Hautalterung
Verzögerte Wundheilung
Altersbedingte Makuladegeneration (die häufigste Ursache für Erblindung in Europa)
Langfristiges Rauchen verringert irreversibel die Leistungsfähigkeit des Gehirns.
Thrombangitis obliterans, eine als Winiwarter-Buerger-Syndrom bezeichnete Gefäßentzündung.

Quelle: Wikipedia.

Rauchfreiheit erhöht unsere Chancen, gesund und ohne eine schwere Erkrankung älter zu werden.
Und deshalb bleiben wir stur.
[/quote]

Verfasst am: 22.10.2013, 07:17
Stornoway
Stornoway
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ein super-mutmach-zitat finde ich:

[quote="nighthunter68"]
Hallo Claudia,
schön Dich in in der Nichtraucherecke zu sehen..
Ich muss gar nicht standhaft sein, es ist mir mittlerweile ein völliges Rätsel, wenn ich die ganzen Qualmer draussen sehe, wie ich 30 Jahre selbst dazu gehören konnte...
Ich finde es mittlerweile einfach nur ekelhaft..und dabei spielt die Unterscheidung zwischen dem sogenannte warmen( den Exraucher ja angeblich noch gerne riechen) und kaltem Rauch keine Rolle..
Also letztendlich , wenn man es wirklich will, ist der Ausstieg jetzt rückwirkend betrachtet gar nicht besonders schwer..
Also einfach umdenken, es als noch einmal neues, geschenktes Leben sehen und ehe man sich versieht, ist das alte Leben als Raucher Lichtjahre entfernt...In diesem Sinne..Die und allen anderen einen tollen, rauchfreien Start in die Woche...
[/quote]

Verfasst am: 21.10.2013, 09:01
schlumpfinchen
schlumpfinchen
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Danke Andreas, das muss in die Zitate:

[quote="rauchfrei-lotse-andreas"]
Da ja hier das Thema Nornikotin diskutiert wird, brinhe ich auch mal die Wirkung vom Nikotin ins Forum.

Auf der Homepage des Deutsches Krebsforschungszentrums habe ich mal folgende Erklärung gefunden und kopiere sich einfach mal hier rein :

Pharmakologische Wirkung von Nikotin

Eine Zigarette enthält bis zu 13 mg Nikotin, davon werden beim Rauchen zwischen 1 und 2 mg pro Zigarette aufgenommen. Bei einem Konsum von 20 Zigaretten pro Tag werden also zwischen 20 und 40 mg Nikotin über den Tag verteilt aufgenommen. Die für einen erwachsenen Menschen tödliche Nikotindosis liegt bei 50 mg (auf einmal konsumiert). Nikotin ist giftiger ist als Arsen oder Zyankali.

Nikotin erreicht innerhalb weniger Sekunden (ca. 10 Sekunden) nach dem Einatmen das Gehirn, wo es seine Wirkung entfaltet. Die Wirkung erfolgt schneller als bei der Verabreichung einer Injektion. Im Gehirn bindet Nikotin an die sogenannten Achethycholin-Rezeptoren, das sind für bestimmte biochemische Signalprozesse spezialisierte Zellen. Es regt beispielsweise eine Steigerung der Dopamin-Produktion an, was mit einem unmittelbaren Wohlgefühl bzw. dem Gefühl von Beruhigung einher geht. Neben der Anregung dieses Prozesses im sogenannten "Belohnungszentrum" des Gehirns wirkt das Nikotin außerdem anregend auf Hirnareale, die für Wachheit und die Steigerung der Aufmerksamkeitsleistung zuständig sind.

Über die im Gehirn ablaufenden Prozesse wird schließlich eine Aktivierung des sympathischen und parasympathischen Nervensystems angestoßen. Durch die Anregung des Parasympathikus kommt es zu einer Steigerung der Magensaftproduktion, sowie einer verstärkten Darmtätigkeit und damit zur Anregung der Verdauung. Die Aktivierung des Sympathikus führt zur Freisetzung von Adrenalin und damit zu einer Steigerung der Herzfrequenz und dem gesteigerten Abbau von Fetten und Glykogen (Blutzucker). Dadurch wird auch die zu sich genommene Nahrung schneller verstoffwechselt, was einen erhöhten Energieumsatz zur Folge hat. Außerdem wirkt das Nikotin auf das sogenannte "Brechzentrum", d.h. es vermindert den Appetit und ruft Übelkeit hervor.

Durch die vom Nikotin angestoßene Freisetzung von Vasopressin verengen sich die Blutgefäße, was in der Folge zum Ansteigen des Blutdrucks beiträgt. Weiterhin wirkt das Vasopressin antidiuretisch, vermindert also die Harnproduktion und den Harndrang. Nikotin fördert ausserdem die Blutgerinnungsneigung, wodurch sich die Gefahr von Thrombosen erhöht.

Nikotin bewirkt eine Erhöhung der Atemfrequenz und wegen der Übererregung von Druck- und Schmerzrezeptoren auch eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit.

Nachdem es seine Wirkung entfaltet hat, wird das Nikotin über die Leber abgebaut, indem Nikotin zu Cotinin oxidiert und dies schließlich über die Blase ausgeschieden wird. Die Halbwertszeit des Nikotins im Körper beträgt etwa 2 Stunden.

Bereits während Nikotin abgebaut wird, entwickelt sich ein erneutes Rauchverlangen, um die Rezeptoren im Gehirn mit Nachschub zu versorgen und in der Folge das gewünschte Wohlgefühl zu erreichen. Bleibt dieser Nachschub zu lange aus, entwickeln sich unangenehme Entzugssymptome wie Unruhe, Gereiztheit, Unkonzentriertheit, etc..

[/quote]

Verfasst am: 14.10.2013, 16:21
schlumpfinchen
schlumpfinchen
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muss unbedingt hier rein:

[quote="tintoyfan"]
Hallo Banya, Du hattest die Frage mit dem Thema Nornicotin.

Ich veröffentliche einfach nochmal einen Beitrag über die Entzugsphasen, den gabs hier schon, ich bring den einfach nochmal. War auf einer Seite der AOK veröffentlicht.

[color=blue]"Beim Entzug gibt es mehrere Phasen, die mehr oder weniger stark ausgeprägt sind.
Diese kommen aber immer in derselben Reihenfolge.

Das Hinterlistige an der Sucht ist, dass das Nikotin an Stellen im Gehirn andockt, die
für Endorphine (Glücksbotenstoffe) gedacht sind. Diese fanden während der Zeit als
Raucher keine Möglichkeit, an den Nervenenden anzudocken, weil ihr Platz bereits
besetzt war.

Der erste Entzug dauert etwa drei bis vier Tage, dann ist das Nikotin im Körper
abgebaut und die Rezeptoren im Gehirn verlangen keinen Nachschub mehr. Der Platz ist für die kleinen Glücklichmacher wieder frei.
Endorphin ist eine Wortkreuzung aus „endogenes Morphin“, = vom Körper selbst produziertes Opioid.
Es folgt eine Zwischenphase des Glücks, weil Erfolg und Stolz über die erste
überstandene Zeit für Hochstimmung sorgt. Trotzdem fehlt es immer noch an genug
Endorphinen, was dem werdenden Nichtraucher nach etwa 15 - 20 Tagen in traurige
Stimmung versetzt. Aber auch das ist nach ein paar Tagen vorbei.

Es folgt eine euphorische Phase, meist in den Tagen um die 30, auch diese dauert nur 3 - 4 Tage. Der werdende Nicht-Raucher fühlt sich stark und dem Nikotin überlegen.
Das ist eine Falle, also Vorsicht!!!
Nun vergeht oftmals eine lange Zeit. Wobei sich die eingeprägten Raucherrituale
immer noch stark bemerkbar machen.

Der letzte Schub kommt von der Zeitspanne her sehr unterschiedlich und liegt in
etwa zwischen 60 und 160 Tagen. (Bei mir war es der Tag 121)

Es kommt zu wieder zu Entzugserscheinungen, weil der Körper bemerkt, dass ihm
der Stoff Nornikotin fehlt, es fühlt sich ähnlich an wie der erste Entzug.
Dieser Stoff hat dieselben Eigenschaften wie Nikotin, aber eine längere Verweildauer
im Körper. Der Entzug dauert wieder einige Tage. Achtet mal darauf, wie oft um die
Tage 80-100 herum abgebrochen wird.
(Wissenschaftler haben diesen Stoff im Tabak entdeckt und herausgefunden, dass er
zu einem großen Teil für die verheerenden Folgen der Nikotinsucht verantwortlich
sein soll. Nornikotin führt zu schnellerer Alterung, kann Diabetes hervorrufen und
steht auch im Verdacht auf Zusammenhang mit der Entstehung von Alzheimer.)"[/color]Quelle BBC-Online

Das Ganze muss jetzt nicht wirklich des Pudels Kern sein, aber ich denke, den zeitlichen Ablauf des Entzugs beschreibt es ganz gut.

[/quote]

Verfasst am: 09.10.2013, 16:55
schlumpfinchen
schlumpfinchen
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Liebe Feinschmeckergemeinde - es ist ganz normal und in Ordnung etwas rund zu sein:

[quote="nameless"]
Thema: Gewichtszunahme nach dem Rauchstopp!

Warum nehmen Exraucher überhaupt zu? Viele essen schlichtweg mehr, vor allem Süßigkeiten und Kohlenhydrate, um die ihnen fehlenden Zigaretten zu kompensieren. Das Risiko zuzunehmen, steigt mit der Anzahl der Zigaretten, die der Betroffene vorher täglich geraucht hat. Bei 20 Zigaretten führt ein Raucher die Hand rund 200 Mal am Tag zum Mund – und sucht in Schokolade, Chips oder anderen Snacks nach einem Ersatz. Suchtdruck nach Nikotin kann sich wie unspezifischer Appetit äußern.
Empfehlung: auf etwas Scharfes beißen, das sorgt für einen intensiven Gegenreiz und überlagert den gesteigerten Appetit.

Nikotin wirkt wie ein Appetitzügler. Man hat einfach weniger Hunger, isst weniger. Aber auch bei gleichbleibender Nahrungszufuhr kann es sein, dass Exraucher moderat zunehmen, weil Nikotin die Aktivität des Sympathikus-Nervensystems erhöht. Dadurch steigert Nikotin den Grundumsatz des Körpers bei starken Rauchern um etwa 150 bis 200 Kilokalorien pro Tag. Umgekehrt gilt: Exraucher müssten 150 bis 200 kcal weniger essen, um ihr Gewicht zu halten. Denn mit dem Rauchverzicht normalisiert sich der Stoffwechsel und der Körper legt bei gleicher Nahrungsmenge etwas zu.

Zusammenfassend:

Exraucher haben mehr Hunger und verbrauchen gleichzeitig weniger Energie

Schon eine Stunde flottes Gehen verbrennt ungefähr 200 Kilokalorien –genau die Menge, die ihr als Nichtmehrraucher weniger braucht, um nicht zuzunehmen

Außerdem: Etwa ab dem 40. Lebensjahr verlangsamt sich der Stoffwechsel, so dass sich selbst bei unveränderten Ernährungsgewohnheiten der Zeiger auf der Waage oft nach oben bewegt.

Quelle: Apotheker Umschau

P.S. also, bewegen wir uns auch - und der Zeiger auf der Waage hat keine Chance

LG nameless
[/quote]

Verfasst am: 08.10.2013, 15:31
schlumpfinchen
schlumpfinchen
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Danke an Nameless für die Info:

[quote="nameless"]
Thema: Depri-Phasen

Nikotin wird den Alkaloiden zugeordnet.
Dies sind stickstoffhaltige Verbindungen pflanzlichen Ursprungs mit ausgeprägten pharmakologischen Wirkungen auf Gefühlsleben und Denkfähigkeit.Dabei ist der Effekt des Nikotins widersprüchlich, da es je nach Verfassung des Rauchenden einesteils hemmend und entspannend und anderenteils anregend wirkt. Nach jedem Zigarettenzug erreicht nikotinhaltiges Blut innerhalb weniger Sekunden Nervenzellen des Gehirns.

Dort imitieren Nikotinmoleküle die Überträgerfunktion des Acetylcholins mit stimulierendem Effekt.Es kommt
zur Freisetzung bestimmter Botenstoffe wie Noradrenalin, Dopamin und Endorphinen, die Herzfrequenz und Blutdruck ansteigen lassen.
Muskelentspannung, ein vermindertes Hungergefühl,eine verstärkte Blutgerinnungsneigung und ein erhöhter Fettsäurespiegel sind weitere Folgewirkungen. Das Gefäß- und Nervengift Nikotin macht rasch süchtig. Verantwortlich dafür ist vor allem ein Grundmechanismus, bei dem das bereits erwähnte Dopamin
eine bedeutende Rolle spielt, da es wie beim Konsum von Heroin und Kokain aktiviert wird.

Dieses größer werdende "Loch" das uns mit Leere und Verlust ängstigt und erschreckt, ist eine der "schlimmsten "Phasen des Tabakdrogenentzuges und ist was die Tiefe und Stärke anbelangt von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich ausgeprägt, nicht jede/jeder ist davon gleichermaßen betroffen, manche haben Glück und bleiben von diesem "Übel" ganz verschont.
Es ist die Phase in der sehr viele rückfällig werden. Der Dopaminspiegel ist auf ein Minimum reduziert.
Der angebliche "Verlust" der Zigarette macht sich in dieser Zeit extrem bemerkbar!

LG nameless
[/quote]