Wollte mal wieder *pieps* machen...
Mahlzeit Ihr Lieben,
heute ist also Tag 13. Mal sehen was meine App dazu sagt...
Rauchfreie Zeit: 13 Tage 16 Stunden
Nicht gerauchte Zigaretten: 136 (~7 Schachteln)
Zeit gespart: 11h 23m
Das muss man sich mal vorstellen. 11 Stunden und 23 Minuten habe ich bisher mehr zur Verfügung gehabt.
Wenn man einen Arbeitstag mit 8 Stunden dagegen hält dann habe ich mir in 13 Tagen fast 1,5 Tage Urlaub erNICHTraucht. Wieder ein Eintrag für die Positiv-Seite der Veränderungsliste.
Also, weiter
Hallo Samsy,
Habe bei Puca Deinen, man kann schon sagen „Artikel“ gelesen....
Da habe echt nachgedacht, ich finde das total spannend, wie Du die Sucht und das Durchbrechen eben dieser beschreibst.
Du hast Dir richtig viele Gedanken gemacht und ich finde, Dein Kurs hört sich wirklich Erfolg versprechend an. Dies hier ist mein völlig spontaner erster Versuch. Ich habe mir natürlich auch viele Gedanken gemacht und befasse mich offensiv mit meiner Sucht. Schmachtattacken nehme ich hin, die gehören dazu. Ich glaube, dass müssen wir Ex- Raucher auch hinnehmen können, wohl lebenslang. Aber, ich merke ja jetzt schon, dass diese ganz hartnäckigen Schmachter deutlich abgenommen haben und da freue ich mich jeden Tag richtig doll drüber- totale Motivation....
Zu Beginn habe ich meine (noch) rauchenden Freundinnen beneidet. Jetzt gar nicht mehr.
Ich bin auch stolz, den Leidensdruck zu Beginn ausgehalten zu haben, das ist ein super Gefühl.
Leidensdruck ist auch nötig, denke ich. Das muss im Kopf bleiben, da es einen davon abhalten kann, wieder anzufangen.
Na ja, jetzt hat man sich mal wieder alles von der Seele geschrieben, tut auch gut....
LG, Alma
Hallo Kili,
ganz lieben Dank für die Glückwünsche
Die Müdigkeit ist heute schon wieder etwas besser. Ist jetzt eine Kombi aus "Der Entzug schlaucht" und meiner 180° Wendung. Wo ich vor 2 Wochen noch bis 7 Uhr geschlafen habe, stehe ich derzeit bereits um 5 Uhr auf. Schlafdauer zuvor 9 Stunden, jetzt im Schnitt 6 Stunden. Seit der Bauphase im Jahr 2015 war ich derjenige, der nach der Arbeit auf die Baustelle gesprintet ist und dort noch geschafft hat. Nach getaner Arbeit ab zur Pommesbude, Schaschlik Pommes, Mayo, Pilsken. Zur Entspannung und bei Stress: Kippe. Sport? Nö. Keine Zeit und außerdem kaputt wie Hund von der körperlichen Arbeit. Resultat: 10kg drauf. Blutwerte schlecht. Ganztags Husten und immer weniger fit. Jetzt, 13 Tage nach dem Startschuss fühle ich wie es täglich besser wird. Ich fühle mich einfach wohler. Das beflügelt und stärkt mich am Ball zu bleiben. Dass meine Frau mitzieht gibt mir zusätzlich Antrieb. Sie hat nie geraucht, aber bei allen Anderen Dingen haben wir uns doch schon sehr angeglichen.
Der Gedanke den Du da schreibst kennt wohl jeder hier: "mit 85 kannste ja mal wieder...." Da sieht man mal, dass da immer noch was in uns lauert, dass nur auf die Wiederbelebung wartet. Ein fieser Dämon, der nicht tot ist, er hat nur keine Kraft mehr, weil wir Ihn ausgehungert haben. Also immer fein achtsam bleiben und sich selbst sagen: "Mein Leben entscheide ich. NICHT DIE SUCHT".
Liebe Grüße und hoffentlich bis bald...
Samsy
Hallo Samsy,
Herzlichen Glückwunsch zur Schnapszahl, dass mit der Müdigkeit geht vorbei, weisste ja selber....
Jetzt kommen ja n paar Feiertage zum durchschnaufen. Schön dass deine Frau mitzieht bei der Ernährungsumstellung, mein Mann ist da leider nicht zu motivieren. Dafür hat mich die ganze Familie
Beim Rauchstopp unterstützt. Und ich bin ziemlich sicher, dass meine beiden Kinder gar nicht erst anfangen.
Mein Entzug war aber auch schlimm, eine Woche war ich richtig krank. Im Nachhinein gut so, das hält mich bei der Stange. War mein erster Versuch und hoffentlich auch der letzte... obwohl ich mir bei Schmachtattacken manchmal sage, mit 85 kannste ja mal wieder....
Liebe Grüße und hoffentlich bis morgen, muss jetzt arbeiten...
Kili
Guten Morgen zusammen,
heute zeigt der Zaehler die erste Schnapszahl an.
Die Freude darueber wird gerade nur dadurch getruebt, dass mich seit gestern morgen eine Muedigkeit im Griff hat, die haessliche Ausmasse angenommen hat. Seit meinem Rauchausstieg vor 12 Tagen habe ich wie bereits geschrieben auch einige andere Randparameter in meinem Leben geaendert. Meine Ernaehrung habe ich in Absprache mit meinem Hausarzt umgestellt und ich komme damit sehr gut zurecht. Die Gedanken an die Giftrolle werden immer seltener aber sie kommen ganz unerwartet dann und wann aus dem Gebuesch gesprungen. Gleichzeitig habe ich leider seit einigen Tagen in der Firma Stress. Das war nicht vorher zu sehen, laesst sich aber auch nicht aendern. Meine Angst, dass ich deshalb rueckfaellig werde hat sich zwischenzeitlich in Zuversicht geaendert. Ich habe mir immer wieder selbst gesagt, dass der Stress durch die Zigarette nicht besser wird. Nichts wird durch die Zigarette besser. Haette ich geraucht, waere der Stress trotzdem da nur zusaetzlich haette ich noch ein schlechtes Gewissen und erneut den "Entzugsstress" als kostenlose Zugabe. Nein. Das will ich nicht mehr. Auch wenn ich in den letzten Tagen ein paar mal wie ein H*-Maennchen unter die Decke gegangen bin, habe ich das Gefuehl mich ohne Zigarette besser und freier zu fuehlen. Und es wird die Zeit kommen, dann weicht die Duennhaeutigkeit auch wieder und ich werde mich wieder ausgeglichener fuehlen. Kurz um.: Ich fuehle mich wohl, wenn auch muede. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass ich als Stadtbekannter Langschlaefer die letzten Tage jewils nur 6 Stunden geschlafen habe und der Wecker im Vergleich zu vorher 2 Stunden frrüher geht.
LG Samsy
Hallo Kili,
schön, dass Du so regelmäßig vorbei schaust und bei mir liest
Deine Worte geben mir Kraft und bestärkenm mich, den Weg diesen Mal konsequent zu gehen.
Ich bin der Chef in meinem Körper und der Dämon muss sich ein anderes Zuhause suchen.
Hab ja auch nur diesen einen Körper und den will ich, so wie Du auch, noch lange "bewohnen"
Ist schon irre. Wenn man in jungen Jahren mit dem Rauchen anfängt ist einem die Gesundheit sch...egal.
"Ach. Wer stirbt schon von einer Zigarette." Aber es bleibt halt nicht bei Einer. Mit den Jahren merkt man, wie wichtig Gesundheit ist. Und man merkt die (ersten) negativen Auswirkungen des Rauchen. Will sie aber nicht wahrhaben. Verdrängt sie. Verharmlost sie. Je älter man wird, desto mehr schärft sich auch der Blick auf das, was im eigenen Umfeld so passiert. Ganz beeindruckend findet ich zum Beispiel meinen Vater. Ich habe mit Ihm den gleichen Werdegang durchgemacht wie wahrscheinlich viele Andere auch. Als Kind war er mein großes Vorbild. Als Pupertierender war er der Spießer und Verlierer. Danach war er wieder auf gleicher Augenhöhe und je älter ich werde, desto dankbarer bin ich, dass es Ihn gibt. Er hat mit 60 Bypässe bekommen und feiert seit dem jedes Jahr gleich 2 Geburtstage. Im Inneren. Für sich. Er ist dankbar auch heute, 20 Jahre danach noch fit zu sein. Mit 80. Er würde nicht im Traum daran denken zu Rauchen, weil er für die Gesundheit unendlich dankbar ist. Und obwohl er von außen betrachtet auf vieles verzichtet, sieht er das ganz anderes. Er verzichtet nicht. Er genießt.
Und so mach ich das jetzt auch.
LG Samsy
Übrigens nutze ich selbst nach anderthalb Jahren noch meinen Rosa Strohhalm
Anfangs wurde ich belächelt , letzte Woche holte ein Freund bei einer Party extra
Einen neuen für mich, damit ich in Sektlaune nicht unvernünftig werde... denn so
Ne kleine Lust hab ich immer noch.... manchmal...
Hallo Samsy,
Ich schau jeden Abend bei dir rein und freu mich mit dir, dass es diesmal so gut läuft.
Ich hab damals auch mein komplettes Leben umgekrempelt, Ernährung, Sport und
natürlich das Rauchen. Wenn im Leben gefühlt Halbzeit ist, überlegt man eben doch, wie man
Vielleicht noch ein paar Jährchen mehr raus holen kann...
Ich hab noch so viel vor, da muss ich bis 90 fit bleiben.
Halt weiter so gut durch, ich guck wieder rein,
Liebe Grüße aus Sachsen, Kili
Ich bau hier mal ein kleines Frühstücksbuffet auf. Vielleicht hat ja der/die Ein oder Andere Lust...
rn:msfruehstueck:uese:
Guten Morgen Ihr Lieben,
jetzt ist es passiert: Ich bin ZWEISTELLIG
Komisches Gefühl. Auf der einen Seiten stolz wie Oskar, auf der anderen Seite frage ich mich, warum es gereade jetzt klappt. Auf der einen Seite Willenstark, niemals mehr diese Sch.... durchmachen zu müssen, auf der anderen Seite recht ungläubig, dass ich das "für immer" so hinbekomme. Aber das scheint ja alles normal zu sein. Die positiven Auswirkungen bestärken mich darin am Ball zu bleiben. Wenn ich Raucher sehe, gibt es Momente wo ich denke: "Schön, dass Du das nicht mehr musst." Aber es gibt auch wieder andere Momente, da erwische ich mich dabei, dass ich einen Raucher sehe und dann denke:" Das würdest Du jetzt gerne auch tun." Hilfe. Blos nicht. Dann fängt das alles wieder an. Und dann lallt das Áutoradio auch noch:"... Sei nicht so hart zu Dir selbst... Es ist egal wenn Du fällst..." Nee. Irrtum. Es ist ganz und garnicht egal. Nicht nochmal. Zu oft gefallen. Heute Rauche ich nicht. Heute. Um Morgen kümmere ich mich Morgen. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Und wenn ich mir nach 6 rauchfreien Jahren, das Rauchen dann 6 Jahre wieder täglich antrainiert habe, dann kann ich auch nach 10 Tagen keine Wunder erwarten. So. Muss mal an die Schüppe. Man liest sich.
LG Samsy