Wollte mal wieder *pieps* machen...
Lieber Samsy,
schau mal auf die versammelte Prominenz hier in Deinem Wohnzimmer anläßlich Deines Einjährigen. Hochverdient, all die Gratulationen, wir sind wirklich alle sehr stolz auf Dich. Na und ich erst. Ich bin heute so in Laune, Dich zu feiern, Du ich schmeiß die Fuffis nur so in den Club. Aller-allerherzlichsten Glückwunsch zu Deiner großartigen Leistung!!!!!
Das letzte Jahr hat Dir wohl gezeigt, egal wie unwägbar ein Ziel scheint, es lohnt sich auf jeden Fall, niemals aufzugeben. Weder die Hoffnung, noch den Weg. Ich gönne Dir diese Erfahrungen von ganzem Herzen und danke Dir, daß Du mich auf dem Weg mitgenommen hast. Ich wünsche Dir alle Freude und allen Genuß an Deiner Rauchfreiheit. Bleib gesund, paß gut auf Dich und die Deinen auf. Herzlich grüßt Dich
Lydia
Lieber fast Rauchfrei Zwilling
auch von mir herzlichen Glückwunsch zu einem Jahr Freiheit.
LG Baum
----... dazu
lg die daufi
*pieps*
Piiieeeep
Pi pi pi piiiieeepppp
Piep
Piiiieeeeppp
Soll heissen:
Herzlichen Glückwunsch zu 365 Tagen Freiheit!!
Samsy, menno... bis ich dich jetzt gefunden hab, ganz versteckt steht deine Stube und fast alles zugewachsen....
Schau mal einer an..... du hast es gepackt, du hast es durchgezogen und geschafft. Was waren diese 365 Tage zu Beginn so weit weg. Die Unendlichkeit schien näher zu sein. Das erste Jahr war überhaupt nicht greifbar.
Aber vorbei ist die Anfangszeit, die Hurrikane sind weitergezogen.
Ein Sturm kann immer mal wieder aufziehen, aber diesem stellst du dich kraftvoll und mutig entgegen. Du hast die Stärke und das Durchhaltevermögen! Und falls es mal richtig deftig sein sollte, ist hier immer ein sicherer Hafen!
Geniesse deinen Erfolg, du kannst richtig stolz auf dich sein!
Auf dich!
Liebs Griessli
Taurita
Hallo Samsy,
ja es ist schon seltsam, wie sich die Haltung zum Rauchen verändert, wenn man selber erstmal eine Zeitlang "nicht mehr davon betroffen" ist... Ich frage mich Stand heute auch, warum ich das denn über Jahre hinweg eigentlich so dringend haben mußte?!? Stehe ich neulich (also, vor der Coronakrise natürlich) bei einer Sportgruppe neben einem Hardcore-Raucher, und ich halte mich selbst nicht für besonders intolerant oder militant, aber dessen bitter-scharfe, beißende Ausdünstungen raubten selbst mir den Atem (obwohl seit langem Nichtmehrraucher und atemvolumenstechnisch alles im grünen Bereich). Ich mußte unauffälllig einen Ortswechsel vornehmen. Und habe mich gefragt, um Himmels willen, kamen diese Gerüche so aus mir auch raus...??? Wahrscheinlich schon! Das hat bei mir schon auch nochmals so einen Gedankenmechanismus bezüglich der Wirkungen des Rauchens für mich selber angestoßen: wenn ich so für andere gerochen habe, was hat das dann erst mit mir gemacht, mit meiner Lunge, meinem Blut, meinen Organen... und war richtig froh, es mir eben nicht mehr anzutun! So wie Du jetzt auch.
Und ja, gerade in der aktuellen Situation spielst Du Dir und Deiner Gesundheit absolut in die Hand, wenn Du auf das Rauchen verzichtest - auch der Gesundheit der Menschen um Dich herum, denn selbst das Passivrauchen ist ein Risikofaktor. Du sorgst für gesunde Infektabwehr bei allen in Deinem Umfeld, die Gefahr für schwerwiegende Krankheitsverläufe (wenn es - der Himmel möge es verhüten! - ja einen von Euch erwischen sollte) sinkt, und Du selber minimierst die Ansteckungsgefahr für Dich, weil Du ja mit jeder Zigarette die Hände in Gesichtsnähe hast, was ja als Ansteckungsfaktor anerkannt ist. Hast völlig Recht mit der Annahme, daß gerade jetzt das Unterlassen des Rauchen absolut zielführend ist.
Ja, warum erlebst Du den Geruch vereinzelt als angenehm... Möglicherweise spielt Dir da Dein Suchtgedächtnis mitunter noch einen kleinen Streich? "Na komm, so schlimm war doch das nicht..." und schaltet zum Beweis gleich mal die Ekelfunktion stumm (das hat die Sucht schließlich jahrelang getan, während wir geraucht haben). Ja, so kleine Flashbacks kennen wir glaube ich alle. Während meiner Abwesenheit hier, in einer Phase großer Anspannung, wehte mir auch mal so eine Zigarettenrauchwolke um die Ohren und mir schoss ein "das könnte ich jetzt auch brauchen..." durch den Kopf. Aber egal, wo mein Kopf war - dabei, daß ich das bestimmt nicht mehr brauche und auch nicht will, war er allemal. Jetzt bin ich seit vielen Jahren rauchfrei Samsy, und habe solche kleinen Momente noch. Du steuerst auf ein zugegebenermaßen großartiges erstes Jahr zu, da ist das möglicherweise noch ein klein wenig häufiger. Meine Erfahrung ist die, daß es auch noch seltener und weniger interessant wird. Wenn Du nicht auf den Gedanken herein fällst, daß Du schon mal eine rauchen könntest, ist es überhaupt keine Schwierigkeit mehr, rauchfrei zu bleiben. Wirst sehen!
Erstmal freue ich mich, daß Du es jetzt soweit geschafft hat - und ich bin sicher, Du schaffst es weiter. Ich bin soooo stolz auf Dich - und das kannst Du selber auch. Ich schicke Dir ganz viele liebe Grüße, bleibe gesund und pass gut auf Dich und alle um Dich herum auf! Bis bald,
Lydia
Hallo Lydia,
ich freu mich von Dir zu lesen und dass es Dir (wieder) gut geht!
Zu verzeihen gibbet nix. Jeder ist hier frei und kann schreiben oder sich eine Auszeit gönnen.
Das mit dem Zähler ist völlig korrekt. Ich muss selber 2 x hinschauen um zu begreifen, was ich dort lese.
Seit Mai 2019 bin ich abstinent und habe bis auf Weihnachten auch keine kritischen Situationen zu verzeichnen gehabt. In der dunklen Jahreszeit und dann zu den Feiertagen wäre ich beinahe wieder in die alten Gewohnheiten zurückgefallen. Jetzt wo die Tage wieder länger geworden sind und ich ein "neues Hobby " habe, denke ich sogut wie nicht mehr an die Kippe. Wenn ich Raucher sehe, dann frage ich mich: Warum tut man sich das an. Dennoch erwische ich mich selten, dass ich den "Geruch" einer Zigarette als angenehm empfinde. Warum ich Ihn fast immer als stinkend empfinde, manchmal aber als angenehm... ich weiß es nicht. Liegt es an der Tabaksorte? Oder an der Grundstimmung? Es sind aber keine Empfindungen, die den Gedanken "jetzt eine Zigarette" auslösen. Dafür erinnere ich noch viel zu genau an die negativen Seiten des Rauchens. Und jetzt in der Zeit von Corona finde ich den Anblick von rauchenden Personen schon sehr irritierend. Die Einen laufen mit Mundschutz, durch die Gegend. Die anderen stehen vor den Geschäften und rauchen. Besser gefällt mir noch die Vorstellung "Erst eine Rauchen und dann zum Schutz der Lunge die Maske auf die Nase." Aber das Rauchen ist und bleibt was es ist: Eine Sucht. Und die lässt und irrationale Dinge tun. Sie scheucht uns vor die Tür trotz Wind und Regen. Und lässt uns vor dem Krankenhaus im Rollstuhl sitzen um noch ein paar Züge zu erhaschen.
Ich wünsche Dir und allen Anderen hier eine Rauch- und Virusfreie Zeit!
Bis bald und schreibt doch mal wieder ein paar Zeilen,
Samsy
Hallo Samsy,
nein, es ist kein Geist, den Du hier siehst, ich bin es wirklich. Bin nach langem Dornröschenschlaf seit heute wieder hier und mach gerade erstmal einen Streifzug durch die Gemeinde, um mich zu orientieren. Ich hatte in meinem eigenen neuen Wohnzimmer schon geschrieben, daß mich äußerst widrige Umstände auf meiner Seite des Bildschirms lange fernhielten, aber ich bin richtig, richtig froh, wieder dabei sein zu können und zu dürfen, na und da schau ich auch gerne gleich mal zu den lieben "alten" Weggefährten rein. Hoffe, Ihr - also auch Du - verzeiht mir meine lange Abstinenz.
Komm ich da tätsächlich richtig zu einer Schnapszahl? Kurz vor dem Einjährigen???? Mein Tag wird immer besser. Ich freu mich so, daß es bei Dir zu laufen scheint! Ja wie geht es Dir inzwischen damit, wie kommst Du mit der Rauchfreiheit zurecht? Laß doch mal hören, wie Du den Alltag jetzt gestaltest und was Du so tust, sollte sich hier und da die Zigarette gedanklich etwas in den Vordergrund drängen (_wenn_ es denn überhaupt so sein sollte!). Das würde mich schon interessieren.
Ich freu mich, wenn Du von Dir hören läßt. Bis dahin - paß auf Dich und die Deinen auf in diesen chaotischen Zeiten. Herzliche Grüße sendet Dir
Lydia
Ihr Lieben,
vielen Dank für die Glückwünsche und die netten Worte.
Ja. Der Jahreswechsel ist vollzogen, die Rauchfreiheit besteht weiterhin und wird von Tag zu Tag immer mehr zur Normalität. Heute morgen z.B. sah ich eine Kollegin vor dem Firmeneingang stehen, die ich während meiner Zeit als aktiver Raucher häufiger getroffen habe. Sie stand dort wie immer und rauchte Ihre letzte Zigarette vor dem Betreten des Firmengeländes. In Sekundenbruchteilen liefen in meinem Kopf Erinnerungen an diese Zeit ab. Letztendlich stelle ich mir aber die Frage: Warum tut sie das eigentlich? Was bringt es Ihr? Im weiteren Verlauf meines Weges freute ich mich, dass ich mir diese Frage gestellt hatte. Zeigt es doch, dass ich mich jetzt tatsächlich frage, worin der Sinn des Rauchens lag. Als Raucher sieht man ja zahlreiche Gründe.
Ich hoffe, Ihr hattet auch einen guten Übergang in 2020 und bleibt gesund und munter.
LG Samsy