Wollte mal wieder *pieps* machen...
Hallo Kili,
na das ist ja mal ein Ziel und ein ganz tolle Motivation.
Wünsche Dir weiterhin guts Gelingen! Deine rauchfreien Tage: RESPEKT!!!
LG Samsy
Hallo Samsy, seit dem 24.11.2016 lese ich fast täglich in diesem Forum. Deine Frage brachte mich heute dazu, mich auch anzumelden. Seit fast 500 Tagen bin ich komplett rauchfrei, weil ich unbedingt einmal auf den Kilimanjaro steigen will. Als Raucher für mich nicht machbar. 30 Jahre habe ich ohne Unterlass gequalmt. Im Januar 2019 will ich hoch, alles schon gebucht. Manche Tage ist das wirklich meine einzige Motivationen, der Teufel zwickt mich selbst nach so langer Zeit noch. Ich wünsche Dir, dass du auch ein Ziel findest, für das es sich lohnt,aufzuhören. Liebe Grüße, Ulli
Ihr Lieben,
was genau hält Euch gerade jetzt / heute davon ab zur Zigarette zu greifen?
Freu mich über alle zuschriften und Eure Gedanken!
LG Samsy
Hallo,
was ich noch sagen wollte, weil, ich mach mir ja immer noch Gedanken.
Diese blöde Droge macht ja eben auch Gefühle und ein gefühlvoller Mensch fällt eben darauf rein.
Ein Gefühl spielt sich immer im Gehirn ab.
Aber wie der AC schreibt, es ist eine Illusion. Haben wir nicht schon öfter im Leben Gefühle gehabt,
welche sich dann als Irrtum heraus gestellt haben. Ich habs 35 Jahre verleugnet, also nicht das Rauchen,
sondern meine Ehe. Das Rauchen hat länger gedauert.
Ach hier kann man sich wenigstens was von der Seele schreiben.
Aber soll ich Euch sagen, ich haben keinen Raucher bis jetzt gefunden, ich bin ein paar begegnet,
aber die haben mich nicht beneidet, dass ich nicht mehr rauche. Im Gegenteil, die kamen mit
allen möglichen Argumenten wie "ich will aber" oder "meine Mutter ist mit 75 gestorben total
verkrebst, nicht geraucht".
Trotzdem kann der blaue Qualm, was man so schön in der Sonne sieht, nicht gut für unseren
Körper zu sein, kann nicht sein. Es können aber auch andere Substanzen nicht gut sein, angefangen
beim Essen. Dann machen wir beim Diesel und Feinstaub weiter . . . . . .ich weis nicht . . . .
Ich will jetzt nicht wieder anfangen, sonst häng ich ja wieder drin.
VG
Altmann
Hallo Furia, Melanie und Panini,
vielen lieben Dank für Eure lieben Worte. Irgendwie hab ich das Gefühl bei allen anderen klappt es nur bei mir nicht.
Man, hab echt die Schnauze gestrichen voll. Theorie 1.3, Praxis 6.
LG Samsy
Hi Samsy,
schön, dass Du da bist.
Na, von Deiner Erfahrung beim Aufhören kann ich sicher profitieren - ja, das mein ich jetzt ernst.
Bin auch Wiederholer und habe das Gefühl, dass man jedes Mal dazu lernt. Mehr Training bekommt. Stärker wird beim Vorbereiten und SEIN lassen.
Das ist gut.
Genau wie Du schreibst, möchte ich dieses Mal eine langfristige Verhaltensänderung erreichen - NICHTRAUCHEN. Das heißt, meine Einstellung muss sich gravierend verändern....
Ich hab viel gelesen, auch aus Nebendisziplinen - nicht nur Rauchfrei Literatur.
Hab mir langsam eine persönliche Strategie gestrickt.
Wie Du weißt, ist das der Schlüssel.
Die Lösung ist - seine eigne Vorgehensweise zu entwickeln und umzusetzen.
Achja, eine Geheimwaffe für die ersten Tage hatte ich auch. :
kannst bei mir nachlesen was das war.
Bleib stark, bleib reflektiert, bleib in deiner Mitte und bleib unbedingt fröhlich - auch wenn du manchmal nur so tust... google mal Lachyoga....
Herzlichst,
Furia
Hallo Altmann,
wie recht Du hast. Im Nachhinein lässt sich immer gut reden, wie einfach es war. Egal ob Allen C., Joel S. oder wer auch immer sonst noch ein Buch zum Thema geschrieben hat. Wie man es dreht und wendet, die Sucht hat uns als Raucher bei der Stange gehalten und wenn wir aufhören wollen, dann meldet sie sich genauso. Das Nikotin fehlt halt. Das, was ich durch die Lektüre der beiden Autoren aber mitgenommen habe ist die veränderte Sichtweise auf den Vorgang des Entzugs. Die Entzugserscheinungen als Reinigungsvorgang betrachten und sich bloß nicht selbst bemitleiden, dass man ja auf etwas wertvolles verzichtet. Nein. Das ist genau das, was mich immer umfallen lässt. Ähnlich wie bei einer Diät, die man anbricht, weil man nicht ewig auf etwas veruichten kann oder will. Somit versuche ich mir das Nichtrauchen wie eine Ernährungsumstellung schmackhaft zu machen. Das Aufhören als Zugewinn an Lebensqualität zu sehen, nicht als Verzicht. Und immer nur für einen Tag. Als Raucher hab ich auch immer die Ausrede gehabt: Nur noch heute. Morgen höre ich auf. Damit hab ich es wieder 3 Jahre lang geschafft zu Rauchen. Jetzt drehe ich den Spieß um. Nur heute nicht. Morgen schauen wir mal.
LG Samsy
Hallo Samsy,
es ist nicht leicht. Tja, das Fleisch ist willig, der Geist ist schwach, wie man so schön sagt.
Ich hänge auch schön in der Kurve (6.Woche) und suche nach Tipps hier im Forum.
Nachdem meine Nachbarin sowas von sich gegeben hatte, dass ich jetzt, da waren es grad mal
zwei Tage, dass ich voll im Entzug wäre. Da ging mir das Licht auf, dass ich nicht erst jetzt im Entzug
bin, seit ich nicht mehr rauche, sondern dass ich das auch schon während des Rauchens war.
Man ist also dauernd dabei für 7 Minuten die Entzugserscheinungen weg zu rauchen, dann kommen
die wieder und weiter gehts. Das ist das ganze gemeine hinterlistige Programm des Nikotinstengels.
Man kann ja fast garnichts dafür, nur dass man irgendwann mal so ganz lax angefangen hat und wies
weiter geht, weiss man dann ja.
Ich beneide wirklich die Nichtraucher, die nie angefangen haben, die kennen das ganze anstrengende
Ausstiegsprozedere nicht.
Und der Allen Carr macht mir nicht weis, dass er nicht auch mal nen Schmacht hatte. Hinterher, wenn
mans dann geschafft hat, kann man immer schön daher reden.
Er redet davon, wie einfach das Aufhören wäre, finde ich nicht.
Es ist auch nur, wenn mal der Virus im Hirn ist, geht der nicht mehr raus, das Hirn ist dann infiziert,
wie ein PC. Und das ist der Fehler, man darf nie mehr im Leben eine Zigarette anzünden oder auch am besten garnicht mehr dran denken.
Da gibts dann wieder welche, die sagen "Selber schuld". Der Spruch passt immer.
VG Altmann
Hallo Ihr Lieben,
da mein Zähler heute wieder neu losläuft, kommt auch wieder ein *pieps*
Zwar zaghaft, weil durch die x-Versuche recht verunsichert, aber mit dem Wissen, dass es für mich eine Befreiung wäre, wenn dieses ewige Aufhören und dann doch wieder anfangen endlich Geschichte wäre. Ja jeder neue Versuch kostet viel Kraft. Und ja, nach einigen Tagen geht es mir körperlich und seelisch besser. Dann kommt diese fiese innere Stimme, die mir weismachen will, dass die Zigarette doch zur Entspannung, zum Wochenende oder zur Stressbewältigung gehört. Nein, gehört die nicht. Das wissen wir. Das haben wir begriffen. Aber trotzdem gehen wir in die Falle. Wir? Nunja. Vielleicht nur ich? Aber das glaube ich nicht. Und ja: Wenn man so richtig Schmacht hat und dann Raucht: Ja. Diese eine Zigarette scheint wirklich zu schmecken. Man spürt wie das Gift in den Körper strömt, vielleicht wird es einem dogar etwas schwummelig, aber nach 7 Sekunden ist die Schmacht vorbei. Und genau an dem Punkt dreht sich die Wahrnehmung wieder um. Warum hab ich das getan? Jetzt geht der Kampf von vorne los. Jetzt kannst Du auch den Rest des Tages weiterrauchen, is eh latte. Und so weiter und so fort. Ich hoffe, mein Hirn hat das jetzt mal begriffen. Da ich mich als Raucher selbst nicht akzeptieren kann, geht es also wieder los. Auf in ein rauchfreies Leben 2.0
LG Samsy
Hallo Samsy, hallo Panini,
ich schließe mich euch hier mal und lese fleißig mit, da ich seit heute auch einen neuen Versuch unternehme.
Habe seit ner Stunde Husten Anfälle, das hatte ich letztes mal garnicht, aber sonst geht's mir, ausser starker Müdigkeit und Kopfschmerzen, gut. Das ist aber alles auszuhalten.
Liebe Grüße
Melanie