Wollte mal wieder *pieps* machen...
Hallo Ihr Lieben,
wollte mich am Tag 201 mal wieder melden.
Das Nichtrauchen ist unter der Woche für mich nun tatsächlich zur Normalität geworden.
Selten, dass ich daran denke. Noch seltener, dass ich es vermisse.
Veranstaltungen an den Wochenende führen jedoch weiterhin dazu, dass sich Nico meldet.
NIcht der körperliche Nico sondern der psychische. Immer wieder ruft er mir die Vergangenheit
ins Gedächtnis, wo vieles mit dem Giftstängel einher ging.
Letztmalig war es eine Veranstaltung, die mich Gedanklich um mehr als 2 Jahrzehnte zurückversetzt hat.
Am Nachmittag vor der Verantstaltung war ich drauf und dran zu sagen: Ach komm, heute lässt Du mal fünfe gerade sein und schlüpfst wieder in die Rolle von damals. Zum Glück habe ich mich gefangen und bin standhaft geblieben.
Wieder ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Aber es kommen immer wieder Weggabelungen, an denen man sich entscheiden muss. Und oftmals sieht der Weg, der zurück zum Anfang führt auf den ersten Blick viel verlockender aus. Gut, dass auch dieses mal den steinigen Weg gewählt habe und somit weiter auf Kurs bin. Zusammen mit Euch anderen.
und. viele, viele mehr....
LG Samsy
Hallo Samsy,
bin dabei schließlich gibt es Tee und das wichtigste Kekse. Vielen Dank für Deinen Besuch in meinem Wohnzimmer, das hat mich sehr gefreut.
Damit Du nicht alle Kämpfen musst, sende ich Dir mal ein paar starke Kerle, zur Unterstützung
blassen:blassen:blassen:blassen:
Ich wünsche Dir ein schönes Rauchfreise Wochenende
Deine Jacky
Liebes Forum,
heute ist also wieder Freitag. Das Wochenende steht vor der Tür und ich freue mich auf die freie Zeit.
In den letzten Tagen und Wochen hat mich der tatsächlich nochmal so richtig geärgert. Und es ist auch noch nicht ausgestanden. Aber es fühlt sich gut an, Ihm weiter zu widerstehen und sich nicht von Ihm einlullern zu lassen.
Was habt Ihr denn so für Pläne für das "rauchfreie Wochenende"? Vielleicht kommt ja die Ein oder der Andere mal hier vorbei und plascht mit mir? Ich stell auf jeden Fall schon mal etwas zum Naschen und zum Trinken bereit.
Und für die, denen heute auch kalt ist, mach ich schonmal das Feuer an
So. Für die Gemütlichkeit ist gesorgt. Fehlen nur noch die Gäste...
LG Samsy
Lieber Herry, liebe Bergsee, liebe Lydia,
vielen Dank für Eure lieben Worte und Glückwünsche zu 180 rauchfreien Tagen.
Besonders Dir liebe Bergsee möchte auch ich an dieser Stelle "zurück-"gratulieren
Ein halbes Jahr laufen wir nun zusammen... Schritt für Schritt, Tag für Tag...
Für mich ist es im Moment wirklich seltsam. Ich rede wieder häufiger vom Rauchen und schnüffele anderen Rauchern hinterher. Manchmal wirkt der Geruch widerlich. An anderer Stelle wieder angenehm. Trotz aller Nachteile, die mir das Rauchen eingebracht hat, erinnert sich der Kopf nun an die "schönen" Seiten. Und dann läuft da in der ARD Donnerstag Abend auch noch so eine Serie über die 20er Jahre und da ist die Kippe allgegenwärtig. Na super. Das ich die Zigaretten körperlich nicht gut vertragen habe, mein Magen rebellierte, mein Husten quälend war scheint irgendwie in den Hintergrund gerückt zu sein. Dieser "Zustand " hält nun schon seit einigen Tagen, oder fast Wochen an. Wie kann es sein, dass man etwas vermisst, was einen so gequält hat? Als man geraucht hat, hat man sich gewünscht Nichtraucher zu sein. Jetzt wo man nicht mehr raucht, vermisst man es? Wie idiotisch ist das denn? Außerdem, was würde es bringen? Nur Frust und Kummer. Also lasse ich es. Aber schön wäre es schon, wenn der Kopf jetzt langsam mal Ruhe geben würde.
Bis neulich,
Samsy
So, nachdem Captain Samsy jetzt die Trauminsel erreicht hat, sind wir klar zum Entern des zweiten Rauchfreihalbjahres. Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Erfolg, Deinem Durchhaltevermögen und Deinem halben Jahr in Freiheit. Wie geht es Dir damit? Hattest Du Gelegenheit und Muße, Deinen Gewinn auch angemessen zu feiern? Denn das solltest Du tun: Dich feiern. Ich feiere Dich auch!
Wann immer Du noch Austausch wünschst, bist Du hier herzlich willkommen, und ja, ich würde mich auch freuen, mal wieder von Dir zu lesen, wie es Dir so geht und wie Du Deine Freiheit erlebst. Wenn Du Zeit und Lust hast natürlich. Bis dahin recht herzliche Grüße von
Lydia
Hallo Samsy,
vielen Dank für Deine offenen Worte. Ja ist es nicht unglaublich, wie tief die Verknüpfungen in uns eingeschliffen sind? Ich bin ja froh, daß Du das selber für Dich so analysieren kannst. Genau _das_ ist diese Achtsamkeit, die immer von Nichtmehrrauchern gefordert wird, um nicht wieder auf die Sucht reinzufallen.
Richtig, die Frage, was Du machen würdest, wenn die Zigaretten unschädlich wären, ist müßig. Bitte räume solchen Fragen und Gedanken nicht zu viel Raum und Bedeutung in Deinem Kopf ein. Ich denke, sie sind auch noch so eine Finte der Sucht, um Dir wieder von hinten durch die Brust ins Auge zu schießen. Ich hab für mich mal die Vereinbarung mit mir getroffen, daß ich mit der Sucht nicht diskutiere. Denn in dem Moment, wo ich mich drauf einlasse, könnte sie mich eventuell wieder zu fassen bekommen, aber nicht, wenn ich mich einfach umdrehe und gehe. Also. Was würdest Du tun, wenn die Zigaretten ungefährlich wären? Sind sie aber nicht und damit basta.
(Inzwischen muß ich nicht mehr auf die Vereinbarung zurückgreifen, weil die Sucht nicht mehr mit mir diskutiert das kommt auch noch Samsy.)
Was Deinen Blick auf die jüngeren angeht... ich denke nicht, daß Du ihnen die Kippe neidest. Vielleicht dieses Gefühl, daß ihnen die ganze Welt noch offen steht, oder das, noch keine oder nicht so viel Verantwortung zu tragen. Dieses Gefühl kriegen wir aber auf gar keinen Fall mehr zurück, da sind wir schon lang drüber hinaus - das bringt uns auch die Kippe nicht zurück. Also lohnt es sich auch hinsichtlich dieses Aspektes nicht, darauf zurück zu greifen. Lohnt nicht Samsy.
Na Du mußt im Prinzip gar nichts! Keiner zwingt Dich, Dich einer Partysituation auszusetzen, der Du Dich noch nicht gewachsen fühlst. Wenn Du jedoch Lust darauf hast, dann halte Dir doch die vier A-Tipps im Hinterkopf. Die kannst Du immer, auch nach einem halben Jahr oder länger, noch anwenden. Vielleicht stellst Du ja bei der Gelegenheit dann sogar fest, daß es doch nicht so super riecht, wenn Du Dich in den Rauch begeben mußt, und daß es Dir gar nicht mehr so erstrebenswert vorkommt. Und selbst wenn, dann kannst Du jederzeit gehen, mußt nicht aushalten. Einmal eine Stunde zum Gewöhnen, beim nächsten Mal zwei, so lange Du es halt mühelos schaffst. Du sprichst ja selber von der hammerharten Verknüpfung, aber auch die ist irgendwann gelöst. Aber geh es mit Ruhe und Gelassenheit an Samsy. Schau mal, Du bist jetzt so weit gekommen, hast viel Willen und Stärke investiert und lang an Deiner Rauchfreiheit gearbeitet. Auf das Bewältigen einer bestimmten Situation ein paar Wochen früher oder später kommt es doch jetzt auch nicht an. Setze Dich auch jetzt nicht unter Druck. (Übrigens: ab und an setze ich mich auch noch einer Partysituation aus - ist jetzt allerdings noch viel lustiger denn als Raucher, weil man nicht ständig zum Rauchen rausstolpern muß!!!)
Befreie Deine Gedanken ein wenig Samsy. Achtsamkeit ist gut und wichtig! Aber bitte trage nicht so schwer dran. Du machst das wirklich gut, und es wird noch leichter werden.
Laß bald mal wieder von Dir hören. In ein paar Tagen zum Beispiel, wenn Du das halbe Jahr gewuppt hast und Du auf die Trauminsel schwimmst. Was wünschst Du Dir zu Deinem halben Jahr Rauchfreiheit?
Bis zum nächsten Mal wünsche ich Dir eine gute Zeit. Herzliche Grüße sendet Dir
Lydia
Liebe Lydia,
wieder sind ein paar Tage verstrichen und ich möchte mich mal wieder melden.
Habe ich am Anfang noch jeden Tag gezählt, so muss ich mittlerweile hier vorbeischauen um zu sehen, was der Zähler anzeigt. Gestern habe ich mal die Liste der Dinge herausgesucht, die ich am Rauchen gehasst habe. Immerhin 20 Punkte, von Husten bis Stinken. Warum habe ich die Liste heraus gesucht? Weil mein "Erinnerndes Ich" nicht in der Lage ist, sich schlechte Dinge zu merken. Ich bemerke, wie ich das Rauchen manchmal für Sekundenbruchteile durch die "Rosarote Brille" sehe, bis sich der Kopf einschaltet und die Stopp-Taste drückt.
Dann kommt mir das Rauchen wieder sinnlos vor. Ich sage mir, dass es nichts besser macht und mir nur wieder viele Beschwerden zurückbringen würde, die ich bereits abwerfen konnte. Aber manchmal frage ich mich, was würdest Du eigentlich tun, wenn Rauchen nicht schädlich wäre. Wenn Zigaretten ein einfaches Genussmittel wären, was in Maßen genossen zwar nicht die Gesundheit fördert, aber auch keine negativen Auswirkungen hätte. Was würdest Du tun? Eine Frage, die es sich eigentlich nicht zu stellen lohnt. Ich frage mich ja auch nicht, was ich tun würde wenn Wasser nicht nass wäre. Das ist genauso unrealistisch. Trotzdem kommt die Frage immer mal wieder hoch und ich bemerke, wie ich einerseits junge, rauchende Leute ansehe und denke: "Mensch, lass das sein. Du wirst später verfluchen, dass Du damit angefangen hast." Kurze Zeit später später sehe ich wieder ein paar junge Leute auf einem Weg zu einer Party und denke:"Ja klar. Erst vorglühen, dann auf die Party. Haben wir auch so gemacht. Und die Kippe war immer dabei." Einfach ohne den Gedanken an Morgen oder die Gesundheit. Ich beneide in dem Moment die Sorglosigkeit der Jugend. Aber wieso neide ich die Kippe? Spaß oder Party nur mit Kippe? Die Verknüpfung ist hammerhart. Bislang mache ich um solche Veranstaltungen auch einen großen Bogen. Aber irgendwann muss ich mich auch dieser Herausforderung stellen.
LG Samsy
Liebe Andrea,
schön, dass Du auch den Weg zu mir gefunden hast! Freue mich!
Und wie ich sehe, hast Du morgen schon die 70 auf dem Zähler. WAHNSINN!!!
Mach weiter so!
LG Samsy
Hallo Samsy,
laaaaangsam, Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden. Du sollst ja jetzt auch kein Hobby an Dich reißen, egal ob es zu Dir paßt oder nicht. Du sollst Dein Interesse finden. Das ging bei mir auch nicht in einem knappen halben Jahr nach dem Ausstieg vonstatten. Du hast doch Zeit. Schau Dich in Ruhe um, geh mit offenen Augen durch Deine Welt auf der Suche nach Inspiration (allein das ist schon erstmal eine gute, sinnvolle Beschäftigung, finde ich!).
Was wir auf einmal Raucher wahrnehmen, die wir vorher gar nicht so bemerkt hatten, ist schon erstaunlich. Man sagt ja, niemand reagiert so sensibel auf Rauch oder Rauchen wie ehemalige Raucher. Da kann schon was dran sein, das kann ich für mich auch so bestätigen. Gut, wenn Du inzwischen eine so dezidierte Sicht auf das Rauchen hast: wie umständlich, von der Außenwirkung her befremdlich eigentlich... und mehr noch, daß Du es schon als quasi "Außenstehender", als Nichtbeteiligter betrachtest, statt als Nichtmehrraucher, der eigentlich gern rauchen würde oder zumindest noch so ein bißchen in dem Fahrwasser drin ist. Über das Stadium bist Du inzwischen raus. Siehst Du, es geht voran mit der Abnabelung von der Sucht. Sehr, sehr gut, freue ich mich!
Ebenso wie ich mich immer wieder freue, von Dir zu lesen, wenn Du über die aktuellen Entwicklungen berichtest! Lasse bitte wieder von Dir hören, wenn Du Zeit uns Lust hast (natürlich auch, wenn ich, wir was für Dich tun kann, können - aber ich glaube Du packst das echt gut jetzt, und da bin ich absolut stolz auf Dich). Weiterhin guten Genuß am Nichtmehrrauchen, viele weitere positive Wahrnehmungen und bis zum nächsten Mal eine gute Zeit wünscht Dir
Lydia
Liebe/r Samsy,
hab vielen Dank für deinen Besuch bei mir!! Ich habe mich sehr gefreut und mit großem Interesse deinen Bericht gelesen und deine mutmachenden Worte. Der Spaziergang in der Sonne war auch sehr schön....
Demnächst sehe ich mich hier mal genauer um.
Dir aber jetzt schon mal die herzlichsten Glückwünsche zu deinen rauchfreien Tagen.
t:
Habe wahrgenommen, dass du nun beim Griechen Einzug gehalten hast. Ich hoffe, es geht dir sehr gut dabei!!!
Viele liebe Grüße und bleib stark!!
Andrea.