Zitatesammlung

Gleich das erste Statement von Manofsteel über diese seltsame Beziehung zu den Giftstäbchen finde ich richtig gut:

[quote="Manofsteel"]
„Verschwinde endlich, es ist vorbei. Endgültig! Schluss, aus! Verzieh dich!“ Wie oft habe ich dir diese Worte schon an den Kopf geknallt, wie oft kamst du trotzdem zu mir zurück.

Etwa 26 Jahre lang waren wir zusammen, doch die große Liebe war es nie für mich. Auch wenn es am Anfang so schön zwischen uns knisterte. Ich erinnere mich noch genau an unsere ersten Treffen, ganz heimlich, im Wald. An deine warmen Küsse, die eigentlich tabu waren und mir deshalb nur umso reizvoller und begehrenswerter erschienen. Ich bin mir auch sicher, es war dieses Verbotene, das mich zuerst an Dir reizte. Doch mit jedem Kuss wurde unsere Bindung enger und wir trafen uns schließlich immer öfter, auch an Orten, wo wir nicht mehr nur allein waren. Es war ok für mich und ich stand zu Dir, auch wenn es mir hätte peinlich sein müssen, mit Dir gesehen zu werden. Eine Schönheit bist Du ja nicht gerade, und Dein Atem ist außerdem einfach unerträglich. Trotzdem kam ich mir Gott weiß wie cool mit Dir vor, erwachsen, irgendwie frei. Doch das Gegenteil war der Fall: In unserer Beziehung nahmst du mir mehr und mehr die Luft zum Atmen und ich war dumm genug, dies nicht zu erkennen. Stattdessen gab ich viel Geld für dich aus, und es störte mich auch stets nur kurz, wenn deine finanziellen Bedürfnisse von Zeit zu Zeit immer größer wurden. Ich habe gelogen für unsere Beziehung, habe mich versteckt und andere getäuscht, die mir eigentlich viel wichtiger waren als du, die aber nichts von unserer Beziehung wissen durften.

Doch mir wurde klar, dass es so nicht weitergehen konnte, als deinetwegen kürzlich zwei Menschen aus meinem Umfeld gestorben sind. Ich fragte mich, wie viele Küsse es wohl noch dauern würde, bis ich selbst an Dir zugrunde gehen oder irreparablen Schaden an dir nehmen würde.

Nein, es ist in der Tat nicht leicht, unsere gemeinsamen Jahre auszublenden. Doch ich möchte endlich wieder selbst über mein Leben bestimmen können, was Du längst übernommen hattest. Auch dafür hasse ich dich heute.

Vor 6 Tagen bist du nun tatsächlich gegangen, hast endlich auf mich gehört und mir nicht hämisch ins Gesicht gelacht, als ich Dir entgegenschrie, dass ich dich endlich loswerden möchte. Du bist einfach gegangen, wortlos. Ich hatte nicht erwartet, dass es so einfach, so kurz und schmerzlos gehen würde.

Doch ich denke noch immer oft an dich. Ein bisschen wehmütig blicke ich dir hinterher und hadere mit dem Gedanken dir hinterherzurufen: Nur noch ein letzter Kuss?
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weis nicht mehr wie das mit dem Zitieren ging, habs bei Hartmut Lebensläufer kopiert, weil ich finde das so gut es muss hier nochmal betont werden:

Hallo @all
Und nicht vergessen: Dieses Dreckszeug will nur das Beste von uns … unseren guten Atem, unsere klaren und strahlenden Augen, unsere schöne Haut, unseren angenehmen Geruch, unsere Freiheit, unsere Fitness, unsere Potenz, unsere Lebensfreude, unsere Gesundheit, unsere Würde … - unser Leben!

Nun ja, dafür bekommen wir aber auch was von ihr: Gelbe und faule Zähne, einen schlechten Atem und einen stumpfen Blick, den Stress immer nach der nächsten Rauchgelegenheit schielen zu müssen, draußen im Regen stehen, wenn andere gemütlich feiern, Krebs in den vielfältigsten Variationen, Luftnot und Ersticken bei lebendigem Leibe (schon mal im Sprechzimmer eines Lungenfacharztes gesessen? Ein Erlebnis, sage ich euch …), Herzinfarkt, Schlaganfall und schöne, schlanke Raucherbeine und vieles mehr. Und wenn wir uns dann so im Spiegel ansehen … - spätestens jetzt sollte der Groschen fallen: Wir rauchen so gern, wir sind Genussraucher. Oder vielleicht doch nicht?

Egal, wie wir es machen um von diesem Dreck loszukommen - Wie sind auf dem richtigen Weg!

Tintoyfan schrieb:

"Dieses Leistungstief hatte ich ganz genauso, hab auch einige Tage nahezu nix auf die Reihe gebracht in der Arbeit. Mittlerweile geht es wieder einigermaßen. Aber letztendlich sind Raucher eben auch ein ganzes Stück "benebelt"

Ich seh das für mich so, dass ich viele meiner Emotionen mit dem Nikotin betäubt habe und mich damit selbst sediert habe. Diese Gefühle, auch Wut und Zorn tauchen jetzt wieder ungefiltert bei mir auf und ich muss lernen, damit umzugehen. Wenn Du hier im Forum querliest, wirst Du von einigen Partnerschaften lesen, die darüber fast in die Brüche gegangen sind"

Gut gesagt!

Von Schlumpfinchen:

Die persönlichen kommunikativen Rechte sollten wir uns in erster Linie selbst erlauben:

Ich habe das Recht
Gefühle, Bedürfnisse und Meinungen zu äußern
meine Meinung zu ändern
mit Achtung behandelt zu werden
eine Frage nicht sofort zu beantworten
Fehler zu machen
etwas nicht zu verstehen und nachzufragen
mich nicht zu rechtfertigen
keine Verantwortung für die Probleme anderer zu übernehmen
Auseinandersetzungen aus dem Weg zu gehen
nicht immer selbstsicher zu sein

[quote="schlumpfinchen"]
Am besten machst Du Dir schon einmal ein paar Strategien zurecht, bevor der anfängt, Dir was einzusäuseln, wie:
"eine ab und zu ist doch nicht so schlimm"
oder "Du wirst ohne mich 20kg zunehmen"
oder "Du brauchst mich um dich zu konzentrieren"
oder oder....
Da entsteht ein innerer Dialog - Du brauchst gute Gegenargumente wie z. B.

"Ich kann mich ohne Rauch viel besser konzentrieren."
"Keine zu rauchen ist auch nicht schlimm"
"Ich fühle mich gesund stark und vital"
[/quote]