Zauberwald
Liebe Heike,
danke Dir für Deinen Besuch bei mir. Ich habe mich echt riesig gefreut, mal wieder von Dir zu hören. Auch wenn Du nicht mehr so viel hier bist (RL hat IMMER Priorität, ist bei mir auch ganz klar so), haben wir doch ein Stück Herausforderung "zusammen" (wie das eben so virtuell möglich ist....:wink gemeistert. Du bist eine von uns Usern, an die ich mich im Zusammenhang mit meiner eigenen Rauchfreiheit immer erinnere....
Und jetzt erstmal meinen Glückwunsch zur333, nicht mehr lange bis zu Deinem ersten Jahr.....
Es könnte sein, dass ich Dich am 29.06. frage, was Du "heute" vor einem Jahr getan hast....
Ein tolles Statement hast Du geschrieben finde ich. Jeder empfindet seinen Ausstieg anders, jeder hat da seine Wahrheit und das ist auch gut so. Aber in ein paar Empfindungen ähneln wir uns alle, das sind dann wohl die Gemeinsamkeiten, die den Zusammenhalt hier ausmachen.
Toll geschrieben auch für die, die hier "nur" lesen, still und anonym.
Liebe Heike, hoffe wir lesen uns bald wieder. Spätestens am 29.06., oder?
Bis dahin Dir eine schöne Zeit,
LG, Silke
Liebe Heike,
das sind wirklich very good News. Schön ist es, von Dir zu lesen. Und schön ist es auch, was zu lesen ist. Aus einem Experiment heraus hast Du für Dich eine neue Wirklichkeit extrahiert. Eine anfänglich zaghafte Veränderung zog Ihre Kreise, so wie ein Steinwurf in einem ruhigen See kleine Wellen verursacht - Wellen, die durch den Plumps zu immer wieder erneuter Aufmerksamkeit geführt haben. Mit feinjustierten Dosierungen Deiner Anpassungsleistung hast Du den einzelnen Wellen gegenüber Deine Achtung geschenkt, beobachtet und entsprechend reagiert. Und so sind
333 Rauchfreitage
geschafft. Chapeau, meine liebe Heike. Mögen noch unendlich viele weitere zufriedene Tage ohne Suchtdruck folgen.
Einen tollen Weg hast Du hinter Dir - gehe und baue ihn so weiter aus. Für Dich.
Alles Liebe,
Klicker
.... zum Kilimanjaro
Dazu muß man kein/e Kletterfex sein - es ist im Prinzip eine (sehr anstrengende - wegen der Höhenmeter) Wanderung über 7 Tage (auf der Machama-Route).
Vorher werden wir noch 'ne Woche durch die Tansanischen Nationalparks safarien.... wenn wir schon mal da sind....
Du hast übrigens recht - er ist knapp 6.000 Meter hoch und da wird die Luft schon dünn. Deshalb die relativ lange Zusteigzeit.... kann man besser akklimatisieren.
Ein paar Tage vorher geht es aus eben jenem Grund schon mal auf einen Nachbargipfel, der nur 4.630 Meter hoch ist und ganz oben hält man sich jweils höchsten 20 Minuten auf.
Mit Sauerstoff ist da nix - gehn ja viele sogar die 8.000er im Himalaja ohne.... wie peinlich wär' das denn....
Klar, trittsicher sollte man schon sein und auch gut trainierte Beinmuskeln sind vermutlich nicht von Schaden....
Aber ich hab' ja noch ein paar Monate Zeit und wohne im 10 Stock....:
Da sich nach meiner Ankündigung hier eine Forumantin gemeldet hat, die sich eben diesen Berg mit ihrem Mann vom gesparten Geld gegönnt hat, kenne ich nun auch noch eine weitere Möglichkeit, sich auf die körperlichen Anstrengungen in der Höhe zu Hause vorzubereiten.
Allerdings habe ich leider nicht genug geraucht, um den Trip von dem Ersparten finanzieren zu können.... .... wie ich's mach', mach ich's verkehrt....:
Ich freue mich sehr, daß Du Dich auch bei mir gemeldet hast.... und Fragen haben mich noch niemals und von niemandem genervt, zeigen sie doch echtes Interesse....!
Alles Liebe
vonne Nomade
.... ha ha - die zweite Nachricht ist einfacher zu beantworten - oder einfach schneller....
Der 1. FC Union, DER Fußballclub aus Berlin-Köpenick, wo ich wohne und aufgewachsen bin, hat gestern in der Relegation gegen Stuttgart den Aufstieg in die 1. Bundesliga geschafft!
Und der ein Jahrzehnte altes Motto der Fans (schon zu DDR-Zeiten) ist "Und niemals vergessen - Eisern Union" - kurz auch UNVEU....:
Herzlichen Glückwunsch, hast toll geschrieben, großartig Lg Silke
Hallo Heike,
eine schöne Schnapszahl die 333 und einen sehr guten Beitrag hast du dazu geschrieben . Zu beidem meine Gratulation. Ich wünsche dir, dass es dir noch lange mit deiner guten Entscheidung richtig gut geht.
LG Bolando
Moin liebe Heike,
meine herzlichsten Glückwünsche zu Deinen 333 Tagen ohne....!
Es ist sehr schön, zu lesen, wie sich Deine Rauchfreiheit entwickelt hat - auch, wenn die Anfänge nicht wirklich schön gewesen sind....
Vor kurzem las ich hier im Forum, rauchfrei-werden sei fast wie eine Verhaltenstherapie.... Deine Erfahrungen stützen dies anscheinend.
Manchmal frage ich mich, was mir entgangen ist, da ich doch 'ne Menge Fröhlichkeit gerade hier am Anfang hatte und nur mikroskopische Jieperlein.... .... genervt hatte eigentlich ausschließlich der damalige technisch unterirdische Zustand des Forums und während dieser Phase (UND HEUTE NACH WIE VOR), daß sie uns plötzlich auch noch die Farbe geklaut haben.... (KANN MIR AUCH KEINE/R ERZÄHLEN, DAß DIES NICHT REVERSIBEL WÄRE, nicht mal mir, der DAU)
Nu werd' ich mir aber auch nich wieder eine anzünden, um Eure schweren Erfahrungen doch noch nachvollziehen zu lernen.... :....
Danke für diese Retrospektive und *Pling* auf Deine schöne Zahl 333 (jetzt mal in Größe 3 )
sagt
de Nomade
Hallo Heike,
wie heisst es in dem Lied? Wähle 333
Super meinen herzlichsten Glückwunsch zu Deiner Rauchfreiheit
Du hast so recht mit dem was Du schreibst. Ich hab die Erfahrung auch gemacht und nicht jeder kann mit
der Klarheit und der Direktheit umgehen. Aber das ist dann so.
LG Angie
Good News aus dem Zauberwald. Ich feiere heute den Tag 333 meiner Rauchfreiheit und bin wirklich ganz stolz auf mich. Meine Rauchfreiheit hat als eine Art Experiment begonnen. Wer mich und meine Anfänge noch kennt, der weiß, dass ich mir permanent Gedanken rund um das Thema Rauchfreiheit und Identität gemacht habe.
Denn es war schon so: Meine einzige mir bekannte Identität war die der Raucherin.
Ich habe so lange geraucht, dass es für praktisch jede Lebenslage,wie das Nikotin mir erzählt hat, nur eine Reaktion gab: Eine Rauchen.
Jetzt rauche ich nicht mehr und ich gehe stur auf mein erstes Rauchfreijahr zu. Ich bin wirklich froh, am 29. Juni 2018 diese Entscheidung getroffen zu haben. Es ist eine meiner besseren Entscheidungen.
Bevor ich aufgehört habe zu rauchen, habe ich fieberhaft nach Hinweisen darauf gesucht, was mich denn erwartet. Wie wird es wohl sein? Und ich hatte auch Angst. Mir haben die kleinen Schritte geholfen. Ich rauche heute nicht, morgen vielleicht. Ich hatte wirklich Entzugserscheinungen. Ich war wahnsinnig müde. Bestimmt während der ersten drei Wochen. Das war etwas, womit ich überhaupt nicht gerechnet habe.
Ich habe an Duftkerzen geschnüffelt, sicherlich auch zu viel gegessen, viel geschlafen und jeden angefahren, der meinen Weg gekreuzt hat.
Ich hätte Wände raufgehen können und habe meine Umgebung sicherlich schwer strapaziert. Ich war entsetzt darüber, wie lange es dauert. Auf der anderen Seite spürt man einige positive Veränderungen ganz schnell.
Und heute? 333 Tage später? Nein Sucht in dem Sinner spüre ich nicht mehr. Ich kann mir auch nicht mehr vorstellen mir so ein Ding in den Mund zu stecken. Ich kann jetzt sagen, dass ich nie wieder rauchen will, ohne dass mein System ganz kribbelig wird. Ich habe mein Verhalten fast in jeder Lebenslage geändert. Ich bin jetzt klarer und auch direkter. Ich empfinde klarer und reagiere direkter. Manche empfinden das als unbequem. Es stimmt schon, wenn man immer erst eine rauchen geht, ist viel Dampf raus und man reagiert dumpfer.
Wer wirklich und dauerhaft aufhören will zu rauchen, der muss meiner Meinung nach genau dazu bereit sein. Verhaltensänderung in ganz vielen Bereichen. Das bedeutet natürlich auch Selbst-Reflexion. Denn jede Zigarette steht für etwas und das muss ersetzt werden.
Also nur Wollen ist oft nicht genug.
So jetzt mache ich aber mal Schluss mit meiner kleinen Retrospektive. Vielleicht liest es die Eine oder der Andere.
Ein Prost auf uns Alle, denn jeder Tag ohne Zigarette ist ein Feiertag
Heike