Wollte mal wieder *pieps* machen...

Verfasst am: 29.01.2019, 09:41
miezhaus
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Hallo Samsy!

Wollte mich mal erkundigen wie es Dir inzwischen so geht. Läuft's denn einigermaßen? Ich weiß nicht, für mich hast Du gefühlt heute nicht nur zwei Wochen hinter Dir, sondern schon viel mehr rauchfreie Zeit. Dein Einbruch zwischendrin, das war für mich irgendwie mehr kurze Pause, Ausrutscher, Verifizierung der Erfahrung, daß bestimmte Umstände eben einfach gefährlich sind (welche das sind, hast Du ja schon hinreichend ermittelt und artikuliert). Für mich setzt Du irgendwie den Weg einfach fort. Siehst, nicht mal unserem Empfinden nach sind Dir diese über 250 Tage (oder was war es noch) genommen. Und ich bin auch in der Hinsicht stolz auf Dich, daß Du gleich wieder aufgestanden und weitermarschiert bist. Und das kannst Du auch sein.

Laß gerne hören, wie es Dir so geht, wenn Du Zeit und Lust hast. Bis dahin herzliche Grüße von

Lydia

Verfasst am: 23.01.2019, 08:24
miezhaus
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Guten Morgen Samsy,

und vielen Dank für Deine Auskunft. Ich denke, wir können uns jetzt alle ein Bild davon machen, was jüngst in Dir vorgegangen ist.

Genau wie Du, würde ich Dein erneutes Durchstarten auch als Weitermachen deklarieren. Wie Du ja schon sagst, Du hast schon 231 Tage geschafft, und das dazwischen läßt mich eigentlich mehr einen Ausrutscher vermuten, auch wenn dieser ein paar Tage gedauert hat. Bist halt mal kurz ins Kippeln geraten, aber hast Dich sauber wieder aufgerafft. Ich würde auch sagen, Du gehst den begonnenen Rauchfrei-Weg jetzt tapfer weiter. Daß man mal strauchelt, kommt vor, passiert vielen Aufhörern auf ihrem Weg in die restlose Rauchfreiheit, weißt Du ja. Aber nun bist Du ja wieder auf den Beinen und auf dem Weg.

Ich stimme Dir zu, Dein Wiederrauchen wurde sicherlich maßgeblich vom Genuß alkoholischer Getränke angeschoben. Wobei ich persönlich mir jetzt nicht sicher bin, ob das vordergründig noch Gewohnheit war - gewiß auch, aber das hat ja noch einen anderen Aspekt. Du weißt ja auch, daß Alkohol enthemmt und Gedanken wie "na eine wird schon gehen" oder "dann höre ich halt morgen weiter auf" Raum einräumt. Ich finde das total gut, daß Du diesen Zusammenhang jetzt auszuschließen versuchst. Siehst das ist genau der Weg: Stolpern, lernen, besser machen. Wenn es Dir den Hals bricht, ist Deine Reaktion, den Alkohol weg zu lassen, genau die richtige. Daumen hoch. Beide!

Du machst das gut Samsy. Laß Dich von dem kurzen vorübergehenden Einbruch jetzt nicht verwirren. Bleib dran, Du kannst das. Hast Du ja bewiesen. Uns, aber vor allem Dir selbst.

Für heute einen schönen Tag und viele Grüße von

Lydia

Verfasst am: 22.01.2019, 16:58
Samsy
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Liebe Bergsee, liebe K, liebe Lydia, lieber Herry,

vilen Dank für Eure Zuschriften und Eure Nachfragen. Wie Lydia schon richtig bemerkt hat, habe ich meinen Zähler wieder zurückgesetzt. 231 + x müsste da eigentlich stehen. Geht nicht. Also steht da nun halt x.
Warum. Ja. Warum.... Dienstreise, Alkohol, am Ende des Abends eine Zigarette. Dann ein paar Tage ohne. Dann am 23.12. auf dem Weihnachtsmarkt 2, 3..., am 24. wieder 2, 3... dann wieder mal Pause. Dann wieder mal 1 oder 2 und im nachfolgenden Skiurlaub immer Abends zum Apres Ski. Aus dem Urlaub wieder da, hab ich mich wieder aufgerappelt und mache nun weiter. Oder fange wieder an. Wie Ihr mögt. Ich persönlich sage: Ich mache weiter. Ein Rückfall in alte Muster: Alkohol = Zigarette. Die Verknüpfung im Kopf so stark, dass beim ersten Glas bereits das "Kopfkino" losging. Gefährlich die regelmäßigkeit über die Feiertage. Als ich vor 7 Tagen wieder gestartet bin, merkte ich tatsächlich schon wieder die "Schmacht" über Tag. Jetzt ist wieder alles gut. Die körperliche Sucht war durch den Rückfall noch gering ausgeprägt. Aber die Macht der Psyche hat mich doch erschreckt. Also lass ich wieder die Finger vom Alkohol. Wenn der immer dazu führt, dass ich wieder rauche, dann muss ich das auch nicht haben.

Liebe Bergsee, Liebe K,
ich hoffe Ihr nehmt mich weiter mit


LG Samsy

Verfasst am: 22.01.2019, 10:34
miezhaus
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Guten Tag Samsy,

komme nach längerer verletzungsbedingter Abwesenheit endlich wieder und möchte mich gerne nach Dir umsehen. Was ist passiert in den letzten Wochen?

Rauchfrei seit 7 Tagen? Aber wollen wir doch mal nicht die über 200 vergessen, die Du vorher schon verbuchen konntest! Die will ich doch erstmal hochhalten, denn die nimmt Dir keiner mehr und jeder Tag, den Du nicht geraucht hast, zählt! Vergiß die nicht, die gehören Dir. Hast Du super gemacht und kannst Du reproduzieren!

Hast Du vielleicht Lust zu erzählen, was Dir ein Bein gestellt hat, daß Dein Zähler wieder angelaufen ist? Ausrutscher, Rückfall? Hat es länger gedauert? Nur wenn Du berichten möchtest natürlich - aber Du weißt ja, ich denke hier ist nichts rauchermenschliches fremd, viele Geschichten hier zeigen sehr holprige Wege und Du bist keineswegs allein. Magst nicht hören lassen, was es gab? Was kann ich, können wir im weiteren für Dich tun?

Laß auf jeden Fall von Dir hören, wenn Du Zeit und Lust hast Samsy. Ganz herzlich grüßt Dich

Lydia

Verfasst am: 19.12.2018, 13:10
Samsy
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Lieber Herry,

vielen lieben Dank für Deine Worte. Es es ist immer wieder schön von Dir zu lesen.
Mache mich mal auf in Dein Wohnzimmer um dort ein paar Zeilen zu hinterlassen...

Verfasst am: 06.12.2018, 10:45
Samsy
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Ihr Lieben,

passend zu meinem Thema wollte ich mal wieder *pieps* machen.
215 Tage ohne Gift und die Verbesserungen gegenüber früher sind nicht mehr von der Hand zu weisen.
Die Hauptarbeit liegt nun im Gedanklichen. Um mich mal wieder an die Nachteile des Rauchens zu "erinnern" hab ich gestern mal angefangen in den alten Posts von mir zu lesen, als ich noch Raucher war. Was hat Euch denn damals am meisten am Rauchen gestört und was habt Ihr durch den Ausstieg hinzugewonnen?

Ich stell mal Kaffee und Kekse für Euch hier rein
und freue mich über Eure Zuschriften.

LG Samsy

Verfasst am: 27.11.2018, 10:37
feenzauber
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Huhu Samsy ;)

Das Gefühl kenne ich . Dann sagt man sich... hey... ich rauche über 200 Tage nicht und jetzt sowas.... Kein dollen Schmacht.. aber er war da...
Ich hatte auch diese Konflikte. Und ich hatte sie auch noch , als ich 1 Jahr rauchfrei war. Inzwischen meldet sich der nicht mehr. Zur Zeit auf jedenfall ;) Ich kann in meiner Stammkneipe (Raucherkneipe) trinke mein Bier oder auch Sektschorle und gehe ganz locker wieder nach hause ohne schmacht.

Gebe Dir noch einwenig Zeit...

GGLG Manu

Verfasst am: 27.11.2018, 10:01
Samsy
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Und tatsächlich. Gestern war Monatg und der hat mich nicht besucht. Ein ganz normaler Montagabend. Abendessen, ein gutes Buch, ein paar Gespräche und das war es dann auch. Kein Gedanke an die Kippe. Es ist wirklich das Gefühl am Wochenende, dass nach über 200 Tagen heraufbeschwört. Und dann will er diskutieren.
Ich muss mir hier angewöhnen einfach "STOPP" zu sagen oder zu denken. "STOPP" es wird nicht diskutiert. Wenn ich mich erst einmal auf eine Diskussion einlasse, so laufe ich irgendwann Gefahr mich "überreden" zu lassen. Trotz aller guter Argumente, die ich durch den Rauchausstieg gewonnen habe. Ganz oben: Innere Ruhe, Zufriedenheit und Selbstwertgefühl. Und auch der ewige Husten ist längst Geschichte. Nüchtern betrachtet gibt es also überhaupt keinen Grund mehr zu Rauchen. Und dieser Satz ist bewusst doppeldeutig geschrieben.

LG Samsy

Verfasst am: 26.11.2018, 13:52
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Ihr Lieben,

wieder ist ein Wochenende geschafft und es geht in die nächste Runde.
205 Tage ist es nun her, dass ich den Kippen Goodbye gewünscht habe.
Am letzten Wochenende stand also wieder ein geselliges Zusammensein auf dem Plan.
Wir bekamen Besuch und danach gingen wir zusammen Essen. Alles Nichtraucher.
Schon am Nachmittag klopfte wieder vorsichtig an und stellte die altbekannten Fragen:
- Und? Was machst Du heute Abend?
- Jetzt so ein paar Bier und dann...
- Immer so brav da sitzen... Sei doch mal ehrlich...
Es viel mir schwer standhaft zu bleiben. Angekommen im Lokal herschte dort auch eine lockere Atmosphäre.
Für die Anderen gab es Rotwein zur Gans, für mich Alkoholfreies. Bei den Diskussionen mit im Vorfeld war das die sichere Variante. Die anwesenden Raucher standen nach und nach auf und verließen den Raum um Ihrem Laster nachzugehen. Mit entsprechender "Fahne" kamen sie dann wieder in den Raum. Meine Begleitung wurde Glas für Glas immer lockerer, aber wie gesagt, Nichtraucher. Ich als Nichtmehrraucher kämpfte innerlich mit Engelchen&Teufelchen. Wochenenede, dass hieß für mich viele Jahre lang Freunde treffen, Freunde einladen, zusammen zur Party gehen, zusammen irgendwo hin gehen. Alleine zu hause - Negativ. Daran ist ja auch nichts Schlimmes. Aber Wochenende da hieß auch gleichzeitig Bier und Zigaretten. Stundenlang am Tisch sitzen und sich unterhalten: Kein Problem mit einem Glas Bier und regelmäßigen Zigarettenpausen. Jetzt mit Apfelschorle und ohne Kippen mehr als ungewohnt. Die Apfelschorle lässt sich machen, aber stundenlang sitzen? Ohne mal rauchen gehen zu dürfen? Früher hat es mich generft, wenn ich wieder raus mußte. Dieser Blick der Nichtraucher: Musst Du schon wieder raus und rauchen? Und jetzt: Jetzt wäre ich froh, wenn ich mal vor die Tür gehen könnte. Bin ich dann auch. Ohne Kippe. War nicht so spannend. War schnell wieder drinnen.
Ich stelle fest, ich habe am WE immer noch ein erhebliches Problem. Unter der Woche läuft es mittlerweile rund, aber gerade die Geselligkeit kennt mein Innerer Schweinehund nur mit Glimmstängel. GUt, dass jetzt erstmal wieder eine Woche Zeit bis zum nächsten WE ist Aber irgendwann kommt dann demnächst auch der Weihnachtsmarkt mit seinen glühweinlastigen Treffen. Und auch die sind wieder fest verknüpft... mit den Kippen.
Der Teufel liegt wie immer im Detail...

LG Samsy

Verfasst am: 23.11.2018, 18:21
Samsy
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Liebe Uli,

vielen Dank für Deine lieben Glückwünsche.
Wünsche Dir und allen anderen Mitlesern ein schönes Wochenende.
Rauchfrei versteht sich

LG Samsy